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Collax Business Handbuch Seite 448

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E-Mail
13.1.3 POP3
Die Verwendung von SMTP erfordert, dass der Server – also der
Zielrechner – immer unter derselben IP-Nummer erreichbar ist. SMTP
ist daher kein geeignetes Protokoll, um Daten zu einem Arbeitsplatz-
system zu übertragen. Zu diesem Zweck gibt es die Protokolle „POP"
und „IMAP".
Bei diesen Verfahren ist der Arbeitsplatzrechner der Client und
baut regelmäßig eine Verbindung zum Mailserver auf. Dort fragt er
ab, ob sich neue E-Mails im Postfach befinden. Falls ja, lädt er diese
herunter und löscht sie normalerweise auf dem Server.
„Post Office Protocol" POP liegt aktuell in Version 3 vor und wird
daher auch oft als „POP3" bezeichnet. Es bietet Kommandos zum
Abfragen von Anzahl und Größe der E-Mails im Postfach sowie zum
Anzeigen und Löschen einzelner E-Mails.
13.1.4 IMAP
Das „Internet Message Access Protocol" IMAP bietet zunächst
die gleichen Möglichkeiten wie POP3. Der große Unterschied ist
jedoch, dass der Client über IMAP seine E-Mails inklusive aller Ord-
nerstrukturen zurück auf den Server synchronisieren kann. Damit ist
gewährleistet, dass sämtliche E-Mails zentral an einer Stelle abgelegt
sind und nur dort eine Sicherungsstrategie erforderlich ist. IMAP
unterstützt verschiedene Flags für den Status der E-Mail wie „gele-
sen", „beantwortet" usw. Nachteilig ist die Erfordernis einer gewissen
Bandbreite zwischen dem Server und seinen Clients. IMAP lässt sich
natürlich auch verwenden, wenn einfach nur E-Mails heruntergeladen
werden sollen.
Mit IMAP sind weitere Aktionen möglich, die allerdings weit über
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