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Siemens SINAMICS S120 STARTER Inbetriebnahmehandbuch

Siemens SINAMICS S120 STARTER Inbetriebnahmehandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS S120 STARTER

  • Seite 3 ___________________ Inbetriebnahmehandbuch STARTER Vorwort Grundlegende ___________________ Sicherheitshinweise ___________________ SINAMICS Inbetriebnahmevorbereitung ___________________ Inbetriebnahme S120 Inbetriebnahmehandbuch ___________________ STARTER Diagnose ___________________ Anhang Inbetriebnahmehandbuch Gültig für: Firmware-Version 4.8 (IH1), 07/2016 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Vorwort

    Maschinendokumentation anpassen. Training Unter folgender Adresse (http://www.siemens.de/sitrain) finden Sie Informationen zu SITRAIN - dem Training von Siemens für Produkte, Systeme und Lösungen der Antriebs- und Automatisierungstechnik. FAQs Frequently Asked Questions finden Sie in den Service&Support-Seiten unter Produkt Support (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/ps/faq).
  • Seite 6: Nutzungsphasen Und Ihre Dokumente/Tools (Beispielhaft)

    Vorwort Nutzungsphasen und ihre Dokumente/Tools (beispielhaft) Tabelle 1 Nutzungsphasen und die verfügbaren Dokumente/Tools Nutzungsphase Dokument/Tool Orientieren SINAMICS S Vertriebliche Unterlagen Planen/Projektieren Projektierungs-Tool SIZER • Projektierungshandbücher Motoren • Entscheiden/Bestellen SINAMICS S120 Kataloge SIMOTION, SINAMICS S120 und Motoren für Produktionsmaschinen (Kata- • log PM 21) SINAMICS und Motoren für Einachsantriebe (Katalog D 31) •...
  • Seite 7: Technical Support

    Detailinformationen zu allen Typen des Produkts. Diese Dokumentation kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Aufstellung, des Betriebs und der Instandhaltung berücksichtigen. Technical Support Landesspezifische Telefonnummern für technische Beratung finden Sie im Internet unter folgender Adresse (https://support.industry.siemens.com/sc/ww/de/sc/2090) im Bereich "Kontakt". Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 8: Relevante Richtlinien Und Normen

    Vorwort Relevante Richtlinien und Normen Eine Liste der jeweils aktuell zertifizierten Komponenten erhalten Sie auf Anfrage auch in Ihrer Siemens-Niederlassung. Bei Fragen zu noch nicht abgeschlossenen Zertifizierungen wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner. Zertifikate zum Download Zertifikate sind im Internet zum Download verfügbar: Zertifikate (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13206/cert)
  • Seite 9: Inbetriebnahmehandbuch Starter Inbetriebnahmehandbuch, (Ih1), 07/2016, 6Sl3097-4Af00-0Ap5

    Australien und Neuseeland (RCM vormals C-Tick) SINAMICS S-Geräte mit dem abgebildeten Zeichen erfüllen die Anforderungen an EMV für Australien und Neuseeland. Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Nicht relevante Normen China Compulsory Certification SINAMICS S-Geräte fallen nicht in den Anwendungsbereich der China Compulsory...
  • Seite 10: Einhaltung Eines Zuverlässigen Betriebs

    Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen. In besonderen Einbausituationen ist dieser Umstand zu berücksichtigen (z. B. ausreichend Spiel bei der Leitungslänge). Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden.
  • Seite 11 Vorwort Erdungssymbole Tabelle 2 Symbole Symbol Bedeutung Anschluss für Schutzleiter (PE) Masse = Ground (z. B. M 24 V) Anschluss für Funktions-Potenzialausgleich Schreibweisen In dieser Dokumentation gelten folgende Schreibweisen und Abkürzungen: Schreibweisen bei Störungen und Warnungen (Beispiele): Störung 12345 (englisch: Fault) •...
  • Seite 12 Vorwort Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................5 Grundlegende Sicherheitshinweise ....................... 19 Allgemeine Sicherheitshinweise ..................... 19 Sicherheitshinweis zu elektromagnetischen Feldern (EMF)........... 24 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) ..........25 Industrial Security ........................26 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems)............ 28 Inbetriebnahmevorbereitung ........................29 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme ................
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis DRIVE-CLiQ-Diagnose ......................75 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems .................. 76 Inbetriebnahme ............................. 81 Sicherheitshinweise für Inbetriebnahme ................81 Ablauf einer Inbetriebnahme ....................82 Inbetriebnahme-Tool STARTER .................... 84 3.3.1 Allgemeines zum STARTER ....................84 3.3.1.1 STARTER aufrufen ........................ 84 3.3.1.2 Erläuterung der Bedienoberfläche ..................85 3.3.1.3 Prinzipielles Vorgehen bei der BICO-Verschaltung in STARTER .........
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize ........165 3.9.1 Aufgabenstellung ........................165 3.9.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) ................166 3.9.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) ..............167 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung............. 170 3.11 Geräte lernen ........................176 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern ................
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) ..................299 3.22.1 Bedienen mit BOP20 (Basic Operator Panel 20) ..............300 3.22.1.1 Allgemeines zum BOP20 ..................... 300 3.22.1.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 ................303 3.22.1.3 Anzeige von Störungen und Warnungen ................308 3.22.1.4 Steuerung des Antriebs durch das BOP20 ................
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis Diagnose über STARTER ..................... 346 4.2.1 Funktionsgenerator ....................... 346 4.2.2 Trace-Funktion ........................350 4.2.2.1 Einzel-Trace .......................... 350 4.2.2.2 Mehrfach-Trace ........................353 4.2.2.3 StartUp-Trace ........................356 4.2.2.4 Übersicht wichtiger Warnungen und Störungen ..............357 4.2.3 Messfunktion ......................... 358 4.2.4 Messbuchsen ........................360 Diagnosepuffer ........................
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 19: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise GEFAHR Lebensgefahr durch unter Spannung stehende Teile und andere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile erleiden Sie Tod oder schwere Verletzungen. • Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. • Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten sechs Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 20 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Berührung unter Spannung stehender Teile bei beschädigten Geräten Unsachgemäße Behandlung von Geräten kann zu deren Beschädigung führen. Bei beschädigten Geräten können gefährliche Spannungen am Gehäuse oder an freiliegenden Bauteilen anliegen, die bei Berührung zu schweren Verletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 21 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Sachschaden durch lockere Leistungsverbindungen Ungenügende Anzugsdrehmomente oder Vibrationen können zu lockeren elektrischen Verbindungen führen. Dadurch können Brandschäden, Defekte am Gerät oder Funktionsstörungen entstehen. • Ziehen Sie alle Leistungsverbindungen mit vorgeschriebenen Anzugsdrehmomenten an, z. B. Netzanschluss, Motoranschluss, Zwischenkreisverbindungen. •...
  • Seite 22 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Brand bei Überhitzung wegen unzureichender Lüftungsfreiräume Unzureichende Lüftungsfreiräume können zu Überhitzung von Komponenten und nachfolgendem Brand mit Rauchentwicklung führen. Dies kann die Ursache für schwere Körperverletzungen oder Tod sein. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer von Geräten/Systemen auftreten.
  • Seite 23 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Hinweis Wichtige Sicherheitshinweise zu Safety Integrated Funktionen Sofern Sie Safety Integrated Funktionen nutzen wollen, beachten Sie die Sicherheitshinweise in den Safety Integrated Handbüchern. WARNUNG Lebensgefahr durch Fehlfunktionen der Maschine infolge fehlerhafter oder veränderter Parametrierung Durch fehlerhafte oder veränderte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 24: Sicherheitshinweis Zu Elektromagnetischen Feldern (Emf)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweis zu elektromagnetischen Feldern (EMF) Sicherheitshinweis zu elektromagnetischen Feldern (EMF) WARNUNG Lebensgefahr durch elektromagnetische Felder Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren erzeugen beim Betrieb elektromagnetische Felder (EMF). Dadurch sind insbesondere Personen mit Herzschrittmachern oder Implantaten gefährdet, die sich in unmittelbarer Nähe der Geräte/Systeme aufhalten.
  • Seite 25: Umgang Mit Elektrostatisch Gefährdeten Bauelementen (Egb)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Schädigung durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 26: Industrial Security

    Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 27 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Industrial Security WARNUNG Lebensgefahr bei Softwaremanipulation durch Verwendung von Wechselspeichermedien Die Ablage von Dateien auf Wechselspeichermedien birgt ein erhöhtes Risiko gegenüber Infektionen, z. B. mit Viren oder Malware. Durch fehlerhafte Parametrierung können Fehlfunktionen an Maschinen auftreten, die zu Körperverletzungen oder Tod führen können.
  • Seite 28: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG-Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 29: Inbetriebnahmevorbereitung

    Inbetriebnahmevorbereitung Vor der Inbetriebnahme sind die in diesem Kapitel beschriebenen Bedingungen zu beachten: ● Die Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme müssen erfüllt sein (im nächsten Kapitel). ● Die relevante Checkliste muss abgearbeitet sein. ● Die für die Kommunikation notwendigen Bus-Komponenten müssen verdrahtet sein. ●...
  • Seite 30: Voraussetzungen Für Eine Inbetriebnahme

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme des Antriebssystems SINAMICS S sind erforderlich: ● Ein Programmiergerät (PG/PC) ● Inbetriebnahme-Tool STARTER ● Eine Kommunikationsschnittstelle, z. B. PROFIBUS, PROFINET, Ethernet ● Vollständig verdrahteter Antriebsverband (siehe SINAMICS S120 Gerätehandbuch) Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 31 Inbetriebnahmevorbereitung 2.1 Voraussetzungen für eine Inbetriebnahme Das folgende Bild zeigt eine Übersicht eines Aufbaubeispiels mit Booksize- und Chassis- Komponenten, sowie mit PROFIBUS und PROFINET-Kommunikation: Bild 2-1 Aufbau der Komponenten (Beispiel) Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 32: Checklisten Zur Inbetriebnahme Von Sinamics S

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (1) zur Inbetriebnahme von Booksize-Leistungsteilen Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 2- 1 Checkliste zur Inbetriebnahme Booksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
  • Seite 33 Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Tätigkeit Werden die Lüftungsfreiräume der Komponente eingehalten? Steckt die Speicherkarte ordnungsgemäß in der Control Unit? Sind alle notwendigen Komponenten des projektierten Antriebsverbandes vorhanden, aufgebaut und angeschlossen? Erfüllen die Temperaturüberwachungskreise die Vorgaben der sicheren elektrischen Trennung? Wurden die DRIVE-CLiQ-Topologie-Regeln beachtet? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umge-...
  • Seite 34: Checkliste (3) Zur Inbetriebnahme Von Blocksize-Power Modules

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.2 Checklisten zur Inbetriebnahme von SINAMICS S Checkliste (3) zur Inbetriebnahme von Blocksize-Power Modules Die folgende Checkliste ist zu beachten. Lesen Sie die Sicherheitshinweise in den Gerätehandbüchern, bevor die Arbeiten beginnen. Tabelle 2- 3 Checkliste zur Inbetriebnahme Blocksize Prüfung Sind die Umgebungsbedingungen im zulässigen Bereich? Ist die Komponente ordnungsgemäß...
  • Seite 35: Profibus-Komponenten

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.3 PROFIBUS-Komponenten PROFIBUS-Komponenten Für die Kommunikation über PROFIBUS sind folgende Komponenten erforderlich. ● Eine Kommunikationsbaugruppe für PG/PC-Verbindung über die PROFIBUS- Schnittstelle. – PROFIBUS-Anbindung an ein PG/PC, z. B. über USB-Anschluss (USB V2.0). Aufbau: USB-Anschluss (USB V2.0) + Adapter mit 9-poliger SUB-D-Buchse zum Anschluss an PROFIBUS.
  • Seite 36: Profinet-Komponenten

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.4 PROFINET-Komponenten PROFINET-Komponenten Für die Kommunikation über PROFINET sind folgende Komponenten erforderlich: ● Eine Kommunikationsbaugruppe für PG/PC-Verbindung über die PROFINET- Schnittstelle. Hinweis Verwendbare Kabel bei Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER kann die Onboard- Ethernet-Schnittstelle der Control Unit mit einem Crossover-Kabel ab CAT5 verwendet werden.
  • Seite 37: Systemregeln, Abtastzeiten Und Drive-Cliq-Verdrahtung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.1 Übersicht zu Systemgrenzen und Systemauslastung Die Anzahl und Art der geregelten Achsen, Einspeisungen und Terminal Module sowie der zusätzlich aktivierten Funktionen kann durch Konfiguration der Firmware skaliert werden. Hinweis Die nachfolgend beschriebenen Regeln gelten für die beiden Inbetriebnahme-Tools STARTER und Startdrive gleichermaßen.
  • Seite 38: Systemregeln

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.2 Systemregeln Insgesamt sind an einer Control Unit maximal 24 Antriebsobjekte (Drive Objects = DOs) zulässig. Control Units ● Die Control Unit CU310-2 ist eine 1-Achs-Regelbaugruppe zum Betrieb der AC/AC- Power Modules der Bauformen Blocksize (PM240-2 bzw. PM340) und Chassis. Zusätzlich dazu können Terminal Modules, Sensor Modules und HUB-Modules angeschlossen werden.
  • Seite 39 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Für die Parallelschaltung von Motor Modules gilt: ● Eine Parallelschaltung ist nur in der Bauform Chassis und nur in der Betriebsart Vektorregelung bzw. U/f-Steuerung erlaubt. ● Innerhalb einer Parallelschaltung sind maximal 4 Motor Modules erlaubt. Alle parallelgeschalteten Motor Modules müssen die gleiche Leistung haben.
  • Seite 40: Regeln Zu Den Abtastzeiten

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Terminal Modules Control Unit CU320-2: ● In Summe sind insgesamt maximal 16 Antriebsobjekte der Typen TM15 Base, TM31, TM15, TM17, TM41, TM120 oder TM150 gleichzeitig betreibbar. ● Es ist (zusätzlich dazu) maximal ein Terminal Module F (TM54F) anschließbar. Control Unit CU310-2: ●...
  • Seite 41 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Pulsfrequenzen und Stromreglerabtastzeiten ● Die Stromreglerabtastzeiten der Antriebe und Einspeisungen müssen synchron zur eingestellten Pulsfrequenz des Leistungsteils sein (siehe auch p1800 im SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch). Eine Erhöhung der Pulsfrequenz erfordert eine Verkleinerung der Abtastzeiten und bewirkt ein größeres Derating im Leistungsteil. Line Modules ●...
  • Seite 42: Regeln Zum Taktsynchronen Betrieb

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Vektorregelung/U/f-Steuerung ● Bei VECTOR-Antrieben kann eine Stromreglerabtastzeit zwischen 125 µs und 500 µs eingestellt werden (125 µs ≤ p0115[0] ≤ 500 µs). Das gilt auch für den Betrieb mit U/f- Steuerung. ● Bei Vektorregelung und Vektorregelung U/f-Steuerung und dem Einsatz eines Sinusfilters (p0230 >...
  • Seite 43: Takteinstellungen Bei Sinamics Link

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Beim taktsynchronen Betrieb müssen folgende Randbedingungen eingehalten werden: ● Der PROFIBUS-Takt T muss ein ganzzahliges Vielfaches von 250 μs sein. ● Der PROFIBUS-Takt T muss ein ganzzahliges Vielfaches des Stromreglertaktes sein. ● Die Zeitpunkte T (Istwertübernahmezeitpunkt) und T (Sollwertvorgabezeitpunkt) müssen ganzzahlige Vielfache von 125 μs sein.
  • Seite 44: Voreinstellung Der Abtastzeiten

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.3.3 Voreinstellung der Abtastzeiten Die Abtastzeiten der Funktionen werden bei der Konfiguration des Antriebs automatisch vorbelegt. Diese Voreinstellungen richten sich nach der gewählten Betriebsart (Vektorregelung/- Servoregelung) und den aktivierten Funktionen. Soll ein taktsynchroner Betrieb mit einer Steuerung möglich sein, muss der Parameter p0092 vor der automatischen Konfiguration auf "1"...
  • Seite 45: Pulsfrequenz Einstellen

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Bauform Anzahl p0112 p0115[0] p1800 SERVO Booksize 1 ... 6 3 (Standard) 125 µs 4 kHz Chassis 1 ... 6 1 (xLow) 250 µs 2 kHz Blocksize 1 ... 5 3 (Standard) 125 µs 4 kHz VECTOR Booksize...
  • Seite 46: Pulsfrequenz Mit Dem Inbetriebnahme-Tool Im Online-Betrieb Einstellen

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Pulsfrequenz mit dem Inbetriebnahme-Tool im Online-Betrieb einstellen Die minimale Pulsfrequenz geben Sie in p0113 ein. Bei taktsynchronem Betrieb (p0092 = 1) können Sie den Parameter nur so einstellen, dass sich ein resultierender Stromreglertakt ganzzahlig zu 125 μs ergibt. Die gewünschte Pulsfrequenz kann nach der Inbetriebnahme (p0009 = p0010 = 0) in p1800 eingestellt werden.
  • Seite 47: Übersicht Wichtiger Parameter

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 4. Schließen Sie in der Expertenliste der Control Unit die Takteinstellung ab mit p0009 = 0. Anschließend erfolgt ein Hochlauf. Dabei werden Drehzahlreglertakt und Flussreglertakt automatisch angepasst. Sie bleiben also ein ganzzahliges Vielfaches des Stromreglertaktes.
  • Seite 48: Regeln Zum Verdrahten Mit Drive-Cliq

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4 Regeln zum Verdrahten mit DRIVE-CLiQ Für die Verdrahtung von Komponenten mit DRIVE-CLiQ gibt es Regeln. Es wird unterschieden zwischen verbindlichen DRIVE-CLiQ-Regeln, die unbedingt eingehalten werden müssen, und empfohlenen Regeln, die eingehalten werden sollten, damit die offline im Inbetriebnahme-Tool erstellte Topologie nicht mehr geändert werden muss.
  • Seite 49 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ● Die Abtastzeiten (p0115[0] und p4099) aller Komponenten, die an einem DRIVE-CLiQ- Strang angeschlossen sind, müssen unter sich ganzzahlig teilbar sein beziehungsweise alle für die Komponenten eingestellten Abtastzeiten müssen ein ganzzahliges Vielfaches eines gemeinsamen "Basistaktes" sein. –...
  • Seite 50: Empfohlene Verschaltungsregeln

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Für den CU-Link und die Control Units CX32 und NX10/NX15 gilt: ● In einer Topologie mit CU-Link ist die SINUMERIK-NCU DRIVE-CLiQ Master für die NX beziehungsweise die SIMOTION D4xx Master für die CX32. ● Die Control Units CX32 beziehungsweise NX10/NX15 sind Master für die unterlagerten Komponenten.
  • Seite 51 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ● In Servoregelung sollen Motor Modules gemeinsam mit dem Line Module an einen DRIVE-CLiQ Strang angeschlossen werden. – Bei mehreren Motor Modules soll in Linie verdrahtet werden. – Ist bereits ein Line Module vorhanden, soll das erste Motor Module an die Buchse X201 des Line Modules angeschlossen werden.
  • Seite 52 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Geber, Sensor Modules ● Der Motorgeber bzw. das Sensor Module soll an das zugehörige Motor Module angeschlossen werden. Anschluss Motorgeber über DRIVE-CLiQ: – Single Motor Module Booksize an Klemme X202 – Double Motor Module Booksize Motor X1 an Klemme X202 und Motor X2 an Klemme X203 –...
  • Seite 53: Regeln Für Die Automatische Konfiguration

