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Programm F R Die X-B-Analyse - Abbott CELL-DYN 1700 system Bedienungsanleitung

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Kapitel 11
Übersicht
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CELL-DYN
1700 Bedienungsanleitung
56-0367/R3 - November 2004

Programm f r die X-B-Analyse

Die X-B-Analyse dient zur automatischen berwachung der Ger teleistung. Das
Verfahren basiert auf der bekannten Stabilit t von Erythrozyten-Quotienten.
X-B steht f r den gleitenden Mittelwert von H matologiewerten, der mit Hilfe
des von Dr. Brian Bull entwickelten Algorithmus berechnet wird. Der nach ihm
benannte Bull-Algorithmus findet bei der X-B-Analyse Anwendung, die zur
berwachung der Ger teleistung dient. Dazu werden die Mittelwerte der Ery-
throzyten-Quotienten der auf dem Ger t analysierten Patientenpopulation heran-
gezogen.
Die Erythrozyten-Quotienten MCV, MCH und MCHC sind bekannt f r ihre
Konstanz, da Erythrozyten in einem sehr engen Bereich der Volumen- und
H moglobinkonzentration offenbar am optimalsten funktionieren. Daher wird
vom K rper eine strenge physiologische Kontrolle ausge bt, bei der sich vor
einer nderung des Durchschnittsvolumens oder der H moglobinkonzentration
dieser Erythrozyten zun chst die Erythrozytenzahl ver ndert. Die durchschnitt-
lichen Erythrozyten-Quotienten einer bestimmten Patientenpopulation unter-
liegen daher vom einen zum anderen Tag und sogar von einem zum anderen Jahr
mit einer Abweichung von maximal 0,5 % nur uÜerst geringen Schwankungen,
sofern sich die Zusammensetzung der Population nicht ver ndert. Diese Gegeben-
heit bildet die Grundlage f r die Qualit tskontrolle anhand des X-B-Algorithmus
im CELL-DYN 1700 System.
Mit dem X-B-Algorithmus werden die Quotienten f r MCV, MCH und MCHC
in Serien von je 20 Patientenproben analysiert. Die Daten der aktuellen Serie
werden dann unter Verwendung des Mittelwertes der zuvor analysierten Serie
"gegl ttet". Folglich enth lt jeder neu berechnete Serienmittelwert Daten aus vor-
angegangenen Serien.
Nachdem das X-B-Programm aktiviert (ON) und der Probentyp Patientenprobe
ausgew hlt wurde, wird in der dritten Zeile in der rechten oberen Ecke des
Men s RUN (Probenlauf) der aktuelle Status des X-B-Programms angezeigt.
(Beispiel: X-B: N/IN, wobei N die Anzahl der Probenl ufe f r die aktuelle Serie
angibt. IN zeigt an, daÜ f r die letzte Serie alle drei Parameter innerhalb der Ziel-
und Grenzwerte lagen.) Im Men DATA LOG (Ergebnisdatei) zeigt der Buchsta-
be "B" vor der Sequenznummer an, daÜ die betreffende Patientenprobe in die ak-
tuelle X-B-Serie einbezogen wird.
Qualit tskontrolle
11-11

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