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Netzwerke
Das „Transmission Control Protocol" TCP ist im Gegensatz zu
UDP ein verbindungsorientiertes Protokoll. Zwischen den beiden
beteiligten Systemen wird mittels eines Drei-Wege-Handshakes eine
Verbindung aufgebaut. Gelingt dies, ist die Verbindung etabliert
(„established"). In diesem Zustand werden alle gesendeten Daten-
pakete durchnummeriert. Durch diese „Sequenznummer" können
verlorene Pakete erkannt und neu angefordert oder in unterschied-
licher Reihenfolge eingetroffene Pakete korrekt eingeordnet werden.
Analog zum Aufbau muss die Verbindung wieder abgebaut werden.
Eine DNS-Anfrage über TCP würde drei Pakete für den Verbin-
dungsaufbau, drei Pakete für die eigentliche Datenübertragung inkl.
Bestätigungen sowie drei Pakete zum Abbau der Verbindung benö-
tigen. Mittels UDP ist dasselbe mit insgesamt zwei Paketen erreichbar.

7.1.4 Paketzustellung

Das Versenden von Datenpaketen im lokalen Netzwerk – auch als
„Local Area Network" LAN bezeichnet – ist noch recht einfach. Ein
Computersystem „fragt" im LAN nach, welcher andere Computer die
Ziel-IP-Adresse hat. Sobald dieser die Anfrage beantwortet, kann die
bertragung gestartet werden. Antwortet niemand, läuft die Anfrage
in einen Timeout, und es gibt nach einiger Zeit eine entsprechende
Fehlermeldung.
Liegt die Ziel-IP-Nummer dagegen außerhalb des lokalen Netzes
in einem anderen Gebäude oder einer anderen Stadt, ist eine direkte
Adressierung nicht möglich. Hier müssen „Router" oder „Gateways"
verwendet werden.
dass er IP-Nummern aus dem eigenen lokalen Netzbereich direkt
im lokalen Netz anfragt und alle Pakete zu fremden IP-Nummern zu
einem „Default-Gateway" im lokalen Netz sendet.
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blicherweise ist ein Computer so eingestellt,

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