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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 323

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Wegdrehen bei ausgefahrenen Querrudern/Lan-
deklappen
Fährt man zur Landung die Querruder nach oben, er-
gibt sich durch ggf. unterschiedliche Servowege der
Querruderservos oder durch Bauungenauigkeiten
häufig ein Wegdrehen um die Längsachse. Das Mo-
dell beginnt also von selbst die linke oder rechte Trag-
fläche hängen zu lassen. Auch dies lässt sich leicht
über einen Mischer „K1  QR" in Abhängigkeit von
der Stellung der Querruder-/Landeklappen kompen-
sieren.
Der Mischer muss über denselben Schalter ein- und
ausgeschaltet werden, mit welchem Sie die Quer-
ruder-/Landeklappenfunktion ein- und ausschalten,
sie he weiter vorne. Er arbeitet also nur bei aktivierter
Querruder-/Landeklappenfunktion. Der entsprechen-
de Wert muss erflogen werden.
Zuletzt noch eine Anmerkung zur ...
»FAIL-SAFE-Einstellung«
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser
Option, denn in den Grundeinstellungen des
Empfängers ist nämlich an allen Servoan-
schlüssen standardmäßig „Halten" sowie die Einnah-
me der Neutralposition in Fail-Safe-Fall vorgegeben.
Dieses hat aber u. a. zur Folge, dass, wird eine Emp-
fangsanlage VOR dem zugehörigen Sender einge-
schaltet, der Empfänger sofort in den Fail-Safe-Mo-
dus
schaltet
und
infolgedessen
Servoanschlüssen die Neutralposition vorgibt ... wes-
halb beispielsweise ein Motorregler entsprechend
durchstellt und somit ein betriebsbereiter Elektromo-
tor mit „halber" Leistung auch zu laufen beginnt. Und
dies bis zum Eintreffen von korrekten Steuersignalen
„seines" Senders auch tut! Tritt dagegen im laufenden
Betrieb ein Störungsfall ein, werden aufgrund der
Standardvorgabe „Halten" die zuletzt als korrekt er-
kannten Steuerimpulse kontinuierlich an die Servos
im Modell weitergegeben, jene eben „gehalten".
Günstigstenfalls fliegt das Modell unbestimmte Zeit
geradeaus und „landet" dann hoffentlich irgendwo,
ohne größeren Schaden anzurichten! Passiert so et-
was jedoch an unrechtem Ort und zu unrechter Zeit,
dann könnte das Modell unsteuerbar sein oder wer-
den und infolgedessen z. B. unkon trollierbar übers
Flugfeld „rasen" und Piloten und/oder Zuschauer ge-
fährden! Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur
Vermeidung derartiger Risiken nicht doch wenigstens
„Motor aus" programmiert werden sollte!? Das Modell
kann sich dann im Störungsfall nicht soo leicht selbst-
ständig machen und so Sach- oder gar Personen-
schäden hervorrufen. Wenn Sie darüber hinaus die
Fail-Safe-Positionen der Ruder so programmieren,
dass im Störungsfall das Modell leicht sinkende Krei-
se fliegt, haben Sie gute Chancen, dass das Modell
auch bei länger andauerndem Verbindungsausfall
selbständig relativ sanft landet. Auch bleibt Ihnen so
ausreichend Zeit zur Wiederherstellung der Verbin-
dung, falls das komplette 2,4-GHz-Frequenzband
zeitweilig gestört sein sollte. Wenden Sie sich ggf. an
einen Fachmann, der Sie in diesen Fragen qualifiziert
beraten kann.
Zusammenfassung
Die auf diesen Seiten beschriebenen Einstellungen
dienen insbesondere dem „Experten", der ein voll-
kommen neutrales, präzise fliegendes F3A-Kunstflug-
modell zur Verfügung haben möchte.
an
allen
Es soll nicht verschwiegen werden, dass dazu recht
viel Zeit, Mühe, Fingerspitzengefühl und Know-how
erforderlich ist. Experten programmieren sogar wäh-
rend des Fluges. Dies zu tun, ist jedoch einem fort-
geschrittenen Anfänger, der sich an ein F3A-Kunst-
flugmodell wagt, noch nicht anzuraten. Er sollte sich
am besten an einen erfahrenen Piloten wenden und
Schritt für Schritt mit ihm die erwähnten Einstellungen
durchführen bis sein Modell die erhoffte Neutralität im
Flugverhalten aufweist. Dann kann er beginnen sich
mit einem einwandfrei fliegenden Modell den nicht
immer leicht auszuführenden Kunstflugfiguren zu wid-
men.
Programmierbeispiele - F3A-Modell
323

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