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Collax Business Handbuch Seite 356

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DNS und DHCP
kleinen Teil des gesamten Datenbestands verantwortlich. Er ist
„autoritativ" für seine Zonen. Sicherheitshalber gibt es zu jeder Zone
mindestens zwei autoritative Nameserver, sonst wäre durch einen
Ausfall des Servers die gesamte Domain „weg".
Um die Datenhaltung zu vereinfachen, wird die Zone nur auf einem
Masterserver, dem „Primary DNS" gepflegt. Die weiteren autoritativen
Server für diese Zone kopieren als Slaves nur die gesamten Zonen-
informationen, sie sind „Secondary DNS". Der Primary kennt die
Secondaries und informiert diese bei Änderungen, so dass sie die
Zone neu „transferieren" können.
Um Anfragen an das gesamte Netzwerk von Nameservern mög-
lichst rasch zu beantworten, dürfen die Zonen-Daten in einem Cache
zwischengespeichert werden. Dazu gibt jede Zone jeweils eine Gül-
tigkeitsdauer vor. Bei Änderungen im DNS kann es daher vorkommen,
dass Teile des Internets noch eine gewisse Zeit mit veralteten Daten
arbeiten.
11.1.5 Ablauf einer DNS-Anfrage
Um eine DNS-Anfrage zu stellen, schickt ein Clientrechner alle
Anfragen gewöhnlich an einen DNS-Server im lokalen Netz. Dieser
prüft, ob er für die Zone autoritativ ist und die Anfrage selbst
beantworten kann.
Ist dies nicht der Fall, prüft der Nameserver, ob sich die Informa-
tion in seinem Cache befindet und gültig ist und er damit die Anfrage
direkt beantworten kann. Er arbeitet dann als „Resolver".
Ist die Zone nicht im Cache vorhanden, muss der Nameserver
selbst eine Anfrage stellen. Dazu kann er entweder alle Anfragen an
einen bestimmten Nameserver weiterleiten (= „forwarden"). Dazu
wird meist der DNS des Internet-Providers genutzt.
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