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F3A-Modell - GRAUPNER mc-19 Programmierhandbuch

3d-rotary programming system
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Programmierbeispiel: F3A-Modell
F3A-Modelle gehören zur Gruppe motorbetriebener
Flächenmodelle. Sie werden von einem Verbren-
nungs- oder Elektromotor angetrieben. Modelle mit
Elektromotor sind nicht nur in der internationalen
Modellkunstflugklasse F3A, sondern auch in der
Elektrokunstflugklasse F5A einsetzbar.
Die grundsätzlichen Anmerkungen und Hinweise
zum mechanischen Einbau einer Fernlenkanlage,
auf die bereits beim ersten Programmierbeispiel auf
der Seite 92 hingewiesen wurde, gelten natürlich
auch für F3A-Modelle und brauchen daher nicht
nochmals hier erwähnt zu werden.
Einwandfrei gebaute F3A-Modelle zeigen ein weit-
gehend neutrales Flugverhalten. Im Idealfall reagie-
ren sie sehr gutmütig aber präzise auf Steuerbewe-
gungen, ohne dass die einzelnen Flugachsen sich
gegenseitig beeinflussen.
F3A-Modelle werden über Querruder, Höhenruder
und Seitenruder gesteuert. In der Regel wird jedes
Querruder über je ein Servo betätigt. Dazu kommt
die Regelung der Antriebsleistung des Motors (Gas-
funktion) und in vielen Fällen ein Einziehfahrwerk.
Die Belegung der Kanäle 1 bis 5 unterscheidet sich
somit nicht von der der vorher beschriebenen Flä-
chenmodelle:
Die Zusatzfunktion „Einziehfahrwerk" ist auf einem
der Zusatzkanäle 6 bis 9 vorzusehen. Am besten
wird das Fahrwerk über einen Kanalschalter ohne
Mittelstellung betätigt. Zusätzlich kann – wenn nötig
106 Programmierbeispiele: F3A-Modell
– noch eine Gemischverstellung für den Vergaser
vorgesehen werden. Dazu benutzt man einen Schie-
beregler am Sender, der einen der noch unbelegten
Zusatzkanäle betätigt.
Bei der Belegung der Zusatzkanäle am Sender
empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass die dazu
erforderlichen Bedienelemente gut erreichbar sind,
da man im Flug – insbesondere beim Wettbewerbs-
einsatz – „recht wenig Zeit hat", die Steuerknüppel
loszulassen.
Programmierung
Da die Grundprogrammierung des Senders bereits
ausführlich auf den Seiten 92ff beschrieben wurde,
sollen hier nur F3A-modellspezifische Tipps ange-
fügt werden.
Im Menü ...
»Servoeinstellung« (Seite 54)
werden die Einstellungen für die Servos vorgenom-
men. Es hat sich bewährt, mit mindestens 100%
Servoausschlag zu arbeiten, da die Steuergenauig-
keit deutlich besser ist, wenn ein größerer Servo-
weg benutzt wird. Dies ist beim Bau des Modells
bei der Gestaltung der Ruderanlenkungen schon mit
zu bedenken. Eventuelle Korrekturen können soft-
waremäßig in der 3. Spalte während der ersten Test-
flüge durchgeführt werden.
Über das Menü ...
»Grundeinst. Modell« (Seite 38)
wird dann die Leerlauftrimmung bei Kanal 1 aktiviert
(normalerweise hinten, Vollgas vorne). Die digitale
Trimmung wirkt in Richtung Leerlauf. Die „Abschalt-
trimmung" ermöglicht mit einem einfachen Tasten-
„Klick" unmittelbar von Motor „AUS" zu der vorher
eingestellten Leerlaufposition zurückzukehren.
Die übrigen Einstellungen belassen Sie wie in der
Abbildung gezeigt.
Eventuell ist es notwendig, für die Betätigung des
Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über
das Menü ...
»Gebereinstellung« (Seite 56)
... einem bestimmten Eingang ein entsprechendes
Bedienelement, beispielsweise für das Fahrwerk
einen EIN/AUS-Externschalter an Eingang 8 und für
die Gemischverstellung einen Proportionalgeber,
z. B. Geber 9 dem Eingang 7 zuzuordnen.

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