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Terminal Modules ● Terminal Modules sollen an der DRIVE-CLiQ-Buchse X103 der Control Unit in Linie angeschlossen werden. ● Das TM54F soll nicht gemeinsam mit Line Modules oder Motor Modules an einem DRIVE-CLiQ-Strang betrieben werden. ●...
  • Seite 54: Ändern Der Offline-Topologie Im Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4.4 Ändern der Offline-Topologie im Inbetriebnahme-Tool STARTER Die Geräte-Topologie kann im Inbetriebnahme-Tool STARTER durch Verschieben der Komponenten im Topologiebaum geändert werden (Drag&Drop). Beispiel: Ändern der DRIVE-CLiQ-Topologie 1. Markieren Sie die DRIVE-CLiQ-Komponente. 2. Ziehen Sie die Komponente mit gedrückter Maustaste zur gewünschten DRIVE-CLiQ- Schnittstelle und lassen Sie dort die Maustaste los.
  • Seite 55: Modulares Maschinenkonzept: Offline-Korrektur Der Solltopologie

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.4.5 Modulares Maschinenkonzept: Offline-Korrektur der Solltopologie Die Topologie basiert auf einem modularen Maschinenkonzept. Das Maschinenkonzept wird offline im Inbetriebnahme-Tool STARTER in der maximalen Ausprägung als Solltopologie erstellt. Die maximale Ausprägung ist der Maximalausbau eines bestimmten Maschinentyps. In der maximalen Ausprägung sind alle Maschinenkomponenten, die zum Einsatz kommen können, in der Solltopologie vorkonfiguriert.
  • Seite 56 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 4. Führen Sie ein "RAM nach ROM kopieren" durch. Bild 2-4 Beispiel einer Teiltopologie Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 57: Komponenten Aktivieren/Deaktivieren

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Hinweis Fehlerhafte SI-Status-Anzeige Wird ein Antrieb eines für Safety Integrated gruppierten Verbands über p0105 deaktiviert, wird der Parameter r9774 nicht richtig ausgegeben. Die Signale eines deaktivierten Antriebs werden nicht mehr aktualisiert. Komponenten aktivieren/deaktivieren Auf dieselbe Weise sind in der Expertenliste Antriebsobjekte mit dem Parameter p0105 und Geber mit p0145[0...n] aktivierbar/deaktivierbar.
  • Seite 58: Hinweise Zur Anzahl Regelbarer Antriebe

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung 2.5.5 Hinweise zur Anzahl regelbarer Antriebe 2.5.5.1 Anzahl der Antriebe abhängig von Regelungsart und Taktzeiten Die Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit betrieben werden können, ist von den Taktzeiten und der Regelungsart abhängig. Nachfolgend werden die Anzahl der nutzbaren Achsen und die entsprechenden Taktzeiten für jede Regelungsart aufgelistet.
  • Seite 59 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Tabelle 2- 9 Pulsfrequenzen und Stromreglertakte bei Servoregelung Pulsfrequenz Stromreglertakt [µs] [kHz] 250,0 187,5 150,0 125,0 100,0 93,75 75,0 62,5 50,0 37,5 31,25 16,0 13,333 12,0 10,666 10,0 8,888 6,666 5,333 4,444 3,555 3,333 2,666 2,222 2,133...
  • Seite 60: Taktzeiten Bei Vektorregelung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Taktzeiten bei Vektorregelung Die folgende Tabelle ist eine Aufstellung der Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit in der Vektorregelung betrieben werden können. Die Anzahl der Achsen ist auch von den Taktzeiten der Regler abhängig: Tabelle 2- 10 Abtastzeiteneinstellung bei Vektorregelung Taktzeiten [μs] Anzahl...
  • Seite 61 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Pulsfrequenz Stromreglertakt [µs] [kHz] 500,0 375,0 312,5 250,0 218,75 200,0 187,5 175,0 156,25 150,0 137,5 125,0 10,0 9,142 7,272 6,666 5,714 5,333 4,571 3,636 3,333 2,857 2,666 2,285 1,333 Hinweis Einschränkung für Bauform Chassis Wenn gleichzeitig Flankenmodulation mit p1802 ≥...
  • Seite 62: Taktzeiten Bei U/F-Steuerung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Taktzeiten bei U/f-Steuerung Die folgende Tabelle ist eine Aufstellung der Anzahl der Achsen, die mit einer Control Unit in U/f-Steuerung betrieben werden können. Die Anzahl der Achsen ist vom Stromreglertakt abhängig: Tabelle 2- 12 Abtastzeiteneinstellung bei U/f-Steuerung Taktzeiten [μs] Anzahl Motor/dir.
  • Seite 63: Taktzeiten Von Cu310-2 Bei Servoregelung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Taktzeiten von CU310-2 bei Servoregelung Tabelle 2- 15 Abtastzeiteneinstellung bei Servoregelung Taktzeiten [μs] Anzahl Über DQ Aufgeschnappt Stromregler Drehzahlregler Achsen Einspeisung Motor Module Power Module 3 [2000 μs] 62,5 62,5 3 [2000 μs] Gilt für TM15, TM17 oder TM41; bei TM54F, TM31, TM120, TM150 sind abhängig von der eingestellten Abtastzeit Einschränkungen möglich.
  • Seite 64: Einsatz Von Sinamics Webserver

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Einsatz von SINAMICS Webserver Die verfügbare Rechenzeit kann für den SINAMICS Webserver verwendet werden. Dabei gilt folgende Randbedingung: ● Die Auslastung des Systems (r9976) muss kleiner als 90% sein! ● Maximal 5 Anwender können über den SINAMICS Webserver auf Daten des gleichen Antriebs zugreifen.
  • Seite 65 Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Tabelle 2- 17 Beispiele für Taktmischungen bei Servoregelung Taktmischung: Stromreglertakte [µs] Basistakt für T [µs] Basistakt für T [µs] mapc 250,00 +125,00 187,50 +125,00 150,00 +125,00 125,00 +125,00 100,00 +125,00 93,75 +125,00 75,00 +125,00 62,50 +125,00 50,00...
  • Seite 66: Asynchrone Teilnahme Am Taktsynchronen Profibus

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.5 Systemregeln, Abtastzeiten und DRIVE-CLiQ-Verdrahtung Asynchrone Teilnahme am taktsynchronen PROFIBUS Bei Taktmischung ergeben sich am taktsynchronen PROFIBUS oft vergrößerte Basistakte mit folgenden Auswirkungen: ● Da der taktsynchrone PROFIBUS nicht mehr mit der Defaulteinstellung betrieben werden kann, sind Anpassungen an der HW Konfig notwendig. ●...
  • Seite 67: Unterstützte Beispieltopologien

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien Unterstützte Beispieltopologien 2.6.1 Beispieltopologie: Antriebe in Vektorregelung Beispiel 1 Ein Antriebsverband mit 3 Motor Modules Bauform Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder 3 Motor Modules Bauform Booksize in Vektorregelung. Die Motor Modules Bauform Chassis mit gleichen Pulsfrequenzen oder die Motor Modules Bauform Booksize in Vektorregelung können an einer DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Control Unit angeschlossen werden.
  • Seite 68: Antriebsverband Von Vier Motor Modules Bauform Chassis Mit Unterschiedlichen Pulsfrequenzen

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien Antriebsverband von vier Motor Modules Bauform Chassis mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen Es ist vorteilhaft, Motor Modules mit unterschiedlichen Pulsfrequenzen an verschiedene DRIVE-CLiQ-Buchsen der Control Unit anzuschließen. Sie dürfen auch am selben DRIVE- CLiQ-Strang angeschlossen werden. Im folgenden Bild werden 2 Motor Modules (400 V, Leistung ≤ 250 kW, Pulsfrequenz 2 kHz) an die Schnittstelle X101 und 2 Motor Modules (400 V, Leistung >...
  • Seite 69: Beispieltopologie: Parallele Motor Modules In Vektorregelung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.2 Beispieltopologie: Parallele Motor Modules in Vektorregelung Antriebsverband von 2 parallelgeschalteten Line Modules und Motor Modules Bauform Chassis gleichen Typs Parallelgeschaltete Line Modules Bauform Chassis und Motor Modules Bauform Chassis gleichen Typs können jeweils an einer DRIVE-CLiQ-Buchse der Control Unit angeschlossen werden.
  • Seite 70: Beispieltopologie: Power Modules

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.3 Beispieltopologie: Power Modules Blocksize Bild 2-8 Antriebsverbände von Power Modules Blocksize Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 71 Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien Chassis Bild 2-9 Antriebsverband eines Power Module Chassis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 72: Beispieltopologien: Antriebe In Servoregelung

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.4 Beispieltopologien: Antriebe in Servoregelung 2.6.4.1 Beispiel: Abtastzeit 125 µs Im folgenden Bild ist die Anzahl maximal regelbarer SERVO-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ●...
  • Seite 73: Beispiele: Abtastzeit 62,5 Μs Und 31,25 Μs

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.4.2 Beispiele: Abtastzeit 62,5 µs und 31,25 µs Beispiele CU320-2 mit Abtastzeit 62,5 μs: ● Topologie 1:1 x ALM (250 μs) + 2 x Servo (62,5 μs) + 2 x Servo (125 μs) + 3 x TM15 Base (p4099[0] = 2000 µs) + TM54F + 4 x Safety Integrated Extended Functions mit Geber SI Motion Überwachunsgstakt (p9500) = 12 ms + SI Motion Istwerterfassungs-Takt (p9511) = 4 ms + 4 x dir.
  • Seite 74: Beispieltopologie: Antriebe In U/F-Steuerung (Vektorregelung)

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.6 Unterstützte Beispieltopologien 2.6.5 Beispieltopologie: Antriebe in U/f-Steuerung (Vektorregelung) Im folgenden Bild ist die maximale Anzahl regelbarer Vektor U/f-Antriebe mit Zusatzkomponenten dargestellt. Die Abtastzeiten der einzelnen Komponenten sind: ● Active Line Module: p0115[0] = 250 µs ● Motor Modules: p0115[0] = 500 µs ●...
  • Seite 75: Drive-Cliq-Diagnose

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.7 DRIVE-CLiQ-Diagnose DRIVE-CLiQ-Diagnose Mit Hilfe der DRIVE-CLiQ-Diagnose können Sie die Anschlüsse und Leitungen von DRIVE- CLiQ-Verbindungen überprüfen. Bei Übertragungsstörungen können zur Lokalisierung des gestörten Verbindungsteils die Fehlerzähler in den beteiligten Bausteinen ausgewertet werden. Neben der Gesamtdarstellung der Fehlerzähler ist auch eine Detaildiagnose einzelner Verbindungen möglich.
  • Seite 76: Ein-/Ausschalten Des Antriebssystems

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.8 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten der Einspeisung Bild 2-12 Einschalten Einspeisung Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 77: Einschalten Des Antriebs

    Inbetriebnahmevorbereitung 2.8 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Einschalten des Antriebs Bild 2-13 Einschalten Antrieb Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 78: Aus-Reaktionen

    (p1226) unterschreitet oder wenn die bei Drehzahlsollwert ≤ Drehzahlschwelle (p1226) gestartete Überwachungszeit (p1227) abgelaufen ist. – Die Einschaltsperre wird aktiviert. Steuer- und Zustandsmeldungen Tabelle 2- 19 Steuerung Ein-/Ausschalten Signalname internes Steuerwort Binektoreingang PROFIdrive/Siemens- Telegramm 1 ... 352 0 = AUS1 STWA.00 p0840 EIN/AUS1 STW1.0 STWAE.00 0 = AUS2 STWA.01...
  • Seite 79 Inbetriebnahmevorbereitung 2.8 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Tabelle 2- 20 Zustandsmeldung Ein-/Ausschalten Signalname internes Zustandswort Parameter PROFIdrive/Siemens- Telegramm 1 ... 352 Einschaltbereit ZSWA.00 r0899.0 ZSW1.0 ZSWAE.00 Betriebsbereit ZSWA.01 r0899.1 ZSW1.1 ZSWAE.01 Betrieb freigegeben ZSWA.02 r0899.2 ZSW1.2 ZSWAE.02 Einschaltsperre aktiv ZSWA.06 r0899.6 ZSW1.6 ZSWAE.06...
  • Seite 80 Inbetriebnahmevorbereitung 2.8 Ein-/Ausschalten des Antriebssystems Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 81: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Sicherheitshinweise für Inbetriebnahme WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Grundlegenden Sicherheitshinweise ein. • Berücksichtigen Sie bei der Risikobeurteilung die Restrisiken. WARNUNG Lebensgefahr durch Bewegung des Motors bei Motordatenidentifikation Die Motordatenidentifikation verursacht Bewegungen des Antriebs, die zu Tod, schwerer...
  • Seite 82: Ablauf Einer Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 3.2 Ablauf einer Inbetriebnahme Ablauf einer Inbetriebnahme Zur Inbetriebnahme eines Antriebs sind folgende Schritte erforderlich: 1. Projekt mit dem STARTER erstellen. 2. Antriebsgerät in STARTER konfigurieren. 3. Projekt in STARTER speichern. 4. In STARTER mit dem Zielgerät Onlinebetrieb herstellen. 5.
  • Seite 83 Inbetriebnahme 3.2 Ablauf einer Inbetriebnahme Abhilfemaßnahmen: ● Aktivieren der Vdc_max-Regelung: – Vektorregelung: p1240 = 1 (Werkseinstellung) – Servoregelung: p1240 = 1 – U/f-Steuerung: p1280 = 1 (Werkseinstellung) ● Sperren der Vdc_max-Regelung: – Vektorregelung: p1240 = 0 – Servoregelung: p1240 = 0 (Werkseinstellung) –...
  • Seite 84: Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Inbetriebnahme-Tool STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER dient zur Parametrierung und Inbetriebnahme von Antriebsgeräten der Produktfamilie SINAMICS. Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER können folgende Arbeiten ausgeführt werden: ● Inbetriebnahme ● Testen (über Steuertafel) ● Antriebsoptimierung ● Diagnose ● Einrichten und Aktivieren der Safety-Funktionen Systemvoraussetzungen Die Systemvoraussetzungen für das Inbetriebnahme-Tool STARTER finden Sie in der Readme-Datei im STARTER-Installationsverzeichnis.
  • Seite 85: Erläuterung Der Bedienoberfläche

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.1.2 Erläuterung der Bedienoberfläche Sie können das Inbetriebnahme-Tool STARTER verwenden, um das Projekt zu erstellen. Bei der Durchführung der verschiedenen Konfigurationen setzen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Bedienoberfläche ein (siehe nachfolgendes Bild): Bild 3-1 Bereiche der STARTER-Bedienoberfläche Bedienbereich Erklärung ①...
  • Seite 86: Prinzipielles Vorgehen Bei Der Bico-Verschaltung In Starter

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.1.3 Prinzipielles Vorgehen bei der BICO-Verschaltung in STARTER Die Antriebseinstellungen können Sie im OFFLINE-Betrieb über den STARTER mittels BICO-Verschaltung parametrieren. Die Parametrierung ist möglich über: ● Expertenliste ● Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken Die folgenden Schritte zur BICO-Verschaltung im Inbetriebnahme-Tool STARTER erläutern die prinzipielle Vorgehensweise.
  • Seite 87 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Verschalten mit einem Parameter. Bild 3-3 Verschaltbare Parameter Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 88 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Eine Auswahlliste der verfügbaren r-Parameter öffnet sich. Bild 3-4 Auswahlliste Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 89 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 4. Klicken Sie auf das Plus-Symbol des Parameters r8890:Bit0. 5. Doppelklicken Sie auf r8890: Bit0. In der Expertenliste können Sie jetzt erkennen, dass p0840 mit dem Parameter r8890[0] verschaltet wurde. Bild 3-5 Verschaltung abgeschlossen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 90: Maskenoberfläche Grafisch Orientierter Masken

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken Bei der BICO-Verschaltung über die Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken gehen Sie prinzipiell folgendermaßen vor: Sie möchten z. B. für die Soll-Geschwindigkeit, die vom Datentyp 32 Bit ist, den Parameter p1155[0] für den "Drehzahlsollwert 1" mit dem Parameter r8860[1] verschalten. Bild 3-6 Parameter in Expertenliste Inbetriebnahmehandbuch STARTER...
  • Seite 91 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator unter "Antrieb_1 > Steuerung/Regelung" die Auswahl "Sollwertaddition". Bild 3-7 Sollwertaddition Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 92 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 2. Klicken Sie links neben dem Feld für den "Drehzahlsollwert 1" das blaue Feld und klicken Sie anschließend die aufgeblendete Auswahl "Weitere Verschaltungen". Bild 3-8 Weitere Verschaltungen anzeigen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 93 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Eine Auswahlliste der verfügbaren r-Parameter öffnet sich. Bild 3-9 Auswahlliste 3. Doppelklicken Sie auf r8860[1]. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 94 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER In der Maskenoberfläche grafisch orientierter Masken können Sie jetzt erkennen, dass p1155 mit dem Parameter r8860[1] verschaltet wurde. Bild 3-10 Verschaltung abgeschlossen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 95: Wichtige Funktionen Im Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2 Wichtige Funktionen im Inbetriebnahme-Tool STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER bietet folgende Funktionen für die Unterstützung der Handhabung von Projekten: ● Werkseinstellung herstellen ● Verschiedene Bedienungsassistenten ● Antriebe projektieren und parametrieren ● Eine virtuelle Steuertafel zum Drehen der Motoren ●...
  • Seite 96: Projekt Ins Zielgerät Laden

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2.2 Projekt ins Zielgerät laden Diese Funktion lädt das aktuelle Projekt vom Programmiergerät in die Control Unit. Zuerst wird eine Konsistenzprüfung des Projekts durchgeführt. Wenn Inkonsistenzen entdeckt werden, werden entsprechende Meldungen ausgegeben. Die Inkonsistenzen müssen Sie vor dem Laden beseitigen.
  • Seite 97: Daten Nichtflüchtig Speichern

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2.4 Daten nichtflüchtig speichern Diese Funktion sichert die flüchtigen Daten auf der Control Unit auf den nichtflüchtigen Speicher (Speicherkarte). Nach der Sicherung bleiben die Daten auch nach einem Ausschalten der 24-V-Versorgung der Control Unit erhalten. Um im Online-Modus diese Funktion auszuführen, stehen folgende Bedienvorgänge alternativ zur Verfügung: 1.
  • Seite 98: Safety-Funktionen Einrichten Und Korrigieren

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2.6 Safety-Funktionen einrichten und korrigieren Zur Einrichtung, Aktivierung und Bedienung der Safety Integrated Functions stehen im Inbetriebnahme-Tool STARTER Assistenten und verschiedene Masken zur Verfügung. Sie erreichen die Safety Integrated Functions Online und Offline im Projektbaum. 1. Öffnen Sie im Projektbaum folgende Struktur: "Antriebsgerät xy > Antriebe > Antrieb xy > Funktionen >...
  • Seite 99: Know-How-Schutz Aktivieren

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.2.8 Know-how-Schutz aktivieren Know-how-Schutz aktivieren Die Funktion "Know-how-Schutz" verhindert, dass z. B. streng vertrauliches Firmen-Know- how zur Projektierung und Parametrierung lesbar ist. Der Know-how-Schutz erfordert ein Passwort. Das Passwort muss aus mindestens 1 und maximal 30 Zeichen bestehen. 1.
  • Seite 100 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 4. Klicken Sie auf "Festlegen". Der Dialog "Know-how-Schutz für Antriebsgerät - Passwort festlegen" wird geöffnet. Bild 3-12 Passwort für den Know-how-Schutz setzen 5. Geben Sie im Feld "Neues Passwort" das Passwort (1 bis 30 Zeichen) erstmalig ein. Achten Sie dabei auf Groß- und Kleinschreibung.
  • Seite 101: Online-Betrieb Herstellen: Starter Über Profibus

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.3.3 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFIBUS Das Programmiergerät (PG/PC), auf dem das Inbetriebnahme-tool STARTER aktiviert ist, ist mit einem PROFIBUS-Adapter mit dem PROFIBUS verbunden. STARTER über PROFIBUS (Beispiel mit 2 CU320-2 DP) Bild 3-13 Verbindung Programmiergerät mit Zielgerät über PROFIBUS Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 102: Starter-Einstellungen Bei Profibus Vornehmen

