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HEIDENHAIN TNC7 basic Benutzerhandbuch Seite 346

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Hinweise
Achtung, Gefahr für Werkzeug und Werkstück!
Der Zyklus berücksichtigt bei der Berechnung der Fräsbahnen keinen Eckenradius
R2. Trotz niedriger Bahnüberlappung kann Restmaterial am Konturgrund stehen
bleiben. Das Restmaterial kann bei nachfolgenden Bearbeitungen zu Werkstück-
und Werkzeugschäden führen!
Ablauf und Kontur mithilfe der Simulation prüfen
Nach Möglichkeit Werkzeuge ohne Eckenradius R2 verwenden
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus FUNCTION
MODE MILL ausführen.
Wenn die Zustelltiefe größer ist als LCUTS, so wird diese begrenzt und die
Steuerung gibt eine Warnung aus.
Dieser Zyklus überwacht die definierte Nutzlänge LU des Werkzeugs. Wenn der
LU-Wert kleiner als die TIEFE Q201 ist, gibt die Steuerung eine Fehlermeldung
aus.
Ggf. Fräser mit einem über Mitte schneidenden Stirnzahn verwenden (DIN
844).
Hinweise zum Programmieren
Ein CONTOUR DEF / SEL CONTOUR setzt den zuletzt verwendeten Werk-
zeugradius zurück. Wenn Sie nach einem CONTOUR DEF / SEL CONTOUR diesen
Bearbeitungszyklus mit Q438=-1 ausführen, dann geht die Steuerung davon aus,
dass noch keine Vorbearbeitung erfolgt ist.
Wenn der Bahn-Überlappungsfaktor Q370<1 ist, empfiehlt es sich den Faktor
Q579 auch kleiner 1 zu programmieren.
Wenn Sie eine Figur oder eine Kontur zuvor vorgeschruppt haben,
programmieren Sie im Zyklus die Nummer oder den Namen des Ausräum-
werkzeugs. Wenn nicht vorgeräumt wurde, müssen Sie beim ersten
Schruppvorgang im Zyklusparameter Q438=0 AUSRAEUM-WERKZEUG
definieren.
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Zyklen zur Fräsbearbeitung | Konturen mit OCM-Zyklen fräsen (#167 / #1-02-1)
HINWEIS
HEIDENHAIN | TNC7 basic | Benutzerhandbuch Bearbeitungszyklen | 10/2023

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