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Siemens SINUMERIK 840D Handbuch Seite 45

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11/2006
4076
%1 Maschinendaten konnten mit dem Zugriffsrecht %2 nicht geaendert
werden
Parameter:
%1 = Anzahl der MD
%2 = eingestellte Zugriffsberechtigung
Erläuterung:
Beim Abarbeiten eines TOA-Files bzw. beim Beschreiben von Maschinendaten aus dem
Teileprogramm wurde versucht, Daten zu beschreiben, deren Schutzstufe hoeher liegen als die
aktuell an der Steuerung eingestellte Zugriffberechtigung. Die betreffenden Daten wurden nicht
beschrieben, die Abarbeitung des Programms wird ungehindert fortgesetzt. Dieser Alarm wird beim
Quittieren des Alarms EXBSAL_MD_PERMISSION_DENIED abgesetzt. Er kann nur mit Power-On
geloescht werden.
Reaktion:
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Bitte das Autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Ueber Schluesselschalter oder
Passworteingabe das benoetigte Zugriffslevel setzen bzw. die betreffenden Maschinendaten aus dem
MD-File/Teileprogramm loeschen.
Programmfort
Steuerung AUS - EIN schalten.
setzung:
4077
Neuer Wert %1 von MD %2 nicht gesetzt. Fordert %3 Bytes zuviel %4 -
Speicher an.
Parameter:
%1 = neuer Wert des Maschinendatums
%2 = Maschinendatennummer
%3 = Anzahl Bytes, die zuviel gefordert werden
%4 = Art des Speichers
Erläuterung:
Es wurde versucht, das genannte speicherkonfigurierende Maschinendatum mit einem neuen Wert
zu versehen. Die Aenderung wird nicht ausgefuehrt, da sie ein Loeschen des Anwenderspeichers zur
Folge haette. Denn die Aenderung fordert mehr Anwenderspeicher an, als zur Verfuegung steht.
Der dritte Parameter nennt die Anzahl Bytes, um die man den maximalen Anwenderspeicher
ueberschritten hat.
Der vierte Parameter gibt die Art des betroffenen Speichers an, dessen Grenze ueberschritten wird:
- "D" steht fuer dynamischen bzw. ungepufferten Anwenderspeicher (da liegen z.B. die LUD-
Variablen, da geht die Ipo-Puffergroesse ein). Die Groesse dieses Speichertyps wird durch den
aktuellen Speicherausbau und den Wert des MDs MM_USER_MEM_DYNAMIC (18210) festgelegt.
- "S" steht fuer statischen bzw. gepufferten Anwenderspeicher (da liegen typischerweise die
Teileprogramme, aber auch Korrekturdaten, R-Parameter, Werkzeugdaten). Dieser Speichertyp wird
durch den aktuellen Speicherausbau und den Wert des MDs MM_USER_MEM_BUFFERED (18230)
festgelegt.
- "iS" steht für internen statischen bzw. gepufferten Anwenderspeicher. Dieser Speichertyp wird durch
den aktuellen Speicherausbau festgelegt (nicht einstellbar). Einige wenige NCK Funktionen benutzen
diesen Speicher.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Falls die Aenderung unbeabsichtigt war, dann kann einfach fortgefahren werden. Der Alarm hat dann
keine negativen Auswirkungen. Die Behebung haengt vom Zugriffsrecht und vom aktuellen
Speicherausbau von NCK ab:
- die gedachte Aenderung ist so nicht moeglich -> mit vermutlich kleinerem Wert nochmal probieren.
Dabei beobachten wie sich der Wert der Bytezahl veraendert.
- Mehr Speicher kaufen? Diese Möglichkeit hängt vom eingesetzten Modell ab. (Nicht möglich, falls
Parameter 4 gleich "iS" ist).
- Der NCK-Anwenderspeicher ist eventuell kleiner eingestellt als möglich ist. Mit entsprechender
Zugriffsberechtigung können die Maschinendaten (siehe oben) geändert werden.
- Falls Parameter 4 gleich "iS" ist und keine Synchronaktionen verwendet werden, dann kann
$MN_MM_ACTFILESYS_LOG_FILE_MEM[2] = 0 gesetzt werden. Andernfalls kann die gewünschte
Maschinendatenänderung nicht vorgenommen werden.
Programmfort
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK, SIMODRIVE Diagnosehandbuch (DA), Ausgabe 11/2006
Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
2-45

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