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER STARTER-Einstellungen bei PROFIBUS vornehmen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER ist die Kommunikation über PROFIBUS wie folgt einzustellen: 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2. Falls die Schnittstelle noch nicht installiert ist, klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen".
  • Seite 103: Starter Über Ethernet (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER STARTER über Ethernet (Beispiel) Bild 3-14 Verbindung Programmiergerät mit Zielgerät über Ethernet (Beispiel) Online-Betrieb über Ethernet installieren 1. Installieren Sie die Ethernet-Schnittstelle im Programmiergerät nach Herstellervorschrift. 2. Stellen Sie die IP-Adresse der Ethernet-Schnittstelle in Windows ein: –...
  • Seite 104 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 5. Markieren Sie im Eigenschaftsdialog der Verbindung das Element "Internetprotokoll 4 (TCP/IPv4)" und klicken Sie anschließend auf "Eigenschaften". 6. Aktivieren Sie im Eigenschaftsdialog die Option "Folgende IP-Adresse verwenden". 7. Stellen Sie die IP-Adresse der Zugangsschnittstelle des PG/PC zur Control Unit auf 169.254.11.1 und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 ein.
  • Seite 105: Einstellungen Im Inbetriebnahme-Tool Starter Vornehmen

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Einstellungen im Inbetriebnahme-Tool STARTER vornehmen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stellen Sie die Kommunikation über Ethernet wie folgt ein (in unserem Beispiel verwenden wir die Ethernet-Schnittstelle " Belkin F5D 5055"): 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2.
  • Seite 106 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen". Bild 3-17 Schnittstelle einstellen 4. Wählen Sie links in der Auswahl die Baugruppe aus, die Sie als Schnittstelle verwenden wollen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren". Die gewählte Baugruppe wird dann in der Liste "Installiert" aufgeführt. 6.
  • Seite 107 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 7. Wählen Sie das Antriebsgerät aus und rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät > Onlinezugang..." auf. 8. Klicken Sie anschließend auf das Register "Adressen Baugruppe". Bild 3-18 Onlinezugang einstellen IP-Adresse und Namen vergeben Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices (z. B. einer Control Unit) in Ethernet (SINAMICS- Komponenten) müssen ST-Konventionen (Structured Text) erfüllt werden.
  • Seite 108 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER IP-Adresse über die Funktion "Erreichbare Teilnehmer" vergeben Über das Inbetriebnahme-Tool STARTER können eine IP-Adresse und ein Name der Ethernet-Schnittstelle zugeordnet werden. 1. Verbinden Sie die Control Unit mit dem Programmiergerät. 2. Schalten Sie die Control Unit ein. 3.
  • Seite 109: Online-Betrieb Herstellen: Starter Über Profinet Io

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Schnittstelle in der Expertenliste parametrieren 1. Zuweisung des "Name of Station" mit dem Parameter p8900. 2. Zuweisung der "IP Address of Station" mit dem Parameter p8901 (Werkseinstellung 169.254.11.22). 3. Zuweisung des "Default Gateway of Station" mit dem Parameter p8902 (Werkseinstellung 0.0.0.0).
  • Seite 110: Online-Betrieb Mit Profinet Herstellen

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Online-Betrieb mit PROFINET herstellen 1. Weisen Sie dem Programmiergerät (PG/PC) eine feste freie IP-Adresse zu. In unserem Beispiel haben wir 169.254.11.1 gewählt, in Anlehnung an die Werkseinstellung der integrierten Ethernet-Schnittstelle X127 (169.254.11.22). Die Subnetzmaske stellen Sie auf 255.255.0.0 ein.
  • Seite 111 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 7. Stellen Sie die IP-Adresse der Zugangsschnittstelle des PG/PC zur Control Unit auf 169.254.11.1 und die Subnetzmaske auf 255.255.0.0 ein. Bild 3-20 Beispiel: IPv4-Adresse des PG/PC 8. Klicken Sie "OK" und schließen Sie die Windows spezifischen Fenster der Netzwerkverbindungen.
  • Seite 112: Schnittstelle Im Inbetriebnahme-Tool Starter Einstellen

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER Schnittstelle im Inbetriebnahme-Tool STARTER einstellen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stellen Sie die Kommunikation über PROFINET wie folgt ein: 1. Rufen Sie das Menü "Extras > PG/PC-Schnittstelle einstellen..." auf. 2. Wählen Sie den "Zugangspunkt der Applikation" und damit auch die Schnittstellenparametrierung aus (im Beispiel verwenden wir den Zugangspunkt "S7ONLINE (STEP 7)"...
  • Seite 113 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Auswählen". Bild 3-22 Schnittstelle einstellen 4. Wählen Sie links in der Auswahl die Baugruppe aus, die Sie als Schnittstelle verwenden wollen. 5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Installieren". Die gewählte Baugruppe wird dann in der Liste "Installiert" aufgeführt. 6.
  • Seite 114: Ip-Adresse Und Einen Namen Dem Antriebsgerät Zuweisen

    Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 7. Wählen Sie das Antriebsgerät aus und rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät > Onlinezugang..." aus. 8. Klicken Sie anschließend auf das Register "Adressen Baugruppe". Unter "Anschluß an Zielstation" muss die von Ihnen eingestellte IP-Adresse stehen. Bild 3-23 Online-Zugang einstellen IP-Adresse und einen Namen dem Antriebsgerät zuweisen Mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER können Sie der PROFINET-Schnittstelle (z.
  • Seite 115 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 4. Rufen Sie das Menü "Projekt > Erreichbare Teilnehmer" auf oder klicken Sie auf das Symbol "Erreichbare Teilnehmer". – Es werden die ans PROFINET angeschlossenen und verfügbaren Teilnehmer gesucht. – Unter "Erreichbare Teilnehmer" wird die Control Unit als Busteilnehmer mit der IP- Adresse 0.0.0.0 ohne Typinfo erkannt und angezeigt.
  • Seite 116 Inbetriebnahme 3.3 Inbetriebnahme-Tool STARTER 9. Geben Sie dazu in das Feld "Gerätename" Ihren Wunschnamen ein. Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein. Regeln für die Namensvergabe: •...
  • Seite 117: Erstellen Eines Projektes Im Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.4.1 Offline-Erstellung eines Projektes PROFIBUS Für die Offline-Erstellung werden die PROFIBUS-Adresse, der Gerätetyp und die Geräteversion (z. B. Firmware-Version 4.5 oder höher) benötigt. Beispiel einer Reihenfolge der Zusammenstellung: Neues Projekt erstellen 1.
  • Seite 118 Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Einzelantrieb einfügen 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einzelantriebsgerät einfügen". Folgende Einstellungen sind vorbelegt: – Gerätetyp: CU320-2 DP – Geräteversion: 4.5 oder höher – Adresstyp: PROFIBUS/USS/PPI – Busadresse: 7 2. Korrigieren Sie bei Bedarf diese Einstellungen und bestätigen Sie mit "OK". Hinweis Busadresse Bei Erstinbetriebnahme muss die PROFIBUS-Adresse der Control Unit eingestellt...
  • Seite 119 Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PROFINET Für die Offline-Erstellung werden die PROFINET-Adresse, der Gerätetyp und die Geräteversion (z. B. Firmware-Version 4.5 oder höher) benötigt. Neues Projekt erstellen 1. Rufen Sie das Menü "Projekt > Neu ..." auf. Folgende Standardeinstellungen werden angezeigt: –...
  • Seite 120 Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Einzelantrieb einfügen 1. Doppelklicken Sie im Projektbaum auf "Einzelantriebsgerät einfügen". Folgende Einstellungen sind vorbelegt: – Gerätetyp: CU320-2 PN – Version: 4.5 oder höher – Onlinezugang: IP – Adresse: 169.254.11.22 2. Korrigieren Sie bei Bedarf diese Einstellungen und bestätigen Sie mit "OK". Hinweis Busadresse Bei Erstinbetriebnahme muss die PROFINET-Adresse der Control Unit nicht eingestellt...
  • Seite 121: Online-Erstellung Eines Projektes

    Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER 3.4.2 Online-Erstellung eines Projektes Um Online über PROFIBUS oder PROFINET Busteilnehmer zu suchen, muss das Antriebsgerät mit dem Programmiergerät (PG/PC) über PROFIBUS oder PROFINET verbunden sein. Beispiel einer Inbetriebnahmereihenfolge mit dem STARTER. Neues Projekt erstellen 1.
  • Seite 122 Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Projektdaten eingeben 1. Geben Sie folgende Projektdaten ein: – Projektname: Projekt_1, frei wählbar – Autor: frei wählbar – Speicherort: frei wählbar – Kommentar: frei wählbar 2. Korrigieren Sie bei Bedarf die entsprechenden Projektdaten. 3.
  • Seite 123: Pg/Pc Schnittstelle Einrichten

    Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PG/PC Schnittstelle einrichten In diesem Fenster kann die PG/PC Schnittstelle eingerichtet werden. Zugangspunkt auswählen Der Zugang zum Zielgerät kann über den STARTER oder über STEP 7 erfolgen. 1. Klicken Sie bei Schritt 2 auf "Zugangspunkt". 2.
  • Seite 124 Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER PG/PC Schnittstelle auswählen In diesem Fenster kann die Schnittstelle ausgewählt, eingestellt und getestet werden. 1. Klicken Sie bei Schritt 2 auf "PG/PC". 2. Wählen Sie den "Zugangspunkt der Applikation" und damit auch die Schnittstellenparametrierung aus.
  • Seite 125: Antriebsgeräte Einfügen

    Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Antriebsgeräte einfügen Hier werden die gefundenen Teilnehmer in der Vorschau dargestellt. Über die Schaltfläche "Ansicht aktualisieren" können Sie die Vorschau aktualisieren. 1. Klicken Sie auf "Weiter >". Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 126: Zusammenfassung

    Inbetriebnahme 3.4 Erstellen eines Projektes im Inbetriebnahme-Tool STARTER Zusammenfassung Das Projekt wurde angelegt. Der Projektassistent zeigt die aktuellen Einstellungen. 1. Klicken Sie auf "Fertigstellen". Antriebsgerät konfigurieren Nach dem Erstellen des Projektes muss das Antriebsgerät konfiguriert werden. In den folgenden Kapiteln werden einige Beispiele dargestellt. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 127: Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
  • Seite 128 Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Die Freigaben für die Einspeisung und die beiden Antriebe sollen über PROFIBUS erfolgen. ● Telegramm für das Active Line Module Telegramm 370: Einspeisung, 1 Wort ● Telegramm für den Antrieb 1 Standardtelegramm 4: Drehzahlregelung, 2 Lagegeber ●...
  • Seite 129: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize 3.5.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 3-25 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung finden Sie im Gerätehandbuch.
  • Seite 130: Signalfluss Des Inbetriebnahmebeispiels

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize 3.5.3 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Bild 3-26 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Servoregelung, Teil 1 Bild 3-27 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Servoregelung, Teil 2 Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 131: Inbetriebnahme Mit Dem Starter (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize 3.5.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme eines Antriebs mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Tabelle 3- 2 Reihenfolge der Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines...
  • Seite 132 Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die Netzumge- einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des bung oder Komponenten Assistenten eintragen. im Zwischenkreis ändern, sollte die Netz-/Zwischen- 1.
  • Seite 133: Antriebe Einfügen

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize ACHTUNG Beschädigung der Einspeisung bei Regelung über eine andere Control Unit Wenn die Einspeisung von einer anderen Control Unit geregelt wird als die Motor Modules, muss das Betriebsbereit-Signal der Einspeisung r0863.0 mit dem Parameter p0864 "Einspeisung bereit"...
  • Seite 134 Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Konfiguration Sie können einen Stan- 1. Geben Sie für den Motor einen Namen ein (z. B. eine Be- Motor dardmotor aus der Liste triebsmittelkennzeichnung). der Motoren auswählt oder 2. Wenn Ihr Motor eine eigene DRIVE-CLiQ-Schnittstelle hat, die Motordaten manuell markieren Sie den Punkt "Motor mit DRIVE-CLiQ- eingegeben.
  • Seite 135 Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung können Sie die Daten des Alternativ können Sie einen Standardgeber verwenden. aus der Geberliste gewähl- 1. Wählen Sie diesen Geber aus der Liste aus. ten Gebers einsehen. 2. Klicken Sie auf "Weiter >". Alternativ können Sie einen eigenen Geber verwenden.
  • Seite 136: Diagnosemöglichkeiten Im Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahme 3.5 Erstinbetriebnahme Servoregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Netzschütz Das Netzschütz soll vom 1. Nehmen Sie für den Netzschütz folgende Einstellungen vor: Antriebsobjekt (DO) Ein- – p0728.8 = 1 DI/DO als Ausgang einstellen speisung_1 angesteuert – p0738 = 0863.1 Netzschütz Ein werden.
  • Seite 137: Erstinbetriebnahme U/F-Vektorregelung Bauform Booksize

    Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
  • Seite 138: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize 3.6.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. Bild 3-28 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 139: Signalfluss Des Inbetriebnahmebeispiels

    Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize 3.6.3 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Bild 3-29 Signalflussplan des Beispiels Regelungsart Vektor U/f Bauform Booksize Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 140: Inbetriebnahme Mit Dem Starter (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize 3.6.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme des Beispiels mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Tabelle 3- 4 Reihenfolge der Inbetriebnahme (Beispiel) Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines 1.
  • Seite 141 Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die Netzumge- einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des bung oder Komponenten Assistenten eintragen. im Zwischenkreis ändern, sollte die Netz-/Zwischen- 1.
  • Seite 142 Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Konfiguration der Die Antriebe müssen Sie einzeln im Offline-Modus konfigurieren. Antriebe Der Assistent zeigt die automatisch ermittelten Daten aus dem elektronischen Typenschild an. An das Antriebsgerät angeschlossene Antriebe, die während der automatischen Konfiguration nicht über DRIVE-CLiQ mit der Control Unit kommunizieren, müssen Sie nachträglich manuell konfigurieren und in die Antriebstopologie übertragen.
  • Seite 143 Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize ACHTUNG Beschädigung eines Sinusfilters durch fehlende Aktivierung während der Inbetriebnahme Eine fehlende Aktivierung des Sinusfilters während der Inbetriebnahme kann zur Beschädigung des Sinusfilters führen. • Aktivieren Sie den Betrieb mit Sinusfilter während der Inbetriebnahme über den Parameter p0230 = 3.
  • Seite 144 Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Konfiguration Weitere Informationen 1. Wenn Sie keine Motorhaltebremse verwenden, klicken Sie Motorhaltebremse siehe SINAMICS S120 "Weiter >". Funktionshandbuch An- Oder triebsfunktionen. 2. Wenn Sie eine Motorhaltebremse einsetzen, können Sie die Bremse in diesem Fenster auswählen und konfigurieren. 3.
  • Seite 145: Hochlaufgeber

    Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Freigaben und Die Freigaben für die Einspeisung und für die beiden Antriebe BICO-Verschal- sollen über Digitaleingänge der Control Unit erfolgen. tungen 1. Klicken Sie im Projektbaum "Antriebsgerät \ Control Unit \ Ein-/Ausgänge.
  • Seite 146 Inbetriebnahme 3.6 Erstinbetriebnahme U/f-Vektorregelung Bauform Booksize Was? Wie? Bemerkung Sollwert siehe Funktionsplan [3010] Sollwert vorgeben • p1001 = 40 Festsollwert 1 Parameter im Mauszeiger auf Antriebsge- 1. Markieren Sie Im Projektbaum das Antriebsgerät. Gerät sichern rät (SINAMICS S120) und 2. Rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät verbinden" auf. rechte Maustaste klicken.
  • Seite 147: Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis

    Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
  • Seite 148 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Bezeichnung Komponente Artikelnummer Antrieb 2 Motor Module 1 Motor Module 380 A 6SL3320–1TE33–8AA. Motor 1 Asynchronmotor Typ: 1PL6226-..F..-..Bemessungsspannung = 400 V ohne Bremse • Bemessungsstrom = 350 A mit Geber • Bemessungsleistung = 200 kW Bemessungsfrequenz = 59.10 Hz Bemessungsdrehzahl = 1750 1/min Kühlart = Selbstkühlung...
  • Seite 149: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis 3.7.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Die DRIVE-CLiQ-Verdrahtung ist fett hervorgehoben. X500 am Voltage Sensing Module Bild 3-30 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 150: Signalfluss Des Inbetriebnahmebeispiels

    Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis 3.7.3 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Bild 3-31 Signalfluss des Inbetriebnahmebeispiels Chassis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 151: Inbetriebnahme Mit Dem Starter (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis 3.7.4 Inbetriebnahme mit dem STARTER (Beispiel) In der folgenden Tabelle sind die Schritte zur Inbetriebnahme eines Antriebs mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER beschrieben. Was? Wie? Bemerkung Einrichten eines 1. Rufen Sie das Menü "Projekt > Neu..." auf. neuen Projektes 2.
  • Seite 152 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Einspeisung Wenn keine DRIVE-CLiQ-Verbindung zur Control Unit besteht, Wenn sich die Netzumge- einfügen müssen Sie die Daten der Einspeisung manuell mit Hilfe des bung oder Komponenten Assistenten eintragen. im Zwischenkreis ändern, sollte die Netz-/Zwischen- 1.
  • Seite 153 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis ACHTUNG Beschädigung der Einspeisung Wird die Einspeisung von einer anderen Control Unit geregelt, als die Motor Modules, so kann dies zur Beschädigung der Einspeisung führen. • Verdrahten Sie in diesem Fall das Betriebsbereit-Signal der Einspeisung r0863.0 mit dem Parameter p0864 "Einspeisung bereit"...
  • Seite 154 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Konfiguration Wenn eine Einspeisung ohne DRIVE-CLiQ Verbindung einge- Leistungsteil BICO setzt wird, erscheint die Meldung, dass das Betriebssignal ver- Verschaltung drahtet werden muss. 1. Stellen Sie im folgenden Dialog "Einspeisung in Betrieb" den Parameter p0864 auf den Binektorausgang des Digitalein- gangs ein, an dem die Betriebsrückmeldung der Einspeisung verschaltet ist.
  • Seite 155 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Motordaten schen Daten haben, wer- Führen Sie alternativ nach der Eingabe der Motordaten eine den die Daten anhand der Motordatenidentifikation bei der Erstinbetriebnahme durch. Typenschild-Daten ge- Alternativ können Sie bei einigen Motortypen auch Motordaten schätzt.
  • Seite 156 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Wichtige In diesem Fenster können Sie wichtige Parameter als Grenzwer- Parameter te vorgeben. Beachten Sie dabei z. B. mechanische Randbedingungen des Antriebsstrangs. Zusammen- Die Konfiguration des Antriebsstranges ist abgeschlossen. Eine Die Daten des Antriebs fassung Zusammenfassung wird angezeigt.
  • Seite 157 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Konfiguration siehe Funktionsplan [3060] Hochlaufgeber • Hochlaufgeber p1140 = 1 Freigabe Hochlaufgeber p1141 = 1 Hochlaufgeber Start p1142 = 1 Freigabe Sollwert Konfiguration Über Digitaleingang 7 wird Sollwert vorgeben: • Sollwert ein Sollwert von 0 (0- p1001 = 0 Festsollwert 1 Signal) oder 40 (1-Signal)
  • Seite 158 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Parameter ins Mauszeiger auf Antriebsge- 1. Markieren Sie Im Projektnavigator das Antriebsgerät. Gerät laden rät und rechte Maustaste 2. Rufen Sie das Kontextmenü "Zielgerät verbinden" auf. klicken. 3. Rufen Sie anschließend das Kontextmenü "Zielgerät" > "La- den ins Zielgerät"...
  • Seite 159 Inbetriebnahme 3.7 Erstinbetriebnahme Vektorregelung Bauform Chassis Was? Wie? Bemerkung Drehen des Die Antriebe können mit Hilfe der Steuertafel im Inbetriebnahme- Weitere Informationen zur Motors Tool STARTER zum Drehen gebracht werden. Steuertafel siehe Getting Started. Nach Impulsfreigabe der Einspeisung und aktivierter Netz- •...
  • Seite 160: Erstinbetriebnahme Vektorregelung Ac Drive Bauform Blocksize

    Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
  • Seite 161: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.8.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Bild 3-32 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 162: Schnellinbetriebnahme Mit Bop (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.8.3 Schnellinbetriebnahme mit BOP (Beispiel) WARNUNG Lebensgefahr durch gefährliche Achsbewegungen Bei der Motordatenidentifikation kann der Antrieb den Motor unkontrolliert bewegen. • Beherrschen Sie mögliche Fehlfunktionen durch geeignete Maßnahmen (z. B. NOT- HALT oder NOT-AUS). Tabelle 3- 6 Schnellinbetriebnahme für einen VECTOR-Antrieb ohne DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung...
  • Seite 163 Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung DO = 2 Antriebsobjekt (DO) = 2 ( = VECTOR) anwählen 1 Expertenliste der CU 2 Expertenliste des Antriebs Zur Anwahl eines Antriebsobjekts (DO) drücken Sie gleichzeitig die Taste "Fn" und die ↑-Taste.
  • Seite 164 Inbetriebnahme 3.8 Erstinbetriebnahme Vektorregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0010 = 0 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter 0 Bereit 1 Schnellinbetriebnahme RDY leuchtet rot, die Störung F07085 meldet die Änderung eines Steuerungsparameters. Der Parameter p0840[0] kann nur mit der Zugriffsstufe p0003 = 3 geändert werden. p0840[0] = BI: EIN/AUS1 [CDS] r0019.0(DO 1)
  • Seite 165: Erstinbetriebnahme Servoregelung Ac Drive Bauform Blocksize

    Inbetriebnahme 3.9 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize In diesem Kapitel werden an einem Beispiel die für eine Erstinbetriebnahme notwendigen Konfigurationen und Einstellungen der Parameter, sowie Tests, beschrieben. Die Inbetriebnahme wird mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER ausgeführt. Voraussetzungen für die Inbetriebnahme ●...
  • Seite 166: Verdrahtung Der Komponenten (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.9 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.9.2 Verdrahtung der Komponenten (Beispiel) Folgendes Bild stellt den Aufbau der Komponenten und die entsprechende Verdrahtung dar. Bild 3-33 Verdrahtung der Komponenten mit integriertem Sensormodul (Beispiel) Weitere Hinweise zur Verdrahtung und Gebersystemanbindung siehe Gerätehandbuch. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 167: Schnellinbetriebnahme Mit Dem Bop (Beispiel)

    Inbetriebnahme 3.9 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize 3.9.3 Schnellinbetriebnahme mit dem BOP (Beispiel) Tabelle 3- 7 Schnellinbetriebnahme für einen SERVO-Antrieb mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle Ablauf Beschreibung Werks- einstellung Hinweis: Der Antrieb wird vor der Erstinbetriebnahme im Antriebsmodus DO = 1 in Werkseinstellung gebracht. p0009 = 30 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter 0 Bereit...
  • Seite 168 Inbetriebnahme 3.9 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0009 = 0 Geräteinbetriebnahme Parameterfilter 0 Bereit 1 Geräte-Konfiguration 30 Parameter-Reset Hinweis: Warten, bis die RDY-LED von Orange auf Grün umschaltet. Zur Speicherung der Einstellung ins ROM ca. 5 sec auf die "P"-Taste drücken, bis die BOP-Anzeige blinkt, dann warten, bis das Blinken aufgehört hat.
  • Seite 169 Inbetriebnahme 3.9 Erstinbetriebnahme Servoregelung AC Drive Bauform Blocksize Ablauf Beschreibung Werks- einstellung p0006 = 0 BOP Betriebsanzeige Modus 0 Betrieb -> r0021, sonst r0020 <-> r0021 1 Betrieb -> r0021, sonst r0020 2 Betrieb -> p0005, sonst p0005 <-> r0020 3 Betrieb ->...
  • Seite 170: Inbetriebnahme Von Leistungsteilen In Parallelschaltung

    Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelgeschaltete Leistungsteile werden während der Inbetriebnahme wie ein Leistungsteil auf Netz- bzw. Motorseite behandelt. Die Parametersicht der Istwerte ändert sich im Falle der Parallelschaltung nur minimal, es werden aus den Einzelwerten der Leistungsteile geeignete "Summenwerte"...
  • Seite 171 Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Die Anzahl der parallel zu schaltenden Einspeisungen muss im zugehörigen Eingabefeld eingetragen werden (max. 4 Einspeisungen sind erlaubt). Active Line Modules sind auch im Master/Slave Betrieb einsetzbar. Die Master/Slave- Funktion ist in diesem Fenster als Option anwählbar (weitere Informationen siehe Kapitel "Funktion Master/Slave für Einspeisungen"...
  • Seite 172: Parallelschaltung Von Motor Modules Im Inbetriebnahme-Tool Starter

    Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelschaltung von Motor Modules im Inbetriebnahme-Tool STARTER Bild 3-35 Beispiel Parallelschaltung von 3 Motor Modules (Bauform Chassis in Vektorregelung) Die Anzahl der parallel geschalteten Motor Modules wählen Sie in der Auswahlliste "Anzahl paralleler Module" aus (max. 4 Motor Modules). Hinweis Bei der Parallelschaltung ist der Betrieb von insgesamt max.
  • Seite 173: Konfiguration Von Parallelschaltungen Über Parameter

    Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Konfiguration von Parallelschaltungen über Parameter Die Parallelschaltung von Einspeisungen verhält sich aus Sicht einer übergeordneten Steuerung genauso wie die Ansteuerung einer einzigen Einspeisung, deren Leistung gleich der Summenleistung der parallel geschalteten einzelnen Einspeisungen ist. Über PROFIdrive-Telegramme lassen sich die Leistungsteile einzeln über Parameterdienste von einer übergeordneten Steuerung ansteuern und deren Status abfragen.
  • Seite 174: Parallelschaltungen Mit Einer Control Unit Oder 2 Control Units

    Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Parallelschaltungen mit einer Control Unit oder 2 Control Units Wenn eine Einspeisung deaktiviert ist, muss die Vorladung der verbleibenden Einspeisungen den Zwischenkreis laden können. Z. B. verdoppelt sich die Vorladezeit, wenn nur 1 von 2 parallelen Einspeisungen aktiviert ist. Projektieren Sie die Einspeisungen so, dass eine der parallelen Einspeisungen oder, bei redundanter Verschaltung (2 Control Units), ein Teilsystem in der Lage ist, den gesamten Zwischenkreis vorzuladen.
  • Seite 175: Betriebszustand Von Leistungsteilen In Parallelschaltung

    Inbetriebnahme 3.10 Inbetriebnahme von Leistungsteilen in Parallelschaltung Betriebszustand von Leistungsteilen in Parallelschaltung Störmeldungen und Warnmeldungen ab A05000 bzw. F05000 weisen auf Fehler eines Leistungsteils hin. Störungen der Leistungsteile werden im Störpuffer der zugehörigen Control Unit abgelegt und können über den Parameter r0949 (dezimal interpretiert) als Störwert gelesen werden. Dieser Störwert entspricht der Antriebsobjektnummer in der Topologie des Antriebsverbandes.
  • Seite 176: Geräte Lernen

    STARTER-Version 4.2 enthalten sind, ist die Installation eines SINAMICS Support Packages nötig. SINAMICS Support Packages können über die PridaNet-Seiten (https://pridanet.automation.siemens.com/PridaWeb/) (Product information and data Net) im Internet als Downloads bezogen werden. Die Existenz von neuen SSPs im Produkt Support wird gemeinsam mit der Lieferfreigabe einer neuen SINAMICS-Version bekannt gegeben.
  • Seite 177 Inbetriebnahme 3.11 Geräte lernen Installation Alle für eine STARTER-Version freigegebenen SSPs dürfen in einer beliebigen Reihenfolge installiert werden. Die installierten SINAMICS Support Packages werden im Info-Dialog des STARTER angezeigt. Wird eine neue STARTER-Version erstellt und ausgeliefert, so beinhaltet dieser STARTER alle bis zu diesem Zeitpunkt freigegebenen SSPs oder ist kompatibel zu diesen.
  • Seite 178: Auswahl Und Konfiguration Von Gebern

    Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.12.1 Geberauswahl Für ein SINAMICS Antriebssystem gibt es 3 Möglichkeiten der Geberauswahl über das Inbetriebnahme-Tool STARTER: ● Auswertung der Motor- und Geberdaten über eine DRIVE-CLiQ-Schnittstelle. Der Geber wird durch Setzen des Parameters p0400 = 10000 bzw. 10100 automatisch identifiziert.
  • Seite 179 Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Gebertyp Gebercode Geberauswerteverfahren Auswertemodul Lineargeber Inkremental 2110 4000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert SMC20, SMI20, linear 2111 20000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert SME20 2112 40000 nm, 1 Vpp, A/B R abstandscodiert 2151 16000 nm, 1 Vpp, A/B, EnDat, Auflösung 100 nm...
  • Seite 180: Geber Konfigurieren

    Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.12.2 Geber konfigurieren Die Geber lassen sich über eine Eingabemaske des Inbetriebnahme-Tools STARTER konfigurieren. Sie haben 3 Konfigurationsmöglichkeiten: Konfiguration für Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle 1. Aktivieren Sie mit Mausklick das Optionsfeld "Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle". Anschließend werden die Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle in der Geber- Konfigurationsmaske automatisch identifiziert.
  • Seite 181: Konfiguration Von Standardgebern

    Motor-Artikelnummer möglich. Bild 3-38 Option Standardgeber Die von Siemens angebotenen Standardgeber können bei der Konfiguration des Antriebs unter der Option "Geber" aus einer Liste ausgewählt werden. Mit der Auswahl des Gebertyps werden gleichzeitig alle notwendigen Parametrierungen automatisch in die Konfiguration des Gebers übernommen. Die Standardgebertypen und die zugehörigen Auswertemodule sind in der obigen Tabelle aufgeführt.
  • Seite 182: Konfiguration Über Manuell Erfasste Benutzerdaten

    Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern Konfiguration über manuell erfasste Benutzerdaten 1. Aktivieren Sie für die manuelle Eingabe von benutzerdefinierten Geberdaten mit Mausklick das Optionsfeld "Daten eingeben". Dabei kann mit Hilfe geberspezifischer Eingabemasken im Inbetriebnahme-Tool STARTER der Geber konfiguriert werden. Bild 3-39 Option Benutzerdefinierte Geber Inbetriebnahmehandbuch STARTER...
  • Seite 183 Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Geberdaten". Folgendes Fenster für Geberdaten wird geöffnet: Bild 3-40 Rotatorische Gebertypen In diesem Fenster können Sie zwischen "rotatorischen" und "linearen" Gebern wählen. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 184 Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3. Aktivieren Sie den Gebertyp durch Mausklick auf das entsprechende Optionsfeld. Die Klappliste für den Gebertyp "linear" bietet beispielsweise folgende Geber an: Bild 3-41 Lineare Gebertypen 4. Wählen Sie den gewünschten Geber aus der Klappliste aus. Die geberspezifischen Eingabemasken bei rotatorischen und linearen Gebern sind selbsterklärend und werden daher hier nicht explizit dargestellt.
  • Seite 185: Beispiel: Inbetriebnahme Und Tausch Eines Drive-Cliq-Gebers

    Inbetriebnahme 3.12 Auswahl und Konfiguration von Gebern 3.12.3 Beispiel: Inbetriebnahme und Tausch eines DRIVE-CLiQ-Gebers Im Folgenden ist am Beispiel des DRIVE-CLiQ-Gebers die Inbetriebnahme und der Tausch eines Gebers beschrieben. Unterstützung durch den STARTER Das Inbetriebnahme-Tool STARTER unterstützt Geber mit DRIVE-CLiQ-Schnittstelle. In der Geberübersicht sind dafür weitere Artikelnummern für die zugehörigen DRIVE-CLiQ-Motoren vorhanden.
  • Seite 186: Geber Mit Drive-Cliq-Schnittstelle In Betrieb Nehmen

    DRIVE-CLiQ-Geber hinterlegt. Tausch von SINAMICS Sensor Module Integrated Wenn in einem SINAMICS Sensor Module Integrated (SMI) oder in einem DRIVE-CLiQ Sensor Integrated (DQI) ein Defekt aufgetreten ist, kontaktieren Sie zur Reparatur die Siemens-Geschäftsstelle Ihrer Region. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 187: Inbetriebnahme Von Linearmotoren Simotics L-1Fn3

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme von Linearmotoren WARNUNG Lebensgefahr durch ungeplante Bewegungen des Motors Bei unvorhergesehenen Bewegungen des Motors besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden. •...
  • Seite 188: Checklisten Zur Inbetriebnahme

    (z. B. 1FN3 _ _ _ – _ _ _ _ _ – _ _ _ _) Sind mindestens folgende Daten für den Motor bekannt, falls es sich um einen "Fremdmotor" handelt? (Als "Fremdmotor" gilt jeder Motor, der nicht standardmäßig in der Siemens-Inbetriebnahme-Software hinterlegt ist.) Motor-Bemessungsstrom •...
  • Seite 189 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Tabelle 3- 10 Checkliste (2) - Kontrollen zur Mechanik Kontrolle Ist der Motor ordnungsgemäß nach Motorenherstellerangaben fertig montiert und einschaltbereit? Ist die Achse über den ganzen Verfahrbereich freigängig? Sind alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen? Entspricht der Luftspalt zwischen der Sekundärteilspur und dem Primärteil den Angaben des Motoren- herstellers? Falls es eine Motorhaltebremse gibt, ist diese funktionsfähig?
  • Seite 190: Allgemeine Hinweise Zur Kommutierungseinstellung

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kontrolle Ist der Abstand zwischen den Leistungs- und Signalleitungen beachtet worden? Ist sichergestellt, dass temperaturempfindliche Bauteile (elektrische Leitungen, elektronische Bauteile) nicht an heißen Oberflächen anliegen? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verle- gungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit der verwendeten Leitungen eingehalten?
  • Seite 191 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bewegungsbasiertes Verfahren Dieses Verfahren kann auch zur Inbetriebnahmeunterstützung bei der erstmaligen Ermittlung oder zur Überprüfung des Kommutierungswinkeloffsets in Verbindung mit einem absoluten Messsystem verwendet werden. Das Verfahren kann bei horizontalen und bei geneigten Achsen, deren Last im stromlosen Zustand nicht unkontrolliert nach unten fahren kann, angewandt werden.
  • Seite 192: Parametrierung Eines Motors Und Gebers

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.4 Parametrierung eines Motors und Gebers Motordaten für einen Standardmotor konfigurieren Sie müssen die Antriebe einzeln konfigurieren. 1. Doppelklicken Sie im Projektnavigator nacheinander auf "Antriebe" > "Antriebsname" > "Konfiguration" > "DDS Konfigurieren". 2. Wählen Sie den zur Inbetriebnahme vorgesehenen Standardmotor aus der Liste aus. Die zugehörigen Motordaten sind hinterlegt und müssen nicht manuell eingegeben werden.
  • Seite 193: Motordaten Für Einen Fremdmotor Konfigurieren

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Motordaten für einen Fremdmotor konfigurieren 1FN3 Linearmotoren sind in der Liste nicht enthalten, wenn es sich um kundenspezifische Sondermotoren oder um Neuentwicklungen handelt. 1. Entnehmen Sie dafür die Motordaten dem beigefügten Motordatenblatt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Bild 3-43 Maske zur Konfiguration des Motors –...
  • Seite 194 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 2. Geben Sie für einen linearen permanenterregten Synchronmotor folgende Daten ein: Bild 3-44 Beispiel für eingegebene Motordaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 195 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-45 Beispiel für eingegebene optionale Motordaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 196: Ersatzschaltbild-Daten Eingeben

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Ersatzschaltbild-Daten eingeben Bild 3-46 Beispiel für eingegebene Ersatzschaltbild-Daten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 197 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Reglerdaten berechnen Nach Auswahl des Motors und Eingabe der Motordaten führen Sie eine vollständige Berechnung der Reglerdaten durch. Bild 3-47 Maske zur Berechnung der Motor-/Reglerdaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 198: Motorhaltebremse Konfigurieren

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Motorhaltebremse konfigurieren Wenn eine Motorhaltebremse vorhanden ist, konfigurieren Sie diese in dem nachfolgenden Fenster. Bild 3-48 Maske zur Konfiguration einer Motorhaltebremse Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 199: Geberdaten Konfigurieren

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Geberdaten konfigurieren 1. Beachten Sie die Datenangaben des Geberherstellers und das Kapitel "Auswahl und Konfiguration von Gebern (Seite 178)" in diesem Handbuch. 2. Konfigurieren Sie für den Linearmotor die Geberdaten über die Maske "Geberdaten". Klicken Sie hierzu im Dialog auf die Schaltfläche "Geberdaten".
  • Seite 200: Inkrementelles Messsystem

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Inkrementelles Messsystem Beispiel für einen inkrementellen Sinus/Cosinus-Geber mit einer Gitterteilung von 16000 nm und einer Nullmarke: Bild 3-50 Maske zur Eingabe der Geberdaten Hinweis Für Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 mit inkrementellen Messsystemen ist eine Pollageidentifikation notwendig Dafür sind folgende Verfahren möglich: •...
  • Seite 201 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Absolutes Messsystem Der Geber wird durch die Control Unit erkannt, sofern es sich um einen DRIVE-CLiQ-Geber handelt. Für alle anderen Gebertypen müssen Sie SINAMICS Sensor Module entsprechend der Geberschnittstelle verwenden, um die Gebersignale an die Control Unit zu übertragen. Hinweis SINAMICS Sensor Modules im Zusammenhang mit EnDat-Gebern der Firma Heidenhain SMC20, SME25 und SME125: EnDat-Geber mit Inkrementalsignalen, Artikelbezeichnung...
  • Seite 202: Weitere Geberdaten Einstellen

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Definition des Regelsinns Wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt, dann stimmt der Regelsinn einer Achse. Wenn die positive Richtung des Antriebs und die positive Zählrichtung des Messsystems nicht übereinstimmt, dann müssen Sie bei der Inbetriebnahme den Geschwindigkeitsistwert über die Maske "Konfiguration Geber - Details"...
  • Seite 203: Antriebsrichtung Ermitteln

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Antriebsrichtung ermitteln Die Richtung des Antriebs ist dann positiv, wenn das Primärteil sich relativ zum Sekundärteil entgegen der Leitungsabgangsrichtung bewegt. Bild 3-53 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs Zählrichtung des Messsystems ermitteln Die Zählrichtung hängt vom Messsystem und von der Einbaulage ab. Die Zählrichtung des Messsystems und die Fahrrichtung des Motors müssen übereinstimmen.
  • Seite 204: Parametrierung Abschließen

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Parametrierung abschließen 1. Mit der Auswahl des PROFIdrive-Telegramms und der Zusammenfassung schließen Sie die Parametrierung des Antriebs ab. Bild 3-54 Maske zur Auswahl des Telegramms für den Prozessdatenaustausch Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 205 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-55 Zusammenfassung der Konfiguration 2. Das erstellte Offline-Projekt muss nun in den Antrieb geladen werden. Gehen Sie hierzu im STARTER mit dem Zielgerät Online. Wurde ein absolutes Messsystem mit EnDat-Protokoll gewählt, so wird nach dem Aufbau einer Onlineverbindung die Seriennummer des Gebers geladen.
  • Seite 206: Parametrierung Und Prüfung Der Temperatursensoren

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.5 Parametrierung und Prüfung der Temperatursensoren Sensor Module External SME12x Der Anschluss der SME ist im Projektierungshandbuch "Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3" im Kapitel "Systemeinbindung" beschrieben. Informationen zum Sensor Module External SME12x finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten"...
  • Seite 207: Prüfung Der Temperatursensoren Beim Sensor Module External Sme12X

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Parameter Eingabe p0607 Temperatursensorfehler Zeitstufe Einstellung der Zeitstufe zwischen der Ausgabe von Warnung und Störung bei einem Temperatursensorfehler. Beim Vorliegen eines Sensorfehlers wird diese Zeitstufe gestartet. Wenn die Zeitstufe abgelaufen ist und der Sensorfehler immer noch vorliegt, dann wird eine entsprechende Störung ausgegeben.
  • Seite 208: Prüfung Sensortyp Ptc

