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E-Motor Und Butterfly - GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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E-Motor und Butterfly wechselweise mit K1-Steuerknüppel steuern
Beispiel 4
Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten
Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne be-
schriebenen Basisprogrammierung zuwenden, noch
ein paar Worte zur Stellung des Gas-/Brems-Steu-
erknüppels bei „Motor AUS" bzw. „Bremse AUS".
Üblicherweise wird nämlich der K1-Steuerknüppel
zum Gasgeben nach vorne und zum Ausfahren der
Bremse nach hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser
„klassischen" Belegung dann z. B. bei „Motor AUS"
(= Knüppel „hinten") auf das Bremssystem umschal-
ten, würde innerhalb der von Ihnen ggf. im Menü
»Phasen einstellung«,
Seite
152,
Umschaltzeit auf „volle Bremse" umgeschaltet und
umgekehrt, wenn Sie bei „Bremse eingefahren" auf
Antrieb umschalten, würde der Motor innerhalb die-
ses Zeitrahmens auf „volle Leistung" geschaltet. Und
das ggf. auch noch innerhalb der standardmäßig vor-
gegebenen Umschaltzeit von 0,0 Sekunden ...
Aus dieser „Not" lässt sich durchaus auch eine „Tu-
gend" machen, indem ein „Segelflieger" – üblicherwei-
se mit „Bremse eingefahren = vorne" unterwegs – nur
bei Bedarf auf Motor „EIN" umschaltet und dann ggf.
die Leistung zurück nimmt (und beim Zurückschal-
ten hoffentlich nicht vergisst, den K1-Steuerknüppel
wieder nach „vorne" zu drücken). Ein typischer „Mo-
torflieger" dagegen wird wohl eher gegenteilig verfah-
ren, also nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw.
Ebenso gut aber können Sie zur Vermeidung dieser
Wechselwirkungen den „Nullpunkt" beider Systeme
zusammenlegen, wobei ein „Segelflieger" dabei wohl
wieder eher zu „vorne" neigen, ein „Motorflieger" da-
gegen sich vermutlich eher für „hinten" entscheiden
wird.
Wie dem auch sei, die Sender
mc-16
HoTT erlauben beide Varianten. Im nachfol-
mc-20
genden Text wird jedoch von der Zusammenlegung
der beiden „AUS"-Stellungen auf „vorne" ausgegan-
gen. Wer es dennoch lieber anders haben möchte,
296 Programmierbeispiele - Flächenmodell
auch kein Problem: Die einzige Abweichung zur be-
schriebenen Version besteht nur in der sinngemäßen
Wahl von „Gas min hinten/vorne" und ggf. eines ent-
sprechenden Brems offsets im Menü ...
»Modelltyp«
Hier stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor an K1"
ein, ob die Gasminimum-Position (= Motor „AUS"-Po-
sition) „vorne" oder „hinten" liegen soll – wie schon
angesprochen: Im nachfolgenden Programmierbei-
spiel wird „Motor AUS" und „Bremse AUS" auf „vor-
ne" zusammengelegt:
vorgegebenen
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.
Hinweis:
Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten" wirkt die
Trimmung dann zwar jeweils nur in Richtung
„Leerlauf" des Motors und ist nicht, wie beim
Eintrag „kein", an jeder Stelle des K1-Steuerknüppels
gleich wirksam. Da die K1-Trimmung bei Elektroan-
trieben aber in der Regel ohnehin nicht benutzt wird,
ist das jedoch nicht weiter relevant.
Das „Leitwerk" stellen Sie entsprechend Ihrem Modell
ein, hier „normal".
In der Zeile „Querr./Wölb" geben Sie die korrekte An-
zahl der Querruder- und Wölbklappenservos ein – in
diesem Beispiel „2 QR".
In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von
„Bremse eingefahren = vorne" die Standardeintragun-
HoTT und
gen. Haben Sie sich dagegen für „Bremse eingefah-
ren = hinten" entschieden, dann wählen Sie die Zeile
„Bremsoffset" an und legen den Offset-Punkt, wie auf
Seite 104 beschrieben, auf „hinten" fest. Wird dabei
der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende des Geberwe-
ges gelegt, so ist der Rest des Weges bis zu dessen
Anschlag „Leerweg":
(ab Seite 102)
Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen
Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklap-
pengebers alle Brems klappen in ihrer jeweiligen Neu-
tralstellung stehen bleiben. Das Bremssystem also
geschlossen bleibt. Gleichzeitig wird der wirksame
vorne
Geberweg automatisch wieder auf 100 % gespreizt.
nor mal
Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden,
1QR
+100%
Ein1
dass die Einwirkung des K1-Steuerknüppels auf den
SEL
Motor beeinflusst werden kann. Wechseln Sie dazu in
das Menü ...
»Phaseneinstellung«
... und weisen der „Phase 1", nach Aktivierung des
Auswahlfeldes in der Spalte „Name", einen für Sie
aussagekräftigen Namen aus der Liste zu, beispiels-
weise «normal». Der Stern in der zweiten Spalte zeigt
an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange noch kei-
ne Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies immer
Phase 1. Der „Phase 2" geben Sie dem Beispiel ent-
sprechend den Namen «Landung».
In der Spalte „Ph.Uhr" können Sie zur Messung der
Motorlaufzeit und/oder Segelflugzeiten bei Bedarf je
Phase eine so genannte Flugphasenuhr zuweisen.
So können Sie z. B. der Flugphase «normal» eine der
„Uhren 1 ... 3" zuordnen, um z. B. die Motorgesamt-
laufzeit über den K1-Steuerknüppel zu messen:
M O D E L L T Y P
Motor an K1
vorne
Leitwerk
normal
Querr./Wölb
2QR
Bremsoffs.
–90%
Ein1
STO
SEL
(Seite 152)

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