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Collax Business Handbuch Seite 461

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blemen führen, wenn auf der Gegenseite ein versehentlich geblockter
Mailserver E-Mail einliefern möchte. In diesem Fall wird die Annahme
von erwünschter E-Mail verweigert.
13.2.3 Greylisting
Eine weitere Möglichkeit zur Filterung bei der SMTP-Annahme
ist der Einsatz von „Greylisting". Dabei handelt es sich um keinen
Filter im klassischen Sinne, sondern lediglich um eine Verzögerung
der Mailannahme. Jede neu ankommende E-Mail wird mit einer
temporären Fehlermeldung abgewiesen. Dadurch ist der einliefernde
Mailserver gezwungen, die E-Mail in seiner Mailqueue aufzubewahren
und später einen erneuten Zustellversuch zu unternehmen. Intern
speichert der Collax Server die drei Daten „IP-Adresse des Mailser-
vers", „E-Mail-Adresse des Empfängers" und „E-Mail-Adresse des
Absenders" (auch als „Tupel" bezeichnet).
Dieses Tupel wird nach Ablauf einer Sperrzeit von üblicherweise
15 Minuten freigeschaltet. Wenn der einliefernde Mailserver ein
weiteres Mal die SMTP-Verbindung aufbaut, findet der Collax Server
das zugehörige Tupel in seiner Datenbank und kann prüfen, ob die
Sperrfrist abgelaufen ist. Ist dies der Fall, wird die E-Mail angenom-
men. Die meisten Programme, die Spam versenden, implementieren
keine Mailqueue, d. h., sie unternehmen nur einen einzigen Zustell-
versuch, der mittels aktiviertem Greylisting abgewehrt wird. Es gibt
jedoch auch einige wenige Mailserverprogramme, die mit Greylisting
Schwierigkeiten haben.
Anders als bei der Verwendung von Blacklists wird beim Greylisting
die Annahme von E-Mails nicht permanent verweigert.
Filtermechanismen
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