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Die in den Parametern r0035 bzw. r4620[1] angezeigten Temperaturwerte geben Aufschluss darüber, falls ein parametrierter Temperatursensor nicht mit dem tatsächlich angeschlossenen Temperatursensor übereinstimmt (Anschluss an den falschen Temperatursensor): Parametrierter Angeschlossener angezeigter Wert in °C Temperatursensor Temperatursensor bei Raumtemperatur 25°C...
  • Seite 209: Terminal Module Tm120

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Terminal Module TM120 Das Terminal Module TM120 ist eine DRIVE-CLiQ-Komponente zur sicher elektrisch getrennten Temperaturauswertung, siehe auch "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten" im Kapitel "Terminal Modules". TM120 ist eine eigenständige Ein-/Ausgangs-Komponente. Die Temperaturkanäle können Sie frei einem beliebigen Motor Module zuweisen.
  • Seite 210 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Tabelle 3- 13 Parametrierung im Antrieb: Parameter Eingabe p0600 Motortemperatursensor für Überwachung 20: Temperatursensor über BICO-Verschaltung p0608 p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 11: Auswertung über mehrere Temperaturkanäle BICO p0606 Motortemperatur Zeitstufe 0...2 s Einstellung der Zeitstufe für die Warnschwelle bei der Motortemperaturüberwachung, wenn Warnung mit Zeitstufe im Parameter p4610...4613 gewählt wurde.
  • Seite 211: Kommutierungswinkeloffset Ermitteln/Toleranz Einhalten

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.6 Kommutierungswinkeloffset ermitteln/Toleranz einhalten ACHTUNG Sachschaden durch fehlkommutierten Antrieb Bei der Erstinbetriebnahme oder nach Geber-/Motortausch kann vor der Justage des Kommutierungswinkeloffsets der Antrieb fehlkommutiert sein. Ein fehlkommutierter Motor wird ggf. im falschen Moment bestromt. Hierdurch kann er unbeabsichtigte Bewegungen durchführen.
  • Seite 212: Kommutierungswinkeloffset Mit Dem Starter Überprüfen

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Absolutes Messsystem Setzen Sie p1990 = 1 vor dem Aktivieren der Freigaben. Durch das Aktivieren der Freigaben wird der Kommutierungswinkeloffset in p0431 eingetragen und automatisch p1990 = 0 gesetzt. Es erscheint die Warnung A07965 (N) als Aufforderung, die Änderung nichtflüchtig zu speichern.
  • Seite 213: Kommutierungswinkeloffset Mit Dem Oszilloskop Überprüfen

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.6.2 Kommutierungswinkeloffset mit dem Oszilloskop überprüfen EMK-Spannungen überprüfen Haben Sie den Motor nach Anleitung in Betrieb genommen, und es treten trotzdem unerwartete Meldungen auf, müssen Sie zunächst die einzelnen EMK-Spannungen des Motors überprüfen. Hierzu sind folgende Verfahren beschrieben: ●...
  • Seite 214 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Phasenlage überprüfen Die Phasenverschiebung der einzelnen Spannungen EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W zueinander beträgt im nachfolgenden Bild 120°. Bild 3-57 Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W Phasenlage bei parallelgeschalteten Motoren überprüfen Die Phasenlagen EMK Phase U –...
  • Seite 215 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bild 3-58 Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 nacheilen Bild 3-59 EMK Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 vorauseilen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 216 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kommutierungswinkeloffset messtechnisch ermitteln Im Fehlerfall und bei Parallelschaltung müssen Sie den Kommutierungswinkeloffset wie folgt überprüfen: 1. Der Antrieb mit inkrementellem Messsystem muss feinsynchronisiert sein. Schließen Sie dafür den Motor an und setzen Sie die Reglerfreigabe, sodass eine Grobsynchronisation erfolgt.
  • Seite 217 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Es ist möglich, den Status der Grob- und Feinsynchronisation online über den Parameter r1992 auszulesen: r1992.8 (Feinsynchronisation durchgeführt) und r1992.9 (Grobsynchronisation durchgeführt). Bild 3-61 Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 218: Phasenspannung Und Pollagewinkel Mit Der Trace-Funktion Des Starters Aufzeichnen

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Phasenspannung und Pollagewinkel mit der Trace-Funktion des STARTERS aufzeichnen Bei dieser Methode wird auf die Verwendung eines Oszilloskops verzichtet. Sie brauchen den Motor nicht abzuklemmen. Dieses Verfahren ist aber ungenauer, weil die Motorspannungen nicht direkt gemessen, sondern aus der Transistoreinschaltdauer berechnet werden.
  • Seite 219 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 4. Der Motor muss in Regelung sein und von extern verfahren werden. Bild 3-63 Beispiel für einen optimal kommutierten Antrieb (aufgezeichnet mit der Trace-Funktion des Inbetriebnahme- Tools STARTER) Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 220: Bewertung Der Ergebnisse (Gilt Für Beide Messverfahren)

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Bewertung der Ergebnisse (gilt für beide Messverfahren) Bei positiver Richtung des Antriebs (Definition siehe Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 203)" muss der Sägezahn zwischen 0° und 360° monoton steigend sein, siehe Bild "Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs (Seite 217)".
  • Seite 221 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Ist die Kurve monoton fallend und die Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase W – EMK Phase V (d. h. die Phasenfolge V und W ist vertauscht), so ist lediglich die Antriebsrichtung gemäß dem Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 203)"...
  • Seite 222 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Darstellung der Kommutierungswinkel-Toleranz Bei feinsynchronisiertem Antrieb darf die Differenz zwischen der EMK Phase U und dem normierten elektrischen Pollagewinkel maximal 10° betragen. D. h. die Nulldurchgänge der fallenden Flanke des Sägezahnes und der EMK Phase U dürfen sich um maximal 10° elektrisch unterscheiden.
  • Seite 223 Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 Kommutierungswinkel außerhalb der Toleranz Beispiel: Die fallende Flanke der Sägezahnspannung (Pollagewinkel) eilt dem Nulldurchgang der EMK Phase U um ca. 18° elektrisch voraus. Bild 3-67 Beispiel für einen fehlkommutierten Antrieb Passen Sie die im obigen Bild dargestellte Fehlkommutierung gemäß Kapitel "Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen (Seite 212)"...
  • Seite 224: Sonderfall Parallelschaltung

    Inbetriebnahme 3.13 Inbetriebnahme von Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3 3.13.7 Sonderfall Parallelschaltung Hinweis Parallelschaltung Es dürfen nur Linearmotoren mit gleicher "Primärteil-Baugröße", gleichem "Wicklungstyp" und gleichem "Luftspalt" parallelgeschaltet werden. Die Artikelnummern der Primärteile 1FN3...-..0-0☐A1 dürfen sich nur bei dem als "☐" dargestellten Platzhalter unterscheiden. Weitere Informationen und Anschlusspläne siehe Projektierungshandbuch "Linearmotoren SIMOTICS L-1FN3"...
  • Seite 225: Optimierung Der Regelung

    In der Steuerung gibt es zur Regleroptimierung die Möglichkeit, Frequenzgänge zu messen oder Sollwertsprünge aufzuzeichnen. Speziell die Frequenzgangmessung ermöglicht die Berücksichtigung von maschinenspezifischen Eigenfrequenzen, die die Bandbreite der Regelung einschränken. Die Optimierung der Regelung können Sie als Dienstleistung bei Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung anfragen. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 226: Inbetriebnahme Von Asynchronmotoren (Asm)

    Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) 3.14 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Hinweis Die Inbetriebnahme von Asynchronmotoren erfolgt in Vektorregelung. Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Bild 3-68 Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Asynchronmotoren rotatorisch Folgende Parameter müssen in den Inbetriebnahmeassistenten des STARTER eingegeben werden: Tabelle 3- 15 Motordaten Typenschild Parameter...
  • Seite 227 Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Folgende Parameter können optional eingegeben werden: Tabelle 3- 16 Optionale Motordaten Parameter Beschreibung Bemerkung p0320 Motor- Bemessungsmagnetisierungsstrom/- kurzschlussstrom p0322 Motor-Maximaldrehzahl p0341 Motor-Trägheitsmoment p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor p0344 Motor-Masse (für thermisches Motormo- dell) p0352 Leitungswiderstand (Anteil vom Ständer- Insbesondere bei der Vektorregelung...
  • Seite 228 Inbetriebnahme 3.14 Inbetriebnahme von Asynchronmotoren (ASM) Merkmale ● Feldschwächung bis ca. 1,2 * Nenndrehzahl (abhängig von Anschlussspannung des Umrichters und Motordaten, siehe auch Randbedingungen). ● Fangen ● Vektor Drehzahl- und Drehmomentregelung ● Vektor U/f-Steuerung ● Motordatenidentifikation ● Drehzahlregler-Optimierung (drehende Messung) ●...
  • Seite 229: Inbetriebnahme Von Synchronen Reluktanzmotoren 1Fp1 Ohne Dämpferkäfig

    Im Gegensatz zu Asynchronmotoren können Reluktanzmaschinen nicht durch Eingabe von Typenschilddaten an einem beliebigen Antrieb betrieben werden. Bei Reluktanzmotoren müssen die charakteristischen Sättigungseigenschaften bekannt und im Antrieb hinterlegt sein. SIEMENS-Reluktanzmotoren der Reihe 1FP1 können in Vektorregelung mit und ohne Geber betrieben werden. Reluktanzmotor als Standardmotor konfigurieren Sie müssen die Antriebe einzeln konfigurieren.
  • Seite 230 Inbetriebnahme 3.15 Inbetriebnahme von synchronen Reluktanzmotoren 1FP1 ohne Dämpferkäfig Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Motortyp Auswahl • p0300[0...n] Motorcodenummer Auswahl • p0301[0...n] Motor-Pollageidentifikation Strom 1. Phase • p0325[0...n] Motor-Pollageidentifikation Strom • p0329[0...n] Kommutierungswinkeloffset • p0431[0...n] Motordatenidentifikation und Drehende Messung •...
  • Seite 231: Inbetriebnahme Von Permanenterregten Synchronmotoren

    Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Hinweis Die Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren erfolgt in Vektorregelung. Ersatzschaltbild Synchronmotor und Kabel Bild 3-69 Ersatzschaltbild Synchronmotor und Kabel Permanenterregte Synchronmotoren rotatorisch Es werden permanenterregte Synchronmotoren mit oder ohne Geber unterstützt. Es werden folgende Gebertypen unterstützt: ●...
  • Seite 232 Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Der Temperaturschutz kann über einen Temperaturfühler (KTY/PT1000/PTC) realisiert werden. Um eine hohe Drehmomentgenauigkeit zu erreichen, wird der Einsatz eines KTY- oder eines PT1000-Temperaturfühlers empfohlen. Tabelle 3- 18 Motordaten Parameter Beschreibung Bemerkung p0304 Motor-Bemessungsspannung Sollte dieser Wert nicht bekannt sein, kann auch eine "0"...
  • Seite 233 Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Tabelle 3- 20 Motordaten Ersatzschaltbild Parameter Beschreibung Bemerkung p0350 Motor-Ständerwiderstand kalt p0356 Motor-Ständerstreuinduktivität p0357 Motor-Ständerinduktivität d-Achse Merkmale ● Feldschwächung bis ca. 1,2 * Nenndrehzahl (abhängig von Anschlussspannung des Umrichters und Motordaten, siehe auch Randbedingungen) ●...
  • Seite 234 Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Randbedingungen ● Maximale Drehzahl bzw. maximales Drehmoment sind abhängig von der verfügbaren Umrichterausgangsspannung und der Gegenspannung des Motors (Berechnungsvorschriften: EMK darf U Umrichter nicht überschreiten) Nenn ● Berechnung der Maximaldrehzahl: Bild 3-70 Formel Vektor Maximaldrehzahl Berechnung von k siehe Abschnitt Inbetriebnahme Hinweis...
  • Seite 235 Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Inbetriebnahme WARNUNG Lebensgefahr durch Bewegung des Motors bei Motordatenidentifikation Die Motordatenidentifikation verursacht Bewegungen des Antriebs, die zu Tod, schwerer Verletzung oder Sachschäden führen können. • Stellen Sie sicher, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten und sich die Mechanik frei bewegen kann.
  • Seite 236: Geberjustage Im Betrieb

    Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.16.1 Geberjustage im Betrieb Diese Funktion ist ausschließlich für permanenterregte Synchronmotoren in der Betriebsart "Vektorregelung" nutzbar. Mit dieser Funktion können Sie ausgetauschte Geber während des Betriebs neu justieren. Die Geber sind innerhalb eines Motorverbunds justierbar. Die Justage ist auch mit gekuppelter Lastmaschine möglich.
  • Seite 237: Automatische Geberjustage

    Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Feinabgleich 1. Den Feinabgleich starten Sie bei drehendem Motor mit p1905 = 90. Die Messung dauert ca. 1 Minute. Über die Warnung A07976 werden die aktuellen Schritte des Geberfeinabgleichs angezeigt. Bei der Messung wird die Differenz des Gebers zum EMK-Modell ermittelt.
  • Seite 238: Geberjustage Über Nullmarke

    Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Geberjustage über Nullmarke Falls ein Inkrementalgeber mit Nullmarke eingesetzt wird, kann nach Überfahren der Nullmarke die Position der Nullmarke abgeglichen werden. Die Aktivierung der Kommutierung mit Nullmarke erfolgt mit p0404.15. Inbetriebnahme des Gebers Die automatische Geberjustage wird mit p1990 = 1 aktiviert. Bei der nächsten Impulsfreigabe wird die Messung durchgeführt und die ermittelte Winkeldifferenz (p1984) in p0431 eingetragen.
  • Seite 239 Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren Verfahren Es können 4 Verfahren der Pollageidentifikation ausgewählt werden: ● p1980 = 1, Spannungspulsung 1. Harmonische Dieses Verfahren funktioniert bei magnetisch isotropen Motoren, sofern eine hinreichende Eisensättigung erzielt werden kann. ● p1980 = 4, Spannungspulsung 2-stufig Dieses Verfahren funktioniert mit magnetisch anisotropen Motoren.
  • Seite 240: Übersicht Wichtiger Parameter

    Inbetriebnahme 3.16 Inbetriebnahme von permanenterregten Synchronmotoren 3.16.4 Übersicht wichtiger Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Motortyp Auswahl • p0300[0...n] Motorcodenummer Auswahl • p0301[0...n] Motor-Bemessungsspannung • p0304[0...n] Motor-Bemessungsstrom • p0305[0...n] Motor-Bemessungsleistung • p0307[0...n] Motor-Bemessungsdrehzahl • p0311[0...n] Motor-Bemessungsdrehmoment • p0312[0...n] Motor-Polpaarzahl •...
  • Seite 241: Inbetriebnahme Von Fremderregten Synchronmotoren

    Inbetriebnahme 3.17 Inbetriebnahme von fremderregten Synchronmotoren 3.17 Inbetriebnahme von fremderregten Synchronmotoren Hinweis Fremderregter Synchronmotor Wenn Sie einen fremderregten Synchronmotor in Betrieb nehmen wollen, konsultieren Sie die Fachberatung von Siemens. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 242: Inbetriebnahme Von Einbau-Torquemotoren Simotics T-1Fw6

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18.1 Sicherheitshinweise für die Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren WARNUNG Lebensgefahr durch ungeplante Bewegungen des Motors Bei unvorhergesehenen Bewegungen des Motors besteht die Gefahr von Tod, schwerer Körperverletzung und/oder Sachschaden. •...
  • Seite 243: Checklisten Zur Inbetriebnahme

    (z. B. 1FW6 _ _ _ – _ _ _ _ _ – _ _ _ _) Sind mindestens folgende Daten für den Motor bekannt, falls es sich um einen "Fremdmotor" handelt? (Als "Fremdmotor" gilt jeder Motor, der nicht standardmäßig in der Siemens-Inbetriebnahme-Software hinterlegt ist.) Motor-Bemessungsstrom •...
  • Seite 244 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Tabelle 3- 22 Checkliste (2) - Kontrollen zur Mechanik Kontrolle Ist der Motor ordnungsgemäß nach Motorenherstellerangaben fertig montiert und einschaltbereit? Wurden die Transportsicherungen gemäß Montagekapitel des Projektierungshandbuchs "Einbau- Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6" entfernt? Ist die Achse über den ganzen Drehbereich freigängig? Sind alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen? Entspricht die Zentrierung von Ständer- und Läufer den Angaben des Motorenherstellers? Falls es eine Motorhaltebremse gibt, ist diese funktionsfähig?
  • Seite 245: Allgemeine Hinweise Zur Kommutierungseinstellung

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Kontrolle Sind die Digital- und Analogsignale mit getrennten Leitungen verlegt? Ist der Abstand zwischen den Leistungs- und Signalleitungen beachtet worden? Ist sichergestellt, dass temperaturempfindliche Bauteile (elektrische Leitungen, elektronische Bauteile) nicht an heißen Oberflächen anliegen? Wurden die netz- und motorseitigen Leistungsleitungen entsprechend den Umgebungs- und Verle- gungsbedingungen dimensioniert und verlegt? Sind die maximal zulässigen Leitungslängen zwischen Frequenzumrichter und Motor in Abhängigkeit...
  • Seite 246: Parametrierung Eines Motors Und Gebers

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Sättigungsbasiertes Verfahren Dieses Verfahren benötigt keine Läuferbewegung und kann somit auch bei Achsen im festgebremsten Zustand eingesetzt werden. Bei nicht geklemmten Achsen können jedoch Bewegungen auftreten. Von der Konstruktion abhängig, führt dieses Verfahren zu einem erhöhten Geräuschpegel beim Einschalten der Achse während der Identifikation.
  • Seite 247 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Motordaten für einen Fremdmotor konfigurieren 1FW6-Einbau-Torquemotoren sind in der Liste nicht enthalten, wenn es sich um kundenspezifische Sondermotoren oder um Neuentwicklungen handelt. 1. Entnehmen Sie dafür die Motordaten dem beigefügten Motordatenblatt und nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Bild 3-72 Maske zur Konfiguration des Motors –...
  • Seite 248 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 2. Geben Sie für einen rotatorischen permanenterregten Synchronmotor folgende Daten ein: Bild 3-73 Beispiel für eingegebene Motordaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 249 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-74 Beispiel für eingegebene optionale Motordaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 250 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Ersatzschaltbild-Daten eingeben Bild 3-75 Beispiel für eingegebene Ersatzschaltbild-Daten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 251 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Reglerdaten berechnen Nach Auswahl des Motors und Eingabe der Motordaten führen Sie eine vollständige Berechnung der Reglerdaten durch. Bild 3-76 Maske zur Berechnung der Motor-/Reglerdaten Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 252 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Motorhaltebremse konfigurieren Wenn eine Motorhaltebremse vorhanden ist, konfigurieren Sie diese in dem nachfolgenden Fenster. Bild 3-77 Maske zur Konfiguration einer Motorhaltebremse Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 253 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Geberdaten konfigurieren 1. Beachten Sie die Datenangaben des Geberherstellers und das Kapitel "Auswahl und Konfiguration von Gebern (Seite 178)" in diesem Handbuch. 2. Konfigurieren Sie für den Torquemotor die Geberdaten über die Maske "Geberdaten". Klicken Sie hierzu im Dialog auf die Schaltfläche "Geberdaten".
  • Seite 254 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Inkrementelles Messsystem Beispiel für einen inkrementellen Sinus/Cosinus-Geber mit 18000 Strichzahl/Umdrehung mit einer Nullmarke pro Umdrehung: Bild 3-79 Maske zur Eingabe der Geberdaten Hinweis Für Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 mit inkrementellen Messsystemen ist eine Pollageidentifikation notwendig. Dafür sind folgende Verfahren möglich: •...
  • Seite 255 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Absolutes Messsystem Der Geber wird durch die Control Unit erkannt, sofern es sich um einen DRIVE-CLiQ-Geber handelt. Für alle anderen Gebertypen müssen Sie SINAMICS Sensor Module entsprechend der Geberschnittstelle verwenden, um die Gebersignale an die Control Unit zu übertragen. Hinweis SINAMICS Sensor Module im Zusammenhang mit EnDat-Gebern der Firma Heidenhain SMC20, SME25 und SME125: EnDat-Geber mit Inkrementalsignalen, Artikelbezeichnung...
  • Seite 256 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Definition des Regelsinns Wenn die positive Richtung des Antriebs (= Rechtsdrehfeld U, V, W) mit der positiven Zählrichtung des Messsystems übereinstimmt, dann stimmt der Regelsinn einer Achse. Wenn die positive Richtung des Antriebs und die positive Zählrichtung des Messsystems nicht übereinstimmen, dann müssen Sie bei der Inbetriebnahme den Drehzahlistwert über die Maske "Konfiguration Geber - Details"...
  • Seite 257 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Antriebsrichtung ermitteln Die Richtung des Antriebs ist dann positiv, wenn sich der Läufer bei der Betrachtung der A- Flanschseite im Uhrzeigersinn dreht. Bild 3-82 Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs Zählrichtung des Messsystems ermitteln Die Zählrichtung hängt vom Messsystem und von der Einbaulage ab.
  • Seite 258 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Parametrierung abschließen Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 sind Vorschubantriebe (Grenzstrom- Begrenzung). Bild 3-83 Maske zur Auswahl der Applikation Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 259 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-84 Zusammenfassung der Konfiguration Das erstellte Offline-Projekt muss nun in den Antrieb geladen werden. Gehen Sie hierzu im STARTER mit dem Zielgerät Online. Wurde ein absolutes Messsystem mit EnDat-Protokoll gewählt, so wird nach dem Aufbau einer Onlineverbindung die Seriennummer des Gebers geladen.
  • Seite 260: Parametrierung Und Prüfung Der Temperatursensoren

