Inbetriebnahme
6.8 Vorgehensweise zur Projektierung der PROFIsafe-Kommunikation
6.8
Vorgehensweise zur Projektierung der PROFIsafe-Kommunikation
Im Folgenden soll beispielhaft eine PROFIsafe-Kommunikation zwischen einem
Antriebsgerät SINAMICS S120 und einer übergeordneten SIMATIC F-CPU als PROFIBUS-
Master konfiguriert werden. Dabei wird automatisch eine spezielle Safety-Verbindung
("Safety-Slot") zwischen Master und Slave eingerichtet.
Über HW-Konfig kann dann eines der PROFIsafe-Telegramme 30, 31, 901 oder 902
(Submodul-ID = 30, 31, 901 oder 902) für die Antriebsobjekte (Drive Object, DO) projektiert
werden.
Anforderungen für die PROFIsafe-Kommunikation
Für die Projektierung, Konfiguration und den Betrieb der sicheren Kommunikation
(F-Kommunikation) gibt es folgende Mindestanforderungen an Software- und Hardware:
Software:
● SIMATIC Manager STEP 7 V5.5 SP1 oder höher
● S7 F Configuration Pack V5.5 SP5
● S7 Distributed Safety Programming V5.4 SP5
● STARTER V4.2 oder SIMOTION SCOUT
● Drive ES Basic V5.4 SP4
● Vorschriftsmäßige Installation der Software
Hardware:
● Eine Steuerung mit Safety-Funktionen (in unserem Beispiel SIMATIC F-CPU 317F-2)
● SINAMICS S120 (in unserem Beispiel eine CU320-2)
● Vorschriftsmäßige Installation der Geräte
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Bei Verwendung einer SIMATIC F-CPU
1)
Bei Verwendung von SIMOTION SCOUT ist SP6 jedoch nicht einsetzbar
2)
ACHTUNG
Wenn nur eine Software- oder Hardware-Komponente älter ist als in diesem Dokument
aufgeführt oder fehlt, ist PROFIsafe über PROFIBUS oder PROFINET nicht mehr
projektierbar.
oder höher
1)
oder höher
1)
V4.2
2)
oder höher
1)
Funktionshandbuch, (FHS), 01/2012, 6SL3097-4AR00-0AP3
Safety Integrated