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1 Einführung
1.1 Funktionsübersicht
Der ERZ 2000 stellt die Weiterentwicklung des bewährten ERZ 9000T Konzeptes dar. Wie das 9000er Gerät,
besteht der 2000er aus zwei Funktionsgruppen. Die Basisbaugruppe stellt die Messwerterfassung, alle Ein-
und Ausgänge, alle Schnittstellen und die manuelle Bedienung über die Frontplatte zur Verfügung. Die
eigentlichen Berechnungen und Umwerterfunktionen werden von der zweiten Baugruppe abgewickelt, die
Recheneinheit. Bei dieser handelt es sich um einen sogenannten embedded PC mit einer leistungsfähigen
CPU. Damit ist dieses Gerät in der Lage auch komplexere Berechnungen mit kurzen Rechenzyklen
durchzuführen.
Die Basisbaugruppe dient der neutralen Messung aller Eingänge im Stil eines Multimeters, es finden keine
Berechnungen oder Zuweisungen zu physikalischen Größen statt. Die Basisbaugruppe kennt also nur Analog-
werte, Frequenzen und Zählerinhalte ohne zu wissen was die einzelnen Werte bedeuten. Die Messwerte
werden an die Recheneinheit übertragen und erst dort den physikalischen Größen zugewiesen und zu
verwendbaren Daten umgerechnet. Von der Basisbaugruppe werden auch alle Ausgänge bedient und ebenso
die Datenschnittstellen. Eine weitere Aufgabe ist das Einlesen der Tasten und das Ausgeben von Texten und
Ergebnissen auf dem Display. Für Hardware-Erweiterungen und zukünftige Anforderungen gibt es drei
Reserve-Steckplätze.
Die Recheneinheit, die die zentrale Funktionsbaugruppe des ERZ 2000 darstellt, besteht aus einem
leistungsfähigen Mikroprozessorsystem, das auf einem AMD 586 aufbaut, mit zugehörigem Programm-
speicher (Flash), Arbeitsspeicher und Datenspeicher.
Der Arbeitsspeicher enthält die zum Ablauf der Systemsoftware benötigten Variablen, Felder, Puffer usw. sowie
die (veränderbaren) Geräteparameter aller Funktionsbaugruppen. Die Geräteparameter sind durch eine
Kontrollsumme gesichert, die bei jedem Neustart des Gerätes automatisch geprüft wird.
Der Programmspeicher enthält das Betriebsprogramm des Gerätes. Über den Source ist eine CRC-
Prüfsumme gerechnet und als Referenzwert hinterlegt. Die Richtigkeit der Prüfsumme kann bei Software-ID
in den Koordinaten der Spalte EJ geprüft werden.
Frontplatte mit
Bedienelementen
Abbildung 1: Übersichtsbild Systemaufbau
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Manual ERZ 2000 · DE03 · 2012-05
Recheneinheit
Basisbaugruppe
interner Bus
1 EINFÜHRUNG
Rückwand mit
allen
Eingängen und
Ausgängen
1