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18.5 Parametrierung und Prüfung der Temperatursensoren Sensor Module External SME12x Der Anschluss der SME ist im Projektierungshandbuch "Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6" im Kapitel "Systemeinbindung" beschrieben. Informationen zum Sensor Module External SME12x finden Sie im "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten"...
  • Seite 261 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Parameter Eingabe p0607 Temperatursensorfehler Zeitstufe Einstellung der Zeitstufe zwischen der Ausgabe von Warnung und Störung bei einem Temperatursensorfehler. Beim Vorliegen eines Sensorfehlers wird diese Zeitstufe gestartet. Wenn die Zeitstufe abgelaufen ist und der Sensorfehler immer noch vorliegt, dann wird eine entsprechende Störung ausgegeben.
  • Seite 262 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Prüfung der Temperatursensoren beim Sensor Module External SME12x Die Temperaturen der Sensoren an den Kanälen des Sensor Module External SME12x können Sie über den Parameter r4620[0…3] im Onlinebetrieb mit dem Inbetriebnahme-Tool STARTER auslesen. Die maximale Motortemperatur können Sie zusätzlich in r0035 auslesen.
  • Seite 263: Parametrierung

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Terminal Module TM120 Das Terminal Module TM120 ist eine DRIVE-CLiQ-Komponente zur sicher elektrisch getrennten Temperaturauswertung, siehe auch "SINAMICS S120 Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten" im Kapitel "Terminal Modules". TM120 ist eine eigenständige Ein-/Ausgangs-Komponente. Die Temperaturkanäle können Sie frei einem beliebigen Motor Module zuweisen.
  • Seite 264 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Tabelle 3- 25 Parametrierung im Antrieb: Parameter Eingabe p0600 Motortemperatursensor für Überwachung 20: Temperatursensor über BICO-Verschaltung p0608 p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 11: Auswertung über mehrere Temperaturkanäle BICO p0606 Motortemperatur Zeitstufe 0...2 s Einstellung der Zeitstufe für die Warnschwelle bei der Motortemperaturüberwachung, wenn Warnung mit Zeitstufe im Parameter p4610...4613 gewählt wurde.
  • Seite 265: Kommutierungswinkeloffset Ermitteln/Toleranz Einhalten

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18.6 Kommutierungswinkeloffset ermitteln/Toleranz einhalten ACHTUNG Sachschaden durch fehlkommutierten Antrieb Bei der Erstinbetriebnahme oder nach Geber-/Motortausch kann vor der Justage des Kommutierungswinkeloffsets der Antrieb fehlkommutiert sein. Ein fehlkommutierter Motor wird ggf. im falschen Moment bestromt. Hierdurch kann er unbeabsichtigte Bewegungen durchführen.
  • Seite 266: Kommutierungswinkeloffset Mit Dem Starter Überprüfen

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Absolutes Messsystem Setzen Sie p1990 = 1 vor dem Aktivieren der Freigaben. Durch das Aktivieren der Freigaben wird der Kommutierungswinkeloffset in p0431 eingetragen und automatisch p1990 = 0 gesetzt. Es erscheint die Warnung A07965 als Aufforderung, die Änderung nichtflüchtig zu speichern.
  • Seite 267: Kommutierungswinkeloffset Mit Dem Oszilloskop Überprüfen

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18.6.2 Kommutierungswinkeloffset mit dem Oszilloskop überprüfen EMK-Spannungen überprüfen Haben Sie den Motor nach Anleitung in Betrieb genommen, und es treten trotzdem unerwartete Meldungen auf, müssen Sie zunächst die einzelnen EMK-Spannungen des Motors überprüfen. Hierzu sind folgende Verfahren beschrieben: ●...
  • Seite 268 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Phasenlage überprüfen Die Phasenverschiebung der einzelnen Spannungen EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W zueinander beträgt im nachfolgenden Bild 120°. Bild 3-86 Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase V – EMK Phase W Phasenlage bei parallelgeschalteten Motoren überprüfen Die Phasenlagen EMK Phase U –...
  • Seite 269 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bild 3-87 Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 nacheilen Bild 3-88 EMK Phase U Motor 1 darf maximal 10° der EMK Phase U Motor 2 vorauseilen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 270 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Kommutierungswinkeloffset messtechnisch ermitteln Im Fehlerfall und bei Parallelschaltung müssen Sie den Kommutierungswinkeloffset wie folgt überprüfen: 1. Der Antrieb mit inkrementellem Messsystem muss feinsynchronisiert sein. Schließen Sie dafür den Motor an und setzen Sie die Reglerfreigabe, sodass eine Grobsynchronisation erfolgt.
  • Seite 271 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Es ist möglich, den Status der Grob- und Feinsynchronisation online über den Parameter r1992 auszulesen: r1992.8 (Feinsynchronisation durchgeführt) und r1992.9 (Grobsynchronisation durchgeführt). Bild 3-90 Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 272 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Phasenspannung und Pollagewinkel mit der Trace-Funktion des STARTERS aufzeichnen Bei dieser Methode wird auf die Verwendung eines Oszilloskops verzichtet. Sie brauchen den Motor nicht abzuklemmen. Dieses Verfahren ist aber ungenauer, weil die Motorspannungen nicht direkt gemessen, sondern aus der Transistoreinschaltdauer berechnet werden.
  • Seite 273 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 4. Der Motor muss in Regelung sein und von extern gedreht werden. Bild 3-92 Beispiel für einen optimal kommutierten Antrieb (aufgezeichnet mit der Trace-Funktion des Inbetriebnahme- Tools STARTER) Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 274 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Bewertung der Ergebnisse (gilt für beide Messverfahren) Bei positiver Richtung des Antriebs (Definition siehe Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 257)") muss der Sägezahn zwischen 0° und 360° monoton steigend sein, siehe Bild "Idealer Verlauf der EMK-Spannungen und des Pollagewinkels eines optimal kommutierten Antriebs (Seite 271)."...
  • Seite 275 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Ist die Kurve monoton fallend und die Phasenfolge EMK Phase U – EMK Phase W – EMK Phase V (d. h. die Phasenfolge V und W ist vertauscht), so ist lediglich die Antriebsrichtung gemäß dem Bild "Bestimmung der positiven Richtung des Antriebs (Seite 257)"...
  • Seite 276 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Darstellung der Kommutierungswinkel-Toleranz Bei feinsynchronisiertem Antrieb darf die Differenz zwischen der EMK Phase U und dem normierten elektrischen Pollagewinkel maximal 10° betragen. D. h. die Nulldurchgänge der fallenden Flanke des Sägezahnes und der EMK Phase U dürfen sich um maximal 10° elektrisch unterscheiden.
  • Seite 277 Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 Kommutierungswinkel außerhalb der Toleranz Beispiel: Die fallende Flanke der Sägezahnspannung (Pollagewinkel) eilt dem Nulldurchgang der EMK Phase U um ca. 18° elektrisch voraus. Bild 3-96 Beispiel für einen fehlkommutierten Antrieb Passen Sie die im obigen Bild dargestellte Fehlkommutierung gemäß Kapitel "Kommutierungswinkeloffset mit dem STARTER überprüfen (Seite 266)"...
  • Seite 278: Sonderfall Parallelschaltung

    Inbetriebnahme 3.18 Inbetriebnahme von Einbau-Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6 3.18.7 Sonderfall Parallelschaltung Hinweis Parallelschaltung Es dürfen nur Torquemotoren gleicher "Baugröße" und mit gleichem "Strombedarf" (gleiche Wicklungsausführung) parallelgeschaltet werden. Die Artikelnummern der Motoren dürfen sich nur in der Stelle "Bauteil (Lage der Schnittstellen)" unterscheiden. Weitere Informationen und Anschlusspläne siehe Projektierungshandbuch "Einbau- Torquemotoren SIMOTICS T-1FW6"...
  • Seite 279: Optimierung Der Regelung

    In der Steuerung gibt es zur Regleroptimierung die Möglichkeit, Frequenzgänge zu messen oder Sollwertsprünge aufzuzeichnen. Speziell die Frequenzgangmessung ermöglicht die Berücksichtigung von maschinenspezifischen Eigenfrequenzen, die die Bandbreite der Regelung einschränken. Die Optimierung der Regelung können Sie als Dienstleistung bei Ihrer zuständigen Siemens- Niederlassung anfragen. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 280: Inbetriebnahme Von Ssi-Gebern

    Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 3.19.1 Hinweise zur Inbetriebnahme von SSI-Gebern Verwendung von Fehlerbits Bei SSI-Gebern (Synchronous Serial Interface) können Anzahl und Position von Fehler-Bits variieren. Teilweise werden sogar im Störfall Fehlercodes innerhalb der Lageinformation übertragen. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, alle vorhandenen Fehlerbits auszuwerten (siehe "Parametrierung"...
  • Seite 281 Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Hinweis Es dürfen nur Geber eingesetzt werden, die die Übertragungsrate 100 kHz unterstützen und deren Idle Zustand "high-Pegel" aufweist. Die Monoflopzeit sollte so parametriert werden, dass sie größer oder gleich der spezifizierten Monoflopzeit des Gebers ist. Diese muss im Bereich von 15 – 30 µs liegen. Der Pegel während der Monoflopzeit muss "low"...
  • Seite 282: Parametrierung

    Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Parametrierung ● Vordefinierter Geber Es stehen zur Inbetriebnahme verschiedene vordefinierte SSI-Geber zur Verfügung. Diese können in den Inbetriebnahmefenstern des Inbetriebnahme-Tools STARTER ausgewählt werden. ● Benutzerdefinierte Geber Steht für den verwendeten Geber kein vordefinierter Eintrag zur Verfügung, können benutzerdefinierte Geberdaten über Fenster während des Inbetriebnahmeassistenten eingegeben werden.
  • Seite 283: Geberidentifikation Bei Ssi-Gebern Ohne Inkrementalspuren

    Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Diagnose Beispiel 1 Es wird ein SSI-Geber ohne Inkrementalspuren verwendet. Der Geber hat eine Singleturnauflösung von 16 Bit und eine Multiturnauflösung von 14 Bit. Die Feinauflösung p0418[x] und p0419[x] ist auf den Wert 2 eingestellt. Im Parameter r0482[x] (X_IST1) wird das Produkt aus "Striche pro Umdrehung"...
  • Seite 284: Bewegen Der Achse Durch Den Umrichter

    Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern Bewegen der Achse durch den Umrichter Dieses Verfahren ist besonders geeignet für große und schwer erreichbare Achsen, sowie rotatorische Achsen mit Haltebremse. Beim diesem Verfahren muss die Achse mit einer definierten Drehzahl bzw. Geschwindigkeit verfahren werden. Die Drehzahl beträgt beim rotatorischen Geber 60 min bzw.
  • Seite 285 Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 4. Führen Sie je nach Verfahren eine definierte Bewegung aus (siehe Verfahren "Manuelles Bewegen der Achse" bzw. "Bewegen der Achse durch den Umrichter"). 5. Prüfen Sie nach erfolgreicher Identifizierung die Geber-Konfiguration. Die betroffenen Parameter sind in Kapitel Übersicht wichtiger Parameter (Seite 286) aufgelistet.
  • Seite 286: Übersicht Wichtiger Parameter

    Inbetriebnahme 3.19 Inbetriebnahme von SSI-Gebern 3.19.3 Übersicht wichtiger Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Gebertyp Auswahl • p0400[0...n] Geberkonfiguration wirksam • p0404[0...n] Linearer Geber Gitterteilung • p0407[0...n] Rotatorischer Geber Strichzahl • p0408[0...n] Absolutwertgeber rotatorisch Multiturn-Auflösung • p0421[0...n] Absolutwertgeber linear Messschritte Auflösung •...
  • Seite 287: Inbetriebnahme Eines 2-Poligen Resolvers Als Absolutwertgeber

    Inbetriebnahme 3.20 Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber 3.20 Inbetriebnahme eines 2-poligen Resolvers als Absolutwertgeber Beschreibung Sie können 2-polige (1 Polpaar) Resolver als Singleturn-Absolutwertgeber verwenden. Der absolute Geberlageistwert wird in Gn_XIST2 (r0483[x]) bereitgestellt. Lageistwertformat Die Feinauflösung von Gn_XIST1 unterscheidet sich bei Werkseinstellung von der Feinauflösung in Gn_XIST2 (p0418 = 11, p0419 = 9).
  • Seite 288: 3.21 Temperatursensoren Bei Sinamics-Komponenten

    Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Schlag bei Spannungsüberschlägen auf die Leitung des Temperatursensors Bei Motoren ohne sichere elektrische Trennung der Temperatursensoren kann es zu Spannungsüberschlägen zur Signalelektronik kommen. • Verwenden Sie Temperatursensoren, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß IEC 61800-5-1 erfüllen.
  • Seite 289 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben metallschalter mit Öffnerkontakt - Temp +Temp bei Linearmotorapplikation hier Motortemperatursensor - Temp KTY84-1C130/PT1000 anschlie- +Temp ßen - Temp +Temp TM150 X531 +Temp KTY84-1C130/PTC/Bimetall- - Temp Öffner/PT100/PT1000 +Temp Informationen zur Verschaltung - Temp der Temperaturkanäle finden Sie unten.
  • Seite 290 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Modul Schnittstelle Signalname Technische Angaben Smart Line Module Booksize +Temp Temperatursensor des Active Line X21 (Klemme) - Temp Module Temperaturschaltertyp: Bimetall- Chassis +Temp schalter mit Öffnerkontakt X41 (Klemme) - Temp Basic Line Module Booksize +Temp Temperatursensor des Basic Line X21 (Klemme) - Temp...
  • Seite 291 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Die Temperatur wird in Parameter r4620[1] (Temperaturkanal 2) angezeigt. Der Parameter r0035 zeigt bei mehreren Temperaturkanälen (Nutzung von Temperaturkanal 1 und 2 am SMC30) die maximale Temperatur an. Beispiel: Am SMC30 des Geber 1 ist an der SUB-D Buchse X520 ein KTY- Temperatursensor angeschlossen.
  • Seite 292 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Zur Temperaturauswertung stehen 3 Möglichkeiten zur Auswahl: Möglichkeit Folgende Parametereinstellungen sind erforderlich: Ein Temperaturkanal 1 über die SMC30- p0600[0...n] = 1: Auswahl des Gebers (1, 2 oder 3), welcher der Geber- • Geberschnittstelle X23. schnittstelle X23 zugeordnet ist, über die die Temperaturauswertung er- folgt (n = Motordatensatz).
  • Seite 293 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten TM31 Ein Terminal Module 31 (TM31) wird eingesetzt, wenn zusätzliche digitale und analoge Ein- /Ausgänge gebraucht werden. Der verwendete Sensortyp wird über p4100 gesetzt und das Temperatursignal über r4105 verschaltet. TM120 Wenn die Temperatursensoren in den eingesetzten Motoren nicht sicher elektrisch getrennt sind, benötigen Sie ein Terminal Module 120 (TM120).
  • Seite 294 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten TM150 Das Terminal Module 150 (TM150) hat 6 4-polige Anschlussklemmen für Temperatursensoren. Es sind Temperatursensoren in 2-, 3- oder 4-Leiter Technik anschließbar. Bis zu 12 Eingangskanäle sind auswertbar, wenn jeweils 2 2-Leitersensoren an die 4 Pole der Eingangsklemmenleisten angeschlossen werden. In Werkseinstellung sind 12 Eingangskanäle auswertbar.
  • Seite 295 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten ● Mit p4108[0...5] = 2 erfassen Sie einen Sensor in 3-Leiter-Technik an einem 4-Leiter- Anschluss an Klemme 3 und 4. Der Messleiter wird an Klemme 1 angeschlossen. Klemme 2 und 4 müssen Sie kurzschließen. ● Mit p4108[0...5] = 3 erfassen Sie einen Sensor in 4-Leiter Technik an einem 4-Leiter- Anschluss an Klemme 3 und 4.
  • Seite 296 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Die Parametrierung der Motortemperaturauswertung über die Klemme X200 muss in der Expertenliste wie folgt durchgeführt werden: ● p0600[0...n]: Auswahl des Gebers (1, 2 oder 3), dem das SME zugeordnet ist, über welches die Temperaturauswertung erfolgt (n = Motordatensatz). ●...
  • Seite 297: Störungen Und Warnungen

    Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Störungen und Warnungen F07011 Antrieb: Motor Übertemperatur KTY- oder PT1000-Sensor: Die Motortemperatur hat die Störschwelle (p0605) überschritten oder die Zeitstufe (p0606) nach Überschreitung der Warnschwelle (p0604) ist abgelaufen. Es erfolgt die in p0610 parametrierte Reaktion. PTC-Sensor + Bimetall: Die Auslöseschwelle von 1650 Ohm wurde überschritten und die Zeitstufe (p0606) ist abgelaufen.
  • Seite 298 Inbetriebnahme 3.21 Temperatursensoren bei SINAMICS-Komponenten Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Motor, • 8016 Mot_temp ZSW F/A Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) CO: Motortemperatur • r0035 Sensor Module Eigenschaften • r0458[0...2] Motortemperatursensor für Überwachung •...
  • Seite 299: Basic Operator Panel 20 (Bop20)

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Kurzbeschreibung Das Basic Operator Panel 20 (BOP20) ist ein einfaches Bedienfeld mit 6 Tasten und einer zweizeiligen Anzeigeeinheit mit Hintergrundbeleuchtung. Das BOP20 kann auf die SINAMICS Control Unit gesteckt und betrieben werden. Bild 3-98 BOP20 Mit dem BOP20 sind folgende Funktionen möglich:...
  • Seite 300: Bedienen Mit Bop20 (Basic Operator Panel 20)

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.22.1 Bedienen mit BOP20 (Basic Operator Panel 20) 3.22.1.1 Allgemeines zum BOP20 Mit dem BOP20 können zu Inbetriebnahmezwecken Antriebe ein- und ausgeschaltet sowie Parameter angezeigt und verändert werden. Störungen können sowohl diagnostiziert als auch quittiert werden.
  • Seite 301: Informationen Zu Den Tasten

