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Virtuelle Webserver - Collax Business Handbuch

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kann festgelegt werden, ob mit solchen Gegenstellen eine Verbindung
aufgebaut werden darf.

15.3 Virtuelle Webserver

Beim Zugriff auf den Collax Server per HTTP oder HTTPS erscheint
zunächst immer die Anwenderseite „Webaccess". Dort ist zwar bei
entsprechender Konfiguration auch ein Share mit der Firmenwebseite
frei zugänglich, aber üblicherweise erscheint bei Eingabe der Adresse
direkt die Webseite der Firma.
„Virtuelle Webserver" dienen dazu, auf einem Server verschiedene
Webseiten bereitzustellen, die jeweils über eigene Domains abrufbar
sind. Da alle Domains von demselben Server ausgeliefert werden,
aber dennoch ihren eigenen Datenbereich (Share) haben, wird eine
solche Konfiguration jeweils als virtueller Webserver bezeichnet.
Globale Einstellungen im Webserver gelten dabei für alle unterge-
ordneten virtuellen Webserver.
Der einfachste Weg, einen virtuellen Webserver einzurichten, ist
die Verwendung einer eigenen IP-Adresse pro Website („IP-basiert").
Da die nutzbaren IP-Adressen jedoch begrenzt sind, wurde mit
Version 1.1 des HTTP-Protokolls eine Erweiterung eingeführt, mit
der sich mehrere virtuelle Webserver eine IP-Adresse teilen können
(„namensbasiert"). Bei HTTP-1.1 wird der gewünschte Name der
Seite vom Webbrowser mit übertragen. Der Webserver kann dann
anhand des angefragten Hostnamen das entsprechende Verzeichnis
auswählen und anzeigen.
Bei verschlüsselten Zugriffen über HTTPS muss für jede Website
eine eigene IP-Adresse verwendet werden. Hier ist der gemeinsame
Betrieb mehrerer Domains unter einer IP-Adresse nicht möglich, da
der HTTP-Header selbst verschlüsselt ist.
Virtuelle Webserver
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