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Collax Business Handbuch Seite 454

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E-Mail
fängers genau angegeben („RCPT TO"). Bei Zustellung in ein Postfach
geht jedoch die SMTP-Information verloren, und es bleibt eine nor-
male E-Mail mit Header und Body. Aus dem Body ist es unmöglich,
den Empfänger zu ermitteln (ging die E-Mail an die Person(en) im To-
Feld, an die im CC-Feld oder an die im nicht sichtbaren BCC-Feld?).
Viele Provider lösen dieses Problem, indem sie eine zusätzliche Zeile
in den Mailheader einfügen, in der die Adresse hinterlegt wird, für
die die SMTP-Verbindung angenommen wurde.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Verwendung von ESMTP. Wenn
beide Seiten das Kommando „Extended Turn" (ETRN) verstehen,
kann der Client die Verbindung „umdrehen" (engl. to turn). Er sendet
dazu seinen Hostnamen bzw. die Domain, für die er E-Mails abrufen
möchte, und wird dadurch zu einem Pseudo-Server. Der Mailserver
selbst wird zum Pseudo-Client. Er überträgt alle E-Mails aus seiner
Mailqueue, deren Zieldomain abgerufen wurde, mit einer neuen
SMTP-Verbindung zum Pseudo-Server.
13.1.9 Berechtigungen
In den Benutzungsrichtlinien lässt sich unter Firewall die Berech-
tigung für SMTP setzen. Rechner, die Mitglied einer Gruppe mit
dieser Berechtigung sind, dürfen eine Verbindung zum SMTP-Dienst
aufbauen. Ohne weitere Berechtigungen nimmt der Collax Server
hier nur E-Mails für angelegte Maildomains an. E-Mails an fremde
Domains wird er mit „Relaying Denied" ablehnen.
Weitere Berechtigungen lassen sich in den Benutzungsrichtlinien
im Abschnitt Mail setzen.
Die Berechtigungen zum IMAP Connect bzw. POP3 Connect gestat-
ten Computersystemen in der jeweiligen Gruppe den Zugriff auf die
beiden Dienste. Eine sicherere Variante ist jeweils die Nutzung von
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