Glossar
ICSH
Impräzision
in vitro
in vivo
Interferierende Substanzen/
Einflüsse (falsche Ergebnisse)
Kälteagglutinin
Kalibration
Kalibrationsfaktor
Kalibrator
Kernhaltiger Erythrozyt
Koagulation
Koinzidenzereignis
Koinzidenzverlust
Kontrolle (Kontrollmaterial,
Qualitätskontrollmaterial)
Korpuskel
Korrektur des Koinzidenzverlustes Statistischer Analysenprozeß, bei dem das Zählergebnis um den Koinzidenzver-
Glossar - 4
Akronym für International Committee for Standardizaton in Haematology.
Abweichung der Ergebnisse einer Wiederholungsserie oder von Zweifachbestim-
mungen, ausgedrückt als Standardabweichung oder Variationskoeffizient. Siehe
auch Präzision.
Begriff zur Beschreibung diagnostischer Tests, mit denen eine Patientenprobe in
einem Teströhrchen oder in einer anderen kontrollierten Umgebung analysiert
wird (wörtlich: "im Glas").
Im lebenden Körper.
Atypische Probenbestandteile, durch die die Richtigkeit eines Parametermeßwer-
tes beeinträchtigt wird.
Antikörper im Blut, die bei niedrigen Temperaturen kompatible und nichtkompa-
tible Erythrozyten agglutiniert. Auch als Kältehämagglutinin bezeichnet.
Ermittlung eines Faktors zum Ausgleich der Abweichung des Analysenverfah-
rens unter spezifischen Bedingungen zur Erzielung richtiger Meßergebnisse. Die
Richtigkeit der Ergebnisse innerhalb des Meßbereichs muß mittels geeigneter Re-
ferenzmethoden, Referenzmaterialien und/oder Kalibratoren sichergestellt wer-
den [ICSH].
Durch Kalibration ermittelter Faktor, mit dem die Rohdaten zur Ermittlung richti-
ger Ergebnisse multipliziert werden können.
Material mit bekannten Eigenschaften, das zusammen mit einem entsprechenden
Verfahren zur Kalibration eines Meßverfahrens angewandt wird. Das Material
muß auf ein nationales oder internationales Referenzpräparat oder -material zu-
rückführbar sein.
Im Knochenmark gebildete kernhaltige Zelle, aus der ein Erythrozyt entsteht. Im
Blutkreislauf normalerweise nicht vorhanden.
Gerinnung. Prozeß, bei dem das Blut eindickt und zu einer kohärenten, zähflüssi-
gen Masse wird.
Gleichzeitiger Durchtritt von zwei oder mehr Zellen durch die Meßöffnung.
Vermindertes Zählergebnis aufgrund des gleichzeitigen Durchtritts von zwei
oder mehr Zellen durch die Meßöffnung. Die dadurch verursachte Unterbre-
chung des Stromflusses wird als nur ein Impuls registriert, wodurch eine oder
mehrere Zellen nicht in das Zählergebnis eingehen.
Im Routinebetrieb benutzte Substanz zur Überprüfung der Leistung eines analyti-
schen Prozesses oder Gerätes. Dieses Material muß vergleichbare Eigenschaften
wie Patientenproben aufweisen und in der gleichen Weise analysiert werden. Für
Kontrollmaterial können Normbereiche vorgegeben sein [ICSH, CLSI/NCCLS].
Lebende weiße oder rote Blutzellen.
lust korrigiert wird. Beim CELL-DYN 1700 erfolgt die Korrektur automatisch
durch einen analogen Schaltkreis.
®
CELL-DYN
1700 Bedienungsanleitung
84-6436/R4 - Juli 2008