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Anzeige Bedeutung Leuchtet, wenn mindestens ein Parameter geändert und die Berechnung zur konsistenten Da- tenhaltung noch nicht angestoßen wurde. unten 6-stellig Anzeige von z. B. Parametern, Indizes, Störungen und Warnungen. Informationen zu den Tasten Tabelle 3- 29 Tasten Taste Name...
  • Seite 302 Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Name Beschreibung Parameterfilter Über den Parameterfilter in p0004 können die verfügbaren Parameter entsprechend ihrer Funktion gefiltert werden. Betriebsanzeige wählen Über die Betriebsanzeige werden Ist- und Sollwerte angezeigt. Die Betriebsanzeige kann über p0006 eingestellt werden. Anwender-Parameterliste Über die Anwender-Parameterliste in p0013 kann eine Auswahl von Parametern für den Zu- griff festgelegt werden.
  • Seite 303: Anzeigen Und Bedienen Mit Dem Bop20

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.22.1.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Merkmale ● Betriebsanzeige ● Ändern des aktiven Antriebsobjektes ● Anzeigen/Ändern von Parametern ● Anzeigen/Quittieren von Störungen und Warnungen ● Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Betriebsanzeige Die Betriebsanzeige für jedes Antriebsobjekt kann über p0005 und p0006 eingestellt werden.
  • Seite 304 Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Parameteranzeige Die Parameter werden im BOP20 über die Nummer ausgewählt. Aus der Betriebsanzeige gelangt man über die "P"-Taste in die Parameteranzeige. Mit den Pfeil-Tasten kann der Parameter ausgesucht werden. Durch nochmaliges Drücken der "P"-Taste wird der Wert des Parameters angezeigt.
  • Seite 305 Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Wertanzeige Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden. Der Cursor kann mit der "FN"-Taste gewählt werden. Bild 3-101 Wertanzeige Inbetriebnahmehandbuch STARTER...
  • Seite 306: Beispiel: Änderung Eines Parameters

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Beispiel: Änderung eines Parameters Voraussetzung: Die entsprechende Zugriffsstufe ist eingestellt (für dieses Beispiel p0003 = 3). Bild 3-102 Beispiel: p0013[4] von 0 auf 300 ändern Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 307: Beispiel: Ändern Von Binektor- Und Konnektoreingangs-Parameter

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet. Bild 3-103 Beispiel: indizierten Binektor-Parameter ändern Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 308: Anzeige Von Störungen Und Warnungen

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.22.1.3 Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen Bild 3-104 Störungen Anzeige von Warnungen Bild 3-105 Warnungen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 309: Steuerung Des Antriebs Durch Das Bop20

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) 3.22.1.4 Steuerung des Antriebs durch das BOP20 Für Inbetriebnahmezwecke kann über das BOP20 der Antrieb gesteuert werden. Auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht dafür ein Steuerwort zur Verfügung (r0019), das mit den entsprechenden Binektoreingängen z. B. des Antriebs verschaltet werden kann. Die Verschaltungen funktionieren nicht, wenn ein PROFIdrive-Standard-Telegramm ausgewählt wurde, da dessen Verschaltung nicht getrennt werden kann.
  • Seite 310: Ram Nach Rom Kopieren

    Inbetriebnahme 3.22 Basic Operator Panel 20 (BOP20) RAM nach ROM kopieren Das Speichern aller Parameter im nichtflüchtigen Speicher (Speicherkarte) kann im Antriebsobjekt CU angestoßen werden: ● P-Taste für 3 Sekunden drücken, oder ● p0009 = 0 ● p0977 = 1 Hinweis Dieser Parameter wird nicht angenommen, wenn an einem Antrieb eine Identifikation (z.
  • Seite 311: Diagnose

    Diagnose Dieses Kapitel beschreibt folgende Diagnosemöglichkeiten beim Antriebssystem SINAMICS S: ● Diagnose über LEDs ● Diagnose über STARTER ● Diagnosepuffer ● Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen ● Meldungen - Störungen und Warnungen ● Fehlerbehandlung bei Gebern Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 312: Diagnose Über Leds

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Diagnose über LEDs 4.1.1 Control Units 4.1.1.1 Beschreibung der LED-Zustände einer CU320-2 Die verschiedenen Zustände der Control Units CU320-2 DP und CU320-2 PN während des Hochlaufs und während des Betriebs werden über die LEDs auf der Control Unit angezeigt. Die einzelnen Zustände dauern unterschiedlich lang.
  • Seite 313 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Zustand Bemerkung FW checked – (no CRC error) Rot Blink- Rot Blink- FW checked CRC fehlerhaft • licht 0,5 Hz licht 0,5 Hz (CRC error) Tabelle 4- 3 Firmware Zustand Bemerkung Orange Initializing – Wechselnd Running Siehe nachfolgende Tabelle Control Unit 320-2 DP im Betrieb...
  • Seite 314: Control Unit 320-2 Pn Während Hochlauf

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattge- – PROFIdrive funden. zyklischer Hinweis: Betrieb Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED RDY). Grün Dauerlicht Zyklische Kommunikation findet statt. –...
  • Seite 315 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Zustand Bemerkung Rot Blink- BIOS error Beim Laden des BIOS ist ein Fehler • licht 2 Hz aufgetreten Rot Blink- File error Speicherkarte nicht vorhanden oder • licht 2 Hz Blinklicht fehlerhaft 2 Hz Software auf Speicherkarte nicht vor- •...
  • Seite 316 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Grün/ Blinklicht Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange 2 Hz (p0124[0]). oder Hinweis: Rot/ Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand Orange der LED beim Aktivieren über p0124[0] = 1 ab. –...
  • Seite 317: Beschreibung Der Led-Zustände Einer Cu310-2

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.1.2 Beschreibung der LED-Zustände einer CU310-2 Auf der Vorderseite des Gehäuses der CU310-2 DP befinden sich 4 LEDs. Tabelle 4- 8 LEDs Ready Option Board OUT > 5V Geberstromversorgung > 5 V (TTL / HTL) Betriebsmodus (reserviert) Während des Hochlaufs der Control Unit sind die einzelnen LEDs (je nach Phase, die das System gerade durchläuft) aus- oder eingeschaltet.
  • Seite 318 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 10 Firmware Zustand Bemerkung OUT > 5V Orange Firmware COM-LED blinkt ohne festen Blink- loading takt Firmware loaded Firmware- Check (no CRC error) Firmware- CRC ist fehlerhaft Blinklicht Blinklicht Check 0,5 Hz 0,5 Hz (CRC error) Orange Firmware...
  • Seite 319: Control Unit 310-2 Pn Während Hochlauf

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung / Ursache Abhilfe Die zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Hinweis: Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED: RDY). Dauerlicht Die zyklische Kommunikation findet statt. Grün Blinklicht Die zyklische Kommunikation findet noch nicht 0,5 Hz vollständig statt.
  • Seite 320 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 13 Firmware Zustand Bemerkung OUT>5V Orange Firmware loa- COM-LED blinkt ohne festen Blink- ding takt Firmware loaded Firmware- Check (no CRC error) Firmware- CRC ist fehlerhaft Blinklicht Blinklicht Check 0,5 Hz 0,5 Hz (CRC error) Orange Firmware Initia-...
  • Seite 321 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung / Ursache Abhilfe Die zyklische Kommunikation hat (noch) nicht stattgefunden. Hinweis: Der PROFIdrive ist kommunikationsbereit, wenn die Control Unit betriebsbereit ist (siehe LED: RDY). Dauerlicht Die zyklische Kommunikation findet statt. Grün Blinklicht Die zyklische Kommunikation findet noch nicht 0,5 Hz vollständig statt.
  • Seite 322: Leistungsteile

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2 Leistungsteile 4.1.2.1 Sicherheitshinweise für Diagnose-LEDs der Leistungsteile WARNUNG Lebensgefahr bei Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken Bei Nichtbeachtung der Grundlegenden Sicherheitshinweise und Restrisiken in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. •...
  • Seite 323: Basic Line Module Booksize

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Grün / Rot – Firmware-Download wird durchgeführt. – Blinklicht 0,5 Hz Grün / Rot – Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER POWER ON durchführen Blinklicht 2 Hz Grün / –...
  • Seite 324: Smart Line Modules Booksize 5 Kw Und 10 Kw

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.4 Smart Line Modules Booksize 5 kW und 10 kW Tabelle 4- 17 Bedeutung der LEDs am Smart Line Module 5 kW und 10 kW Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des –...
  • Seite 325: Single Motor Module / Double Motor Module / Power Module

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Ready DC Link Grün / Rot – Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER POWER ON durchführen Blinklicht 2 Hz Grün / – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0124). – Orange Hinweis: oder...
  • Seite 326: Braking Module Bauform Booksize

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.2.7 Braking Module Bauform Booksize Tabelle 4- 20 Bedeutung der LEDs am Braking Module Booksize Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Komponente über Klemme deaktiviert. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit.
  • Seite 327: Motor Module Bauform Booksize Compact

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe DC LINK Grün/Rot – Firmware-Download ist abgeschlossen. Warten auf POWER POWER ON durchführen (2 Hz) Grün/Orange – Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert (p0124). – oder Hinweis: Rot/Orange Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren über p0124 = 1 ab.
  • Seite 328: Control Interface Module Im Active Line Module Bauform Chassis

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiter- hin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 329: Control Interface Module Im Basic Line Module Bauform Chassis

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiter- hin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 330: Control Interface Module Im Smart Line Module Bauform Chassis

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiter- hin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 331: Control Interface Module Im Motor Module Bauform Chassis

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiter- hin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 332: Control Interface Module Im Power Module Bauform Chassis

    Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 V. Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiter- hin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 333: Zusatzmodule

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3 Zusatzmodule 4.1.3.1 Control Supply Module Tabelle 4- 33 Control Supply Module – Beschreibung der LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Komponente ist betriebsbereit. –...
  • Seite 334: Sensor Module Cabinet Smc30

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.3 Sensor Module Cabinet SMC30 Tabelle 4- 35 Bedeutung der LEDs am Sensor Module Cabinet SMC30 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – READY zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit. Zyklische DRIVE-CLiQ- –...
  • Seite 335: Communication Board Cbc10 Für Canopen

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Grün/Rot Blinklicht Der Firmware-Download ist abgeschlossen. Auf POWER Führen Sie POWER 2 Hz ON wird gewartet. ON durch. Grün/ Blinklicht Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange Anmerkung: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED...
  • Seite 336: Bedeutung Der Leds Am Communication Board Ethernet Cbe20

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.6 Communication Board Ethernet CBE20 Bedeutung der LEDs am Communication Board Ethernet CBE20 Tabelle 4- 38 Bedeutung der LEDs an den Ports 1 bis 4 der Schnittstelle X1400 Farbe Zustand Beschreibung Link Port – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbe- reichs (kein oder fehlerhafter Link).
  • Seite 337 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 40 Bedeutung der LED OPT an der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Das CBE20 defekt oder nicht gesteckt. Grün Dauerlicht Das CBE20 ist betriebsbereit und zyklische Kommunikation –...
  • Seite 338: Bedeutung Der Leds Am Communication Board Ethernet Cbe25

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.7 Communication Board Ethernet CBE25 Bedeutung der LEDs am Communication Board Ethernet CBE25 Tabelle 4- 41 Bedeutung der LEDs an den Ethernet Ports 1-2 Farbe Zustand Beschreibung Link Port – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereichs (kein oder fehlerhafter Link).
  • Seite 339 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Tabelle 4- 43 Bedeutung der LED OPT an der Control Unit Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Communication Board defekt oder nicht gesteckt. Grün Dauerlicht Communication Board ist betriebsbereit und zyklische –...
  • Seite 340: Voltage Sensing Module Vsm10

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.3.8 Voltage Sensing Module VSM10 Tabelle 4- 44 Bedeutung der LED am Voltage Sensing Module VSM10 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY – Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit. Zyklische DRIVE-CLiQ- –...
  • Seite 341: Terminal Module

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.4 Terminal Module 4.1.4.1 Terminal Module TM15 Tabelle 4- 46 Bedeutung der LED am Terminal Module TM15 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe READY Die Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des – zulässigen Toleranzbereichs. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit.
  • Seite 342: Terminal Module Tm120

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Grün/ Blinklicht Die Erkennung der Komponente über LED ist aktiviert – Orange Anmerkung: oder Die beiden Möglichkeiten hängen vom Zustand der LED beim Aktivieren ab. Rot/ Orange Der Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED ist folgender Literatur zu entnehmen: Literatur: /LH1/ SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch 4.1.4.3 Terminal Module TM120...
  • Seite 343: Terminal Module Tm150

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs 4.1.4.4 Terminal Module TM150 Tabelle 4- 49 Bedeutung der LEDs am Terminal Module TM150 Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe – Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des Stromversorgung zulässigen Toleranzbereichs. prüfen Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE- –...
  • Seite 344: Terminal Module Tm54F

    Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Z-Pulse – Die Nullmarke wurde gefunden und es wird auf die Null- – markenausgabe gewartet. ODER Die Komponente ist ausgeschaltet. Dauerlicht Die Nullmarke ist nicht frei gegeben oder es läuft die –...
  • Seite 345 Diagnose 4.1 Diagnose über LEDs Farbe Zustand Beschreibung, Ursache Abhilfe Fehlersichere Eingänge/Doppelt geführte Eingänge F_DI z – (Eingang Öffner/Öffner : (z = 0 … 9, x = 0, 2, … 18) x, (x+1)+, – Dauerlicht Unterschiedliche Signalzustände am Eingang x und x+1 (x+1)-) –...
  • Seite 346: Diagnose Über Starter

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Diagnose über STARTER Die Diagnosefunktionen unterstützen das Inbetriebnahme- und Servicepersonal bei Inbetriebnahme, Fehlersuche, Diagnose und Service. Voraussetzung ● Online-Betrieb des Inbetriebnahme-Tools STARTER. Diagnosefunktionen Im Inbetriebnahme-Tool STARTER stehen folgende Diagnosefunktionen zur Verfügung: ● Vorgabe von Signalen mit dem Funktionsgenerator ●...
  • Seite 347: Eigenschaften

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Betriebsarten des Funktionsgenerators für die Antriebsarten SERVO und VECTOR: – Konnektorausgang ● Betriebsarten des Funktionsgenerators für einen SERVO-Antrieb: – Drehzahlsollwert nach Filter (Drehzahlsollwertfilter) – Drehzahlsollwert vor Filter (Drehzahlsollwertfilter) – Störmoment (nach Stromsollwertfilter) – Stromsollwert nach Filter (Stromsollwertfilter) –...
  • Seite 348: Parametrierung Und Bedienung Des Funktionsgenerators

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Weitere Signalformen Es sind weitere Signalformen erzeugbar. Beispiel: Bei der Signalform "Dreieck" entsteht durch entsprechende Parametrierung von "Begrenzung oben" ein Dreieck ohne Spitze. Bild 4-2 Signalform "Dreieck" ohne Spitze Parametrierung und Bedienung des Funktionsgenerators Sie bedienen und parametrieren den Funktionsgenerator über den STARTER. Bild 4-3 Funktionsgenerator Hinweis...
  • Seite 349 Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Funktionsgenerator starten/stoppen ACHTUNG Sachschaden durch unerwartete Bewegungen bei aktivem Funktionsgenerator Durch Aktivierung des Funktionsgenerators werden Überwachungen teilweise deaktiviert. Eine Fehlparametrierung des Funktionsgenerators kann zu unerwarteten Bewegungen des Motors führen, welche die Maschine beschädigen. • Lassen Sie die Maschine nicht unbeaufsichtigt, während der Funktionsgenerator aktiv ist.
  • Seite 350: Parametrierung

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Parametrierung Im Inbetriebnahme-Tool STARTER wird die Parametriermaske "Funktionsgenerator" in der Funktionsleiste mit diesem Symbol angewählt. 4.2.2 Trace-Funktion 4.2.2.1 Einzel-Trace Mit der Trace-Funktion erfassen Sie Messwerte abhängig von Triggerbedingungen über einen vorgegebenen Zeitraum. Alternativ können die Messwerte auch über eine Sofortaufzeichnung erfasst werden.
  • Seite 351 Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung der Trace-Funktion Hinweis Ausführliche Informationen zum Parametrieren und Bedienen der Trace-Funktion erhalten Sie in der STARTER-Online-Hilfe im Kapitel "Trace, Messfunktionen und Automatische Reglereinstellung". Bild 4-5 Trace-Funktion Die Anzeige des Gerätetakts blinkt 3-mal mit ca. 1 Hz bei einem Wechsel der Zeitscheibe von <...
  • Seite 352: Triggerung

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● 2 unabhängige Traces pro Control Unit ● Bis zu 8 Aufzeichnungskanäle pro Trace Bei Verwendung von mehr als 4 Kanälen pro Einzel-Trace wird der Gerätetakt des Trace automatisch von 0,125 ms (0,250 ms bei Vektorregelung) auf 4 ms geschaltet. Dadurch wird die Performance der SINAMICS S120 nicht zu stark durch die Trace-Funktion beeinflusst.
  • Seite 353: Mehrfach-Trace

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.2.2 Mehrfach-Trace Ein Mehrfach-Trace besteht aus einzelnen, abgeschlossenen, aufeinanderfolgenden Trace. Durch den Mehrfach-Trace auf Karte ist es möglich, zyklisch (eine bestimmte Anzahl) Trace mit gleicher Trace-Konfiguration (Kanalanzahl, Sampletiefe, Aufzeichnungstakt, …) aufzuzeichnen und persistent auf die Speicherkarte des Antriebs abzulegen. Die Funktionen "Endlostrace", "Einzeltrace"...
  • Seite 354: Mehrfach-Trace Aktivieren

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Mehrfach-Trace aktivieren Hinweis Der Mehrfach-Trace kann für jeden Trace-Recorder separat aktiviert bzw. eingestellt werden. 1. Klicken Sie im STARTER auf das Symbol (Gerätetrace-Funktionsgenerator). Daraufhin wird die Parametriermaske "Trace" angezeigt. Bild 4-6 Mehrfach-Trace im STARTER 2. Aktivieren Sie durch Mausklick die Option "Aufzeichnung im Gerät speichern". 3.
  • Seite 355: Ablauf Eines Mehrfach-Trace

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Ablauf eines Mehrfach-Trace 1. Ein Mehrfach-Trace wird wie ein herkömmlicher Einzel-Trace über die STARTER-Maske "Trace" gestartet. 2. Die Mehrfach-Trace-Komponente speichert das Messergebnis, nachdem die Trigger- Bedingung eingetreten ist und die Trace-Daten vollständig aufgezeichnet wurden. 3. Der nun eigentlich abgeschlossene Einzel-Trace wird von der Mehrfach-Trace- Komponente automatisch wieder neu gestartet.
  • Seite 356: Startup-Trace

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.2.3 StartUp-Trace Ein StartUp-Trace besteht aus einem herkömmlichen Einzel-Trace mit prinzipiell all seinen Konfigurationsmöglichkeiten (Kanalanzahl, Sampletiefe, Aufzeichnungstakt, …). Ein StartUp- Trace wird bei entsprechender Konfiguration automatisch nach Neustart des Antriebs aktiv. StartUp-Trace konfigurieren 1. Klicken Sie im STARTER auf das Symbol (Gerätetrace-Funktionsgenerator).
  • Seite 357: Übersicht Wichtiger Warnungen Und Störungen

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 5. Starten Sie den Trace. Anschließend erfolgt eine Abfrage, ob die Parametrierung im Gerät gesichert werden soll. Bild 4-9 Trace-Speicherabfrage im STARTER 6. Aktivieren Sie durch Mausklick die Option "Nach dem Starten Ram nach Rom kopieren". 7.
  • Seite 358: Messfunktion

