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Adressierung Von Computerdiensten - Collax Business Handbuch

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Netzwerke
ungleich verteilt sind (in Asien besteht großer Bedarf, aber die
Mehrheit der IP-Adressen sind Europa und Nordamerika zugeordnet).
Daher steht als Nachfolger bereits Version 6 („IPv6") bereit, hier
werden Adressen einer Größe von 128 Bit verwendet. Daraus ergeben
sich Billiarden von IP-Nummern pro Quadratmillimeter Erdoberfläche,
was nach heutigem Ermessen eine ganze Zeit ausreichen wird.

7.1.2 Adressierung von Computerdiensten

Auf einem Computersystem laufen unterschiedliche Programme,
meist als eigenständige Prozesse, etwa Webserver, POP3-Server,
IMAP-Server usw. ber die IP-Adresse wird das System selbst ange-
sprochen. Die Zuordnung auf die einzelnen Dienste erfolgt über die
Angabe einer Portadresse. Dabei handelt es sich um eine 16-Bit-
Adresse, hinter der ein Dienst oder eine Applikation Verbindungen
annimmt. Sie stellt bildlich betrachtet die Zimmernummer in dem
großen Computerhaus dar. Dabei werden die Portnummern bis 1024
weitgehend für Systemdienste genutzt.
Die Portadresse muss entweder vor dem Verbindungsaufbau abge-
sprochen werden, oder es wird eine festgelegte Nummer verwendet,
etwa Port 80 für HTTP/ Webserver. Die Liste der offiziell zugewiesenen
Portnummern wird von der „Internet Assigned Numbers Authority"
(IANA) verwaltet.
Die Portadresse des Absenders (in diesem Beispiel des Webbrow-
sers) wird vom Betriebssystem im Moment des Verbindungsaufbaus
zufällig vergeben.
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