Installation und spezielle Voraussetzungen
Hinweise zu den Einstellungen
Taste für die Einstellung der Patientengrenzwerte
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Mit der Taste [PATIENT LIMITS] (Patientengrenzwerte) können bei
Bedarf obere und untere Grenzwerte für Patientenprobenbefunde
eingegeben, überprüft oder geändert werden. Das Menü PATIENT
LIMITS (Patientengrenzwerte) hat fünf Untermenüs: LIMIT SET 1–4
(Patientengrenzwerte 1-4) und PANIC LIMITS (Warngrenzwerte). Die
eingegebenen Werte dienen zur Markierung der Patientenprobenbefunde
für jeden der 18 Parameter in LIMIT SET 1–4 sowie der vier Parameter
in PANIC LIMITS (WBC, HGB, HCT und PLT).
ANMERKUNG: Wenn die Ergebnisse in modifizierten SI-Einheiten
(Auswahl Set 3) ausgegeben werden, bei der Installation die folgenden
Schritte durchführen:
Änderung der Patientengrenzwerte nach der Umstellung von den
werksseitig eingestellten Einheiten (Auswahl Set 1) auf die Einheiten der
Auswahl Set 3 (HINWEIS: Eine manuelle Änderung ist nur für die
Parameter HGB, MCH und MCHC erforderlich. Bei allen anderen
Parametern wird automatisch eine korrekte Umrechnung durchgeführt.)
1. Im MAIN MENU (Hauptmenü) SETUP und anschließend
[PATIENT LIMITS] (Patientengrenzwerte) drücken.
2. Mithilfe des Cursors die Grenzwerte anwählen, die geändert
werden sollen. Die von Ihrem Labor festgelegten unteren und
oberen Grenzwerte für die Parameter HBG, MCH und MCHC
eingeben. Jede Eingabe mit ENTER bestätigen.
3. Schritt 2 für die Patientengrenzwerte Set 2, 3 und 4 wiederholen,
falls diese in Ihrem Labor verwendet werden.
Es wird empfohlen, zur Eingabe der gerätespezifischen laborinternen
Toleranzbereiche eine Serie Patientengrenzwerte einzugeben. Ein
Ergebnis, das außerhalb des laborinternen Toleranzbereichs liegt, kann
den Bediener darauf hinweisen, gemäß dem Laborprotokoll vorzugehen,
d. h. beispielsweise die Probe zu wiederholen, einen Ausstrich zu
untersuchen oder einen Arzt zu informieren. In den Fällen, in denen eine
Zellanomalie vorliegt, durch die die Zellmorphologie so stark verändert
wird, daß die Zellen nicht den Kriterien des Gerätes entsprechen, um
eine Markierung auszugeben, sind Markierungen für atypische
Verteilungen unter Umständen die einzige(n) Markierung(en), die den
Bediener auf potentiell fehlerhafte Ergebnisse hinweisen.
Referenzintervalle (Normalwerte) für automatische Blutzellzählgeräte
sind in Anhang B (Tabelle B-2) angegeben.
Eine ausführliche Beschreibung der Markierungen, die bei einer Über-
bzw. Unterschreitung der Patientengrenzwerte oder Warngrenzwerte
angezeigt und im Graphikausdruck ausgedruckt werden, ist in Kapitel 3:
Allgemeine Systemfunktionen, Abschnitt: Funktionsmeldungen und
Ergebnismarkierung, Parametermarkierungen, enthalten..
ANMERKUNG: Auf Ticketausdrucken ist der entsprechende
Parameter mit einem "*" versehen.
Kapitel 2
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CELL-DYN
1700 Bedienungsanleitung
84-6436/R4 — Juli 2008