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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 289

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rechte Spalte. Gleichartig ist, wenn nötig, bei den
Querrudern und Wölbklappen zu verfahren.
• Nicht ganz so einfach zu übertragen sind diese An-
gaben jedoch auf ein Delta-/Nurflügelmodell. Ein
spezielles Programmierbeispiel für diesen Modell-
typ finden Sie deshalb ab Seite 316.
Im Menü ...
»Servoeinstellung«
S1
0%
100% 100%
S2
0%
100% 100%
S3
0%
100% 100%
S4
0%
100% 100%
S5
0%
100% 100%
Umk Mitte
Weg
... können nun die Servos in „Drehrichtung", „Neu-
tralstellung", „Servoweg" und „Wegbegrenzung"
an die Notwendigkeiten des Modells angepasst wer-
den.
„Notwendig" in diesem Sinne sind alle Einstellungen,
welche zum Abgleichen der Servos und geringfügigen
Anpassen an das Modell dienen.
Hinweise:
Der maximal mögliche Ausschlag eines
Graupner-Servos beträgt aus mechani-
schen wie elek tronischen Gründen 150 %
je Seite. Überschreitet beispielsweise die Summe
aus den Werten „Mitte" plus Minus- oder Plusseite
„Servoweg" diese Grenze, dann kann das betroffe-
ne Servo ab diesem Punkt den Steuerbefehlen
nicht mehr folgen. Bedenken Sie bitte darüber hin-
aus, dass z. B. auch Mischer und Einstellungen im
Menü »Dual Rate / EXPO« auf den Servoweg ein-
wirken.
• Die in diesem Menü vorhandenen Einstellmög-
lichkeiten für asymmetrische Servowege dienen
NICHT zur Erzielung von Differenzierungen bei
Querrudern und/oder Wölbklappen. Dazu gibt es
im Menü »Flächenmischer« besser geeignete Op-
tionen.
In der letzten Spalte, „- Begr. +", können und sollten
gegebenenfalls die Grundeinstellungen von jeweils
150 % deutlich zurückgenommen werden.
Die an dieser Stelle eingegebenen Werte wirken quasi
als „Limiter", womit de facto eingestellt wird, welchen
Punkt des Weges das betreffende Servo nicht über-
(Seite 110)
schreiten darf damit es nicht mechanisch anläuft und
deswegen z. B. unnötig Strom zieht. Entscheidend für
den einzustellenden Wert ist hier also das Ende des
zur Verfügung stehenden mechanischen Spielraums
an Servo, Ruder und/oder Anlenkung.
Als Beispiel hierzu sei ein Modell mit Kreuz-
leitwerk gewählt, bei welchem sich das Sei-
+
tenruder in einem keilförmigen Ausschnitt
des Höhenruders bewegt. Um zu verhindern, dass das
Seiten- am Höhenruder anläuft und dieses eventuell
blockiert, wird üblicherweise der Weg mecha-
nisch – am Gestänge – und ggf. elektronisch so einge-
stellt, dass das Ruder bei vollem Knüppelausschlag
gerade eben nicht anläuft. Solange nun das Seitenru-
der ausschließlich mit dem Seitenrudersteuernüppel
betätigt wird, gibt es auch weiter keine Probleme da-
mit. In dem Moment aber, in dem parallel zum norma-
len Seitenrudersignal auch noch ein Mischer auf das
Seitenruder einwirkt, z. B. ein Mischer „QR  SR"
(Querruder auf Seitenruder), können sich die beiden
Signale zu einem übergroßen aufaddieren.
Eine richtig eingestellte Wegbegrenzung greift genau
an diesem Punkt ein und verhindert so zuverlässig das
mechanische Anlaufen des Seitenruders. Die Wegbe-
grenzung sollte aber auch nicht zu klein gewählt wer-
den, damit der Seitenruderausschlag nicht permanent
zu weit eingeschränkt wird.
Alternativ könnten natürlich auch die beiderseitigen
Wege soweit reduziert werden, dass es auch bei ei-
ner Addition der Maximalwerte zu keinem Anlaufen
kommt. Bei dieser Methode würde jedoch zur Verhin-
derung eines gelegentlich vorkommenden Ereignisses
eine permanente Reduzierung des normalen Seitenru-
derausschlages in Kauf genommen werden.
Nicht ausschließlich für Motorflieger interessant ist
noch das im Sender
mc-20
HoTT zur Verfügung
stehende Menü ...
»Knüppeleinstellung«
K1
GL
4
0.0s
QR
PH
4
0.0s
PH
4
HR
0.0s
SR
PH
4
0.0s
Tr
St
Zeit
Neben der allgemein interessierenden Einstellung der
Schrittweite in der Spalte „St" (Anzahl der „Steps"
bei jedem „Trimmgeber-Klick") der digitalen Trim-
mung – getrennt einstellbar für jeden der vier Trimm-
geber – kann im Falle der – späteren – Programmierung
von Flugphasen in der zweiten Spalte dieses Menüs
noch gewählt werden, ob die Trimmung von Quer,
Höhe und Seite „GL(obal)", also über alle Flugphasen
hinweg gleichermaßen wirken soll oder, wie standard-
mäßig vorgegeben, getrennt in jeder (Flug-) „PH(ase)".
(Die Einstellungen in den Spalten „St" und „- Zeit +"
wirken völlig unabhängig davon jedoch immer „glo-
bal". Die Spalte „Zeit" interessiert uns im Zuge dieser
Erstprogrammierung allerdings noch nicht.)
Mit den bisherigen Einstellungen lassen sich be-
reits Flächen- und Motormodelle – letztere, wenn Sie
in der Zeile „Motor an K1" des Menüs »Modelltyp«
die Leerlauf-Steuerknüppelrichtung richtig eingestellt
haben – im Prinzip fliegen. „Feinheiten" dagegen feh-
len. Feinheiten, die auf Dauer sicherlich mehr Spaß
beim Fliegen bereiten. Deshalb sollten Sie sich, wenn
Sie Ihr Modell bereits sicher fliegen können, mit dem
Menü ...
Programmierbeispiele - Flächenmodell
(Seite 112)
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