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.3 Messfunktion Die Messfunktion dient zur Regleroptimierung des Antriebs. Mit der Messfunktion kann man durch einfache Parametrierung den Einfluss von überlagerten Regelkreisen gezielt ausschalten und die Dynamik der einzelnen Antriebe analysieren. Dazu werden Funktionsgenerator und Trace miteinander gekoppelt. Der Regelkreis wird an einer Stelle (z.
  • Seite 359 Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Messfunktionen ● Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (nach Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlreglerstrecke (Anregung nach Stromsollwertfilter) ● Drehzahlregler Störfrequenzgang (Störung nach Stromsollwertfilter) ● Drehzahlregler Führungsfrequenzgang (vor Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlregler Sollwertsprung (nach Drehzahlsollwertfilter) ● Drehzahlregler Störgrößensprung (Störung nach Stromsollwertfilter) ● Stromregler Führungsfrequenzgang (nach Stromsollwertfilter) ●...
  • Seite 360: Messbuchsen

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER 4.2.4 Messbuchsen Die 3 Messbuchsen dienen zur Ausgabe von analogen Signalen. Auf jeder Messbuchse der Control Unit kann ein beliebiges frei verschaltbares Analogsignal ausgegeben werden. Hinweis Verwendung der Messbuchsen Die Messbuchsen dienen der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose. Ein betriebsmäßiger Anschluss kann zur Verletzung der EMV-Grenzwerte führen.
  • Seite 361: Parametrierung Und Bedienung Der Messbuchsen

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen Die Parametrierung und Bedienung der Messbuchsen wird über das Inbetriebnahme-Tool STARTER durchgeführt. Sie erreichen das Bedienfenster der Messbuchsen im Projektfenster unter der "Control Unit" > "Ein-/Ausgänge". Im dem Fenster der Ein- /Ausgänge klicken Sie auf das Register "Messbuchsen".
  • Seite 362: Signalverlauf Bei Messbuchsen

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Eigenschaften ● Auflösung: 8 Bit ● Spannungsbereich: 0 V bis +4,98 V ● Messzyklus: abhängig vom Messsignal (z. B. Drehzahlistwert im Drehzahlreglertakt 125 μs) ● Kurzschlussfest ● Skalierung parametrierbar ● Offset einstellbar ● Begrenzung einstellbar Signalverlauf bei Messbuchsen Der Signalverlauf bei Messbuchsen ist im Funktionsplan 8134 dargestellt (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch).
  • Seite 363: Begrenzung

    Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Offset Der Offset wirkt additiv auf das auszugebende Signal. Damit kann das auszugebende Signal innerhalb des Messbereichs zur Anzeige gebracht werden. Begrenzung ● Begrenzung ein Die Ausgabe von Signalen außerhalb des zugelassenen Messbereichs führt zur Begrenzung des Signals auf 4,98 V bzw.
  • Seite 364 Diagnose 4.2 Diagnose über STARTER Funktionspläne (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Diagnose - Messbuchsen (T0, T1, T2) • 8134 Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) Einstellparameter CI: Messbuchsen Signalquelle • p0771[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert x1 • p0777[0...2] Messbuchsen Kennlinie Wert y1 •...
  • Seite 365: Diagnosepuffer

    Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Diagnosepuffer Mit Hilfe des Diagnosepuffers können wichtige Betriebsereignisse in Form eines Logbuches mitprotokolliert werden. (Einschränkung: Die Verfügbarkeit des Diagnosepuffer- Mechanismus ist zusätzlich abhängig vom Hardware-Stand der Control Unit). Der Diagnosepuffer liegt im nichtflüchtigen Speicher, so dass daraus zuvor geschriebene Daten für die nachträgliche Analyse einer Betriebsstörung (inklusive Vorgeschichte) ausgelesen werden können.
  • Seite 366 Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Hochlaufvorgänge und Hochlaufzustandsänderungen Bei den Hochlaufvorgängen werden prinzipiell nur Beginn und Abschluss eingetragen. Die Hochlaufzustände (siehe r3988) werden nur eingetragen, wenn es sich um Endzustände handelt, die nur durch eine Anwenderaktion verlassen werden können (r3988 = 1, 10, 200, 250, 325, 370, 800).
  • Seite 367: Behandlung Der Zeitstempel

    Diagnose 4.3 Diagnosepuffer Kommunikation (PROFIBUS, PROFINET, ...) ● Zyklischer Datenaustausch PZD <IF1 oder IF2> gestartet ● Zyklischer Datenaustausch PZD <IF1 oder IF2> beendet ● Umschaltung auf UTC-Zeit bei Betriebsstundenzaehlstand <Tage> <Millisekunden> ● Uhrzeitkorrektur (Nachstellen) um <Korrekturwert> Sekunden Exceptions Die Exceptions können im erneuten Hochlauf der bereits vorhandenen Crash-Diagnose entnommen werden.
  • Seite 368: Diagnose Nicht In Betrieb Genommener Achsen

    Diagnose 4.4 Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Um nicht in Betrieb genommene Antriebsobjekte der Klassen "Einspeisungen", "Motor Module", "SERVO" und "VECTOR" identifizieren zu können, gibt es eine Betriebsanzeige im Parameter r0002. ● r0002 "Einspeisung Betriebsanzeige" = 35: Erstinbetriebnahme durchführen ●...
  • Seite 369: Motor Module

    Diagnose 4.4 Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Motor Module Ein Antrieb gilt in Betrieb genommen, wenn in jedem Antriebsdatensatz (DDS) die ihm zugeordneten Motor- und Geber-Datensätze mit gültigen Daten gefüllt sind: ● Motordatensätze (MDS): p0131, p0300, p0301 usw. (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) ●...
  • Seite 370 Diagnose 4.4 Diagnose nicht in Betrieb genommener Achsen Beispiel Im Bild unten wird das Verhalten der Diagnose nicht in Betrieb genommener Einspeisungen und Antriebe schematisch dargestellt. Dabei wird von einer Projektierung mit einem Leistungsteil (DO2) und jeweils 2 DDS, MDS und EDS ausgegangen. DO1 stellt die CU dar. Die Geräte-Inbetriebnahme wurde bereits durchgeführt.
  • Seite 371: Meldungen - Störungen Und Warnungen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Meldungen – Störungen und Warnungen 4.5.1 Allgemeines zu Störungen und Warnungen Die von den einzelnen Komponenten des Antriebsgerätes erkannten Fehler und Zustände werden über Meldungen angezeigt. Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im Kapitel "Störungen und Warnungen"...
  • Seite 372: Puffer Für Störungen Und Warnungen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Störungen quittieren In der Liste der Störungen und Warnungen ist bei jeder Störung angegeben, wie sie nach der Beseitigung der Ursache quittiert werden muss. ● Störungen mit "POWER ON" quittieren – Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes durchführen (POWER ON) –...
  • Seite 373 Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Hinweis Der Eintrag in den Stör-/Warnpuffer erfolgt verzögert. Der Stör-/Warnpuffer sollte deshalb erst dann gelesen werden, wenn nach dem Auftreten von "Störung wirksam"/"Warnung wirksam" auch eine Änderung im Puffer erkannt wird (r0944, r2121). Störpuffer Die aufgetretenen Störungen werden in einen Störpuffer wie folgt eingetragen: Bild 4-14...
  • Seite 374 Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Störpuffers: ● Ein neuer Störfall besteht aus einer oder mehreren Störungen und wird in den "aktuellen Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ● Tritt ein neuer Störfall auf, wird der Störpuffer umorganisiert. Die Historie wird in den "Quittierter Störfall"...
  • Seite 375 Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Warnpuffer, Warnhistorie Eine Warnung im Warnpuffer besteht aus dem Warncode, dem Warnwert und der Warnzeit (gekommen, behoben). Die Warnhistorie belegt die letzten Indizes ([8...63]) der Parameter. Bild 4-15 Aufbau Warnpuffer Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: Im Warnpuffer werden max.
  • Seite 376: Projektieren Von Meldungen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Eigenschaften des Warnpuffers/der Warnhistorie: ● Die Anordnung im Warnpuffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten von 7 nach 0. In der Warnhistorie ist diese von 8 nach 63. ● Sind 8 Warnungen im Warnpuffer eingetragen und es tritt eine neue Warnung auf, so werden die behobenen Warnungen in die Warnhistorie übertragen.
  • Seite 377: Triggern Auf Meldungen (Beispiel)

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Pro Antriebsobjekt können 19 Meldungstypen geändert werden. Hinweis Wenn zwischen Antriebsobjekten BICO-Verschaltungen vorhanden sind, so muss die Projektierung auf allen verschalteten Objekten durchgeführt werden. Beispiel: Das TM31 hat BICO-Verschaltungen zu Antrieb 1 und 2 und F35207 soll zur Warnung umprojektiert werden.
  • Seite 378: Meldungen Extern Auslösen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Meldungen extern auslösen Wird der entsprechende Binektoreingang mit einem Eingangssignal verschaltet, so kann damit die Störung 1, 2 oder 3 oder die Warnung 1, 2 oder 3 über ein externes Eingangssignal ausgelöst werden. Nach Auslösung von einer externen Störung 1 bis 3 auf dem Antriebsobjekt Control Unit steht diese Störung auch an allen zugehörigen Antriebsobjekten an.
  • Seite 379: Propagierung Von Störungen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS S120/S150 Listenhandbuch) CO: Störpufferänderungen Zähler • r0944 Störfälle Zähler • p0952 Störreaktion ändern Störungsnummer • p2100[0...19] CO/BO: Zustandswort Störungen/Warnungen 1 • r2139.0...15 Komponente Störung • r3120[0...63] Komponente Warnung •...
  • Seite 380: Warnungsklassen

    Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen 4.5.6 Warnungsklassen Warnungsklassen von Störungen und Warnungen Es gibt differenzierte Warnmeldungen in den zyklischen Telegrammen zwischen den bisherigen Warnungsklassen "Warnung" und "Störung". Die Warnungsklassen werden um 3 zusätzliche Meldestufen zwischen der reinen Warnung und der Störung erweitert.
  • Seite 381 Diagnose 4.5 Meldungen – Störungen und Warnungen Erläuterungen zu den Warnungsklassen ● Warnungsklasse A: Betrieb des Antriebs aktuell nicht eingeschränkt – z. B. Warnung bei inaktiven Messsystemen – keine Beeinträchtigung der aktuellen Bewegung – Verhindern eventueller Umschaltungen auf das fehlerhafte Messsystem ●...
  • Seite 382: Fehlerbehandlung Bei Gebern

    Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Fehlerbehandlung bei Gebern Ein anstehender Geberfehler kann getrennt nach Geberkanälen über das Geberinterface (Gn_STW.15) oder das Antriebsinterface des zugeordneten Antriebsobjekts in einem PROFIdrive-Telegramm quittiert werden. Beispielkonfiguration: 2-Geber-System ● Geber G1 Motormesssystem ● Geber G2 direktes Messsystem Betrachtungsfall: Alle Geber melden Geberfehler.
  • Seite 383 Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Bild 4-16 Störungsbehandlung Geber Warnung A: Die Warnung wird sofort zurückgenommen, wenn die Störung des Gebers quittiert werden konnte. Störung F: Die Störung bleibt auf dem Antriebsobjekt solange stehen, bis sie über das zyklische Interface quittiert wird. Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 384: Quittierung Zyklisch

    Diagnose 4.6 Fehlerbehandlung bei Gebern Quittierung zyklisch Quittierung über das Geberinterface (Gn_STW.15) Folgende Reaktionen sind möglich: ● Wenn keine Störung mehr ansteht, wird der Geber fehlerfrei gesetzt. Das Störungsbit im Geberinterface wird quittiert. Die Auswertebaugruppen zeigen nach der Quittierung RDY LED = grün an. Das Verhalten ist gültig für alle Geber, die über das Geberinterface angebunden sind, unabhängig von der Art des Messsystems (Motor oder direkt).
  • Seite 385: Anhang

    Anhang Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 386 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 387 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 388 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 389 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 390 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 391 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 392 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 393 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 394 Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 395: A.2 Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 396: Verfügbarkeit Von Hardware-Komponenten

    Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 1 Hardware-Komponenten verfügbar ab 03.2006 HW-Komponente Artikelnummer Version Änderungen AC Drive (CU320, PM340) siehe Katalog SMC30 6SL3055-0AA00-5CA1 mit SSI-Unterstützung DMC20 6SL3055-0AA00-6AA. TM41 6SL3055-0AA00-3PA. SME120 6SL3055-0AA00-5JA. SME125 6SL3055-0AA00-5KA. BOP20 6SL3055-0AA00-4BA. CUA31 6SL3040-0PA00-0AA.
  • Seite 397 Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten HW-Komponente Artikelnummer Version Änderungen Motor Modules Booksize Com- 6SL3420-1TE13-0AA. pact 6SL3420-1TE15-0AA. 6SL3420-1TE21-0AA. 6SL3420-1TE21-8AA. 6SL3420-2TE11-0AA. 6SL3420-2TE13-0AA. 6SL3420-2TE15-0AA. Power Modules Blocksize Liquid 6SL3215-1SE23-0AA. Cooled 6SL3215-1SE26-0AA. 6SL3215-1SE27-5UA. 6SL3215-1SE31-0UA. 6SL3215-1SE31-1UA. 6SL3215-1SE31-8UA. Verstärkte Zwischenkreis- 6SL3162-2DB00-0AA. schienen für 50 mm Komponen- Verstärkte Zwischenkreis- 6SL3162-2DD00-0AA.
  • Seite 398 Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 6 Hardware-Komponenten verfügbar ab 04.2011 HW-Komponente Artikelnummer Version Änderungen S120 Combi 3 Achsen 6SL3111-3VE21-6FA0 Power Module 6SL3111-3VE21-6EA0 6SL3111-3VE22-0HA0 S120 Combi 4 Achsen 6SL3111-4VE21-6FA0 Power Module 6SL3111-4VE21-6EA0 6SL3111-4VE22-0HA0 S120 Booksize Compact Leis- 6SL3420-1TE13-0AA0 tungsteilei 6SL3420-1TE15-0AA0 Single Motor Module 6SL3420-1TE21-0AA0...
  • Seite 399 Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 10 Hardware-Komponenten verfügbar ab 04.2014 HW-Komponente Artikelnummer Version Änderungen S120 Combi: 6SL3111-4VE21-0EA neues Leistungsteil 4 Achsen Power Modules mit hoher Stromstärke: 24A, 12A, 12A, 12A Power Module PM240-2 6SL321.-.P..-..FSA, FSB und FSC für 200 V und 400 V Tabelle A- 11 Hardware-Komponenten verfügbar ab 04.2015 HW-Komponente...
  • Seite 400 Anhang A.3 Verfügbarkeit von Hardware-Komponenten Tabelle A- 13 Hardware-Komponenten verfügbar ab 07.2016 HW-Komponente Artikelnummer Version Änderungen Power Module PM240-2 6SL321.-.P..-..FSD, FSE und FSF für 200 V, 400 V und 690 V Terminal Module TM31 6SL3055-0AA00-3AA1 überarbeitet Terminal Module TM41 6SL3055-0AA00-3PA1 überarbeitet Terminal Module TM54F...
  • Seite 401: Verfügbarkeit Der Sw-Funktionen

    Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Verfügbarkeit der SW-Funktionen Tabelle A- 14 Neue Funktionen Firmware 4.3 SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Unterstützung der 1FN6-Motorreihe Unterstützung von DRIVE-CLIQ-Motoren mit Stern- Dreieckumschaltung Referenzieren mit mehreren Nullmarken pro Umdrehung über die Geberschnittstelle Permanenterregte Synchronmotoren können geberlos bis Dreh- zahl Null geregelt werden "SINAMICS Link"...
  • Seite 402 Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Tabelle A- 15 Neue Funktionen Firmware 4.4 SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Safety Integrated Functions SDI (Safe Direction) für Asynchronmotoren (mit und ohne • Geber), für Synchronmotoren mit Geber Randbedingung für Safety ohne Geber (Asynchronmotoren): • Nur mit Geräten der Bauformen Booksize und Blocksize mög- lich.
  • Seite 403 Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Safety Integrated Functions CU310-2 Safety-Funktionalität über Klemmen und PROFIsafe Dauerhafte Aktivierung der Geschwindigkeitsgrenze und der si- cheren Drehrichtung ohne PROFIsafe oder TM54F Sicher begrenzte Position (SLP) Übertragung der sicher begrenzten Position über PROFIsafe Variabel einstellbare SLS-Grenze Neue PROFIsafe Telegramme 31, 901, 902 Tabelle A- 17 Neue Funktionen Firmware 4.6...
  • Seite 404 Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Tabelle A- 18 Neue Funktionen Firmware 4.7 SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Fremderregte Synchronmaschine: Neuer Betriebsmode, nur mit HTL-Geber und VSM Unterstützung S120 Combi Neues Leistungsteil: 6SL3111-4VE21-0EA Unterstützung Identification & Maintenance-Datensätze (I&M 0...4) Taktsynchrone Untersetzung für IRT-Devices Dynamische IP Adressvergabe (DHCP) und temporäre Device- namen für PROFINET Schnelles Fangen mit Spannungsmessung...
  • Seite 405 Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Tabelle A- 19 Neue Funktionen Firmware 4.8 SW-Funktion SERVO VECTOR HW-Komponente Synchrone Reluktanzmotoren Trägheitsmomentvorsteuerung des Trägheitsmomentschätzers Erweiterung der Thermischen Motormodelle Kommunikation über Modbus TCP PROFINET-Systemredundanz Erweiterungen der SINAMICS Link-Funktionalität Optimierung der Webserver-Funktionalität Rastmomentkompensation (lizenzpflichtig) Advanced Position Control (APC) (lizenzpflichtig) Safety Integrated Functions SBR jetzt auch bei SS1/SS2 mit Geber auswählbar Basic Functions über TM54F ansteuerbar...
  • Seite 406 Anhang A.4 Verfügbarkeit der SW-Funktionen Inbetriebnahmehandbuch STARTER Inbetriebnahmehandbuch, (IH1), 07/2016, 6SL3097-4AF00-0AP5...
  • Seite 407: Index

    Index Abtastzeiten, 37 Einstellen, 46 Drive Datensatz, 369 Antriebsinterface, 382 Detailanzeige, 85 Antriebsrichtung Diagnose Linearmotor, 203 Über Starter, 346, 346, 350, 358, 360 Torquemotor, 257 Diagnose bei LEDs Anzahl regelbarer Antriebe Sensor Module Cabinet 10, 333 Hinweise, 58 Diagnose über LEDs Arbeitsbereich, 85 Active Line Modules, 322 Ausschalten, 76...
  • Seite 408 Index DRIVE-CLiQ Checkliste Torquemotoren, 243 Diagnose, 75 Erstinbetriebnahme, 127, 137, 147, 160, 165 Verbindungen überprüfen, 75 Linearmotoren, 188 Verdrahtungsregeln, 48 Mit STARTER, 84 DRIVE-CLiQ-Geber, 185 Parallelschaltung Infeed Modules, 170 Parallelschaltung Leistungsteile, 170 Parallelschaltung Motor Modules, 170 Reluktanzmotoren, 229 Torquemotoren, 243 IP-Adresse einstellen, 103 Encoder Datensatz, 369 Einschalten, 76...
  • Seite 409 Index Terminal Module TM150, 343 Parametrieren Terminal Module TM31, 341 Abschließen, 204, 258 Terminal Module TM41, 343 Antriebsrichtung ermitteln, 203, 257 Terminal Module TM54F, 344 Geberdaten konfigurieren, 199, 253 Voltage Sensing Module VSM10, 340 Interne LAN-Schnittstelle, 109 Leistungsteile Kommutierungswinkeloffset, 211, 265 Parallelschaltung Inbetriebnahme, 173 Mit STARTER, 84 Leitungsschutz, 33...
  • Seite 410 Index Trace-Funktion Bedienung der Trace-Funktion, 351 Sensor Module External SME12x, 206, 260 Eigenschaften der Trace-Funktion, 352 Signalaufzeichnung mit Trace-Funktion, 346 Einzel-Trace, 350 SINAMICS Support Package, 176 Mehrfach-Trace, 354 Singleturn-Absolutwertgeber, 287 Parameter, 357 SSI-Geber, 280 Signalaufzeichnung, 346 Bewegen der Achse durch den Umrichter, 284 StartUp-Trace, 356 Geberidentifikation, 283 Trace-Funktion aufrufen, 350, 354, 356...

Inhaltsverzeichnis