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HEIDENHAIN TNC7 basic Benutzerhandbuch Seite 383

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Zyklen zur Fräsbearbeitung | Ebenen fräsen
Strategien Q389=2 und Q389=3 - mit seitlicher Begrenzung
Wenn Sie eine seitliche Begrenzung programmieren, kann die Steuerung ggf. nicht
außerhalb der Kontur zustellen. In diesem Fall ist der Zyklusablauf wie folgt:
1 Die Steuerung fährt das Werkzeug mit FMAX auf die Anfahrposition in der
Bearbeitungsebene. Diese Position liegt um den Werkzeugradius und um den
seitlichen Sicherheitsabstand Q357 versetzt neben dem Werkstück.
2 Das Werkzeug fährt mit Eilgang FMAX in der Werkzeugachse auf den Sicher-
heitsabstand Q200 und anschließend mit Q207 VORSCHUB FRAESEN auf die
erste Zustelltiefe Q202.
3 Die Steuerung fährt das Werkzeug mit einer Kreisbahn auf den Startpunkt 1.
4 Das Werkzeug fährt mit dem programmierten Vorschub Q207 auf den Endpunkt
2
und verlässt die Kontur mit einer Kreisbahn.
5 Anschließend positioniert die Steuerung das Werkzeug mit Q253 VORSCHUB
VORPOS. zur Anfahrposition der nächsten Bahn.
6 Die Schritte 3 bis 5 wiederholen sich, bis die komplette Fläche gefräst ist.
7 Wenn mehrere Zustelltiefen programmiert sind, fährt die Steuerung das
Werkzeug am Ende der letzten Bahn auf den Sicherheitsabstand Q200 und posi-
tioniert in der Bearbeitungsebene auf die nächste Anfahrposition.
8 Bei der letzten Zustellung fräst die Steuerung das Q369 AUFMASS TIEFE im
Q385 VORSCHUB SCHLICHTEN.
9 Am Ende der letzten Bahn positioniert die Steuerung das Werkzeug auf den
2. Sicherheitsabstand Q204 und anschließend auf die zuletzt vor dem Zyklus
programmierte Position.
Die Kreisbahnen beim An- und Abfahren der Bahnen sind von Q220
ECKENRADIUS abhängig.
Die Steuerung berechnet den Versatz aus der programmierten Breite,
dem Werkzeugradius, dem maximalen Bahnüberlappungsfaktor
Q370 und dem seitlichen Sicherheitsabstand Q357.
HEIDENHAIN | TNC7 basic | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 10/2023
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