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Collax Business Handbuch Seite 168

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Netzwerke
Das Herausfiltern des Netzwerkanteils geschieht mit Hilfe der
Netzmaske über eine logische UND-Verknüpfung. Dabei werden alle
in der Netzmaske gesetzten Bits „stehen" gelassen. Da der Netzanteil
links und der Hostanteil rechts notiert ist, kann der Netzanteil (von
links) 8 Bit, 9 Bit, 10 Bit, 11 Bit bis 32 Bit betragen. Daraus ergibt
sich die heute verbreitete Schreibweise „ / 24" für einen 24 Bit breiten
Netzwerkanteil. Diese Schreibweise ist äquivalent zur Angabe der
Netzmaske in der Form „255.255.255.0".
Bei Class-A-Netzen ist der Netzwerkanteil 8 Bit groß. Die drei
folgenden Oktette sind Hostnummern und können vom Inhaber des
jeweiligen Class-A-Netzes beliebig in seinem Netzwerk verteilt wer-
den. Weltweit gibt es 126 Class-A Netze mit jeweils über 16 Millionen
Hosts.
Class-B-Netze haben einen 16 Bit großen Netzwerkanteil, 16 Bit
bleiben für die (über 65000) Hosts übrig.
Bei Class-C-Netzen beträgt der Netzwerkanteil 24 Bit. Ihre Netz-
maske ist die bekannte „255.255.255.0". Weltweit gibt es knapp zwei
Millionen Netze mit je 254 Hosts.
Ursprünglich konnte anhand der Netzklasse die Netzmaske für
das Routing identifiziert werden. Heute wird dieses starre Schema
nicht mehr angewandt, um mehr Flexibilität bei der Zuweisung von
IP-Adressen zu erhalten. Der Adressraum ist damit „klassenlos". Für
die einzelnen Netze werden in den Internetroutern jeweils Einträge
(mit den entsprechenden Netzmasken) vorgenommen. Diese gesamte
Technik wird als „Classless Inter Domain Routing" CIDR bezeichnet.
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