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Collax Business Handbuch Seite 350

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DNS und DHCP
11.1.2 Domain
Ein Hostname muss zu einem Zeitpunkt eindeutig auf eine IP-
Nummer aufgelöst werden. Da aber in vielen Fällen an unterschied-
lichen Standorten dieselben Namen für Computersysteme verwendet
werden (oftmals auch symbolische Namen wie mail oder www),
muss dem Namen eine weitere Bezeichnung hinzugefügt werden, die
für Eindeutigkeit sorgt. Mitunter löst ein Hostname auf mehrere IP-
Adressen auf, um damit über DNS eine Lastverteilung auf mehrere
Server zu erreichen. Da diese Server allerdings alle gleiche Inhalte
bereitstellen, ist dies ein Sonderfall von „einer IP-Nummer".
Dazu wird die „Domain" verwendet, die quasi den Namen des
Unternehmens oder des Standorts darstellt.
Im Internet werden ebenfalls Domains genutzt. Im Unterschied
zur Windows-Domäne können diese nicht beliebig gewählt werden.
Stattdessen werden sie über zentrale Einrichtungen verwaltet. Ein
Anwender muss prüfen, ob der von ihm gewünschte Domainname
noch frei ist und kann diesen dann über einen Provider „registrieren".
Ist die Domain bereits anderweitig vergeben, muss eine andere
ausgesucht werden.
Im folgenden handelt es sich bei der Verwendung des Begriffs
„Domain" immer um Internet-Domains. Bei Windows-Domänen wird
dies explizit erwähnt.
Eine Domain gehört immer zu einer „Top-Level-Domain" TLD.
Diese TLDs sind bis auf wenige Ausnahmen Landeskennungen mit
einem Kürzel aus zwei Buchstaben, etwa „de" für Deutschland oder
„at" für Österreich. Diese werden auch als „ccTLD" (= „Country-Code
TLD") bezeichnet.
Daneben gibt es noch allgemeine TLDs, die in den USA beim
Aufbau des Internet zunächst festgelegt wurden („gTLD" = „generic
TLD"). Dazu gehören etwa „com" für kommerzielle Unternehmen,
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