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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 322

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mehr schlagen die Querruder nach oben aus. Umge-
kehrt werden beim „Gasgeben" die Querruder wieder
eingefahren um ein plötzliches Wegsteigen des Mo-
dells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Lan-
deklappen nicht steigt, muss üblicherweise etwas
„tief" beigemischt werden.
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Akti-
vierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Schalter, z. B. „15", der beiden Mischern mit identi-
scher Schaltrichtung zugeordnet werden muss.
M1
K1
5
M2
K1
HR
M3
??
??
M4
??
??
M5
??
??
Typ von
zu
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite
um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden
Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steu-
ermitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte belassen Sie, oder geben
Sie nach Anwahl des ASY-Feldes, für beide Mischer
0 % ein und unterhalb der Steuermitte in Richtung
Leerlauf für:
MIX 1:
-30 % ... -60 % und
MIX 2:
-5 % ... -10 %.
Beispiel LinearMIX 1:
L.MIX 1
K1
Mix Eing.
–30%
0%
Offset
0%
SYM
ASY
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells ab-
322 Programmierbeispiele - F3A-Modell
geschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollten Sie dafür sorgen, dass das Mo-
dell einwandfrei gebaut und optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
15
Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch das
15
Verhalten um die Längs- und Querachse beeinflusst.
Dies ist besonders störend im so genannten Messer-
flug, bei dem, aufgrund der in dieser Fluglage senk-
recht gehaltenen Tragflächen, der Auftrieb des Mo-
dells bei ausgelenktem Seitenruder allein durch den
Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es zum Drehen des
Modells und zu Richtungsänderungen kommen, als
ob man Quer- und/oder Höhenruder steuern würde.
Es muss gegebenenfalls also eine Korrektur um die
Querachse (Höhenruder) und/oder um die Längsach-
se (Querruder) erfolgen.
Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der Sen-
der
mc-16
führen. Dreht z. B. das Modell im Messerflug um die
Längsachse, so lässt man das Querruder über einen
Mischer entsprechend entgegengesetzt ausschlagen.
Analog verfährt man bei Richtungsänderungen um die
Querachse mit einem Mischer auf das Höhenruder:
5
• Korrektur um die Querachse (Höhenruder)
LinearMix 3: „SR  HR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
HoTT und
HoTT leicht durch-
mc-20
• Korrektur um die Längsachse (Querruder)
LinearMix 4: „SR  QR"
Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden
Werte müssen erflogen werden.
Meist genügen hier Mischwerte unter 10 %, die sich
aber von Modell zu Modell unterscheiden können. Bei
Verwendung von Kurvenmischern können die Misch-
verhältnisse dem Ausschlag des Seitenruders noch
genauer angepasst werden. Auch dafür kann man kei-
ne Werte angeben, da dies zu modellspezifisch wäre.
Senkrechter Auf- und Abstieg
Manche Modelle neigen dazu, in senkrechten Auf- und
Abwärtspassagen von der Ideallinie abzuweichen.
Um dies zu kompensieren ist eine von der Gashebel-
stellung abhängige Mittelstellung des Höhenruders
notwendig. Fängt sich z. B. das Modell im senkrech-
ten Abstieg bei gedrosseltem Motor von selbst ab,
muss bei dieser Gasstellung etwas „tief" zugemischt
werden.
Zu diesem Zweck programmieren Sie einen freien Mi-
scher „K1  HR". Die entsprechenden Mischwerte
liegen in der Regel unter 5 % und müssen wiederum
erflogen werden.
Wegdrehen um die Längsachse im Leerlauf
Wird das Gas zurückgenommen, dreht das Modell
aufgrund des im Leerlauf geringeren Propellerdrehmo-
ments möglicherweise um die Längsachse weg. Mit
dem Querruder muss dann gegen gehalten werden.
Eleganter ist es aber, diesen Effekt über einen freien
Mischer „K1  QR" zu korrigieren.
Die Eingabewerte sind hier meist recht niedrig (ca.
3 %) und die Einstellungen sollten bei ruhigem Wetter
vorgenommen werden. Oft genügt es, den Mischer
nur halbseitig zwischen Halbgas und Leerlauf zu ver-
wenden. Programmieren Sie also den Mischer ggf.
entsprechend asymmetrisch.

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