Anhang 3.3 Voller Multiplexmodus
Während der 4-20 mA-Strommultiplexmodus hilft, die meisten Hardwarebeschränkungen für BioTector-
Mehrkomponentensysteme aufzuheben, geht der volle Multiplexmodus noch einen Schritt weiter. Der volle 4-
20 mA Multiplexmodus ermöglicht die Ausgabe aller möglichen Systemreaktionsergebnisse auf allen
möglichen Strömen über nur 3 Ausgangskanäle. Dies
Multiplexausgangskanälen erzielt, die sich über die Zeit auf periodischer Basis ändern und alle
programmierten Ausgangsoptionen annehmen. Der erste ist der 4-20 mA-Ausgangskanal, der die Strom-ID-
Informationen (z. B. Strom 1, 1, Hand 1, 2 usw. wie im Strommultiplexmodus) angibt. Der zweite ist der 4-
20 mA-Ausgangskanal, der den Ergebnistyp der Reaktionskomponente (z. B. TIC, TOC, TN, TP usw.) angibt.
Der Ausgangskanal, der die Strominformationen des Reaktionsergebnisses anzeigt, wird als Strom-ID-Kanal
bezeichnet. Der Ausgangskanal, der die Ergebnistypinformationen der Reaktionkomponente anzeigt, wird als
Ergebnistypkanal
bezeichnet.
Reaktionsergebnisse anzeigen, werden als Sofort-/gemittelte Ergebniskanäle bezeichnet. Anders als beim
Direktmodus hängen die Ausgangskanäle im vollen Multiplexmodus voneinander an und ändern sich über die
Zeit in periodischer Weise, genau wie im Strommultiplexmodus.
Die gesamte volle Multiplexmodusausgangssequenz kann wie folgt beschrieben werden:
1. 4-20 mA Leseausgang wird deaktiviert, Strom-ID-Kanal wird auf Änderungswert gesetzt
2. Warten - programmierte Zeitverzögerung (Signalhaltezeit, Defaultwert: 10 s)
3. Ergebnistypkanal wird auf M. Reaktionstyp (z. B. TIC, TOC, TN, TP usw.) gesetzt
4. Ergebniswertkanäle (sofortige und gemittelte) werden mit N. Stromreaktionsergebnis aktualisiert
5. Strom-ID-Kanal wird eingestellt, um N. Stromventil anzuzeigen
6. Warten (1-sekündige Zeitverzögerung)
7. 4-20 mA Leseausgang wird aktiviert
8. Warten - programmierte Zeitverzögerung (Signalhaltezeit, Defaultwert: 10 s)
9. Schritte 1-8 werden für alle gemessenen Systemreaktionstypen M durchgeführt, anschließend mit
Schritt 10 fortfahren.
10. Schritte 1-9 werden für alle gemessenen Systemströme N durchgeführt, anschließend mit Schritt 11
fortfahren.
11. 4-20 mA Leseausgang wird deaktiviert
12. Strom-ID-Kanal wird auf Änderungswert gesetzt
13. Reaktionsergebnistyp wird auf Wert NICHT_DEF gesetzt
14. Warten - auf neues Ergebnis oder programmierte Zeit (Aktualisierungszeitraum) und mit Schritt 1
beginnen.
Ein Beispiel für eine volle Multiplexsequenz ist in Abb. A3.4 zu sehen, in der das System TIC-, TOC-, TN-,
TP- und TP
-Reaktionsströme für Strom 1 und Strom 2 ausgibt.
r
Die
Ausgangskanäle,
wird durch die Verwendung
die
entweder
sofortige
von
zwei
oder
gemittelte
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