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Collax Business Handbuch Seite 644

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Verschiedene Dienste
Content-Filter den Empfang von E-Mails mit Dateianhängen vom Typ
„.exe", werden diese nicht mehr vom Virenscanner geprüft. Dadurch
kann die Systemlast auf Systemen mit hohem E-Mail-Aufkommen
deutlich verringert werden.
Wird eine E-Mail erkannt, die einen Virus enthält, kann eine
Warnung an den Empfänger und an den Absender geschickt werden.
In jedem Fall erhält der Postmaster eine Warnung. Die E-Mail kann
entweder in der Mailqueue angehalten oder in einem Quarantäne-
Ordner abgelegt werden. Bei Aufbewahrung in der Mailqueue muss
der Administrator die E-Mail manuell freigeben oder löschen. Das
Quarantäneverzeichnis wird mit IMAP exportiert und kann vom Ad-
ministrator eingesehen werden. Hier kann ein „Expire-Mechanismus"
genutzt werden, der nach Ablauf einer einstellbaren Zeitspanne die
E-Mail automatisch löscht.
Virenfilterung im Webproxy erfordert einen technischen Kniff.
Normalerweise beginnt der Benutzer einen Download und empfängt
sofort Daten, erkennbar an dem fortschreitenden „Downloadbalken".
Um auf Viren zu filtern, muss der Proxy die Datei jedoch selbst voll-
ständig herunterladen, bevor er sie an den Virenscanner übergeben
kann. Erst wenn die Datei heruntergeladen ist und als sauber erkannt
wurde, wird sie an den Browser geschickt. Enthält sie einen Virus,
wird eine entsprechende Warnung ausgegeben.
Die Funktion der beiden Virenscanner bei Einsatz in den Freigaben
ist unterschiedlich. „Collax Virus Protection" untersucht in regelmäßi-
gen Abständen den gesamten Datenbestand. „Avira AntiVir" integriert
sich in die Funktion des Datei-Öffnens und prüft nur, wenn eine Datei
zum Lesen oder Schreiben geöffnet wird. Beide Systeme versuchen,
eine infizierte Datei zunächst zu bereinigen, und verschieben sie bei
einem Misserfolg in ein eigenes Quarantäneverzeichnis.
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