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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 9

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• Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/
LiPo-Akkus im Pack gemeinsam nur dann gela-
den werden, wenn die Spannung der einzelnen
Zellen nicht mehr als 0,05 V abweicht oder die
Spannungsdifferenzen werden während des La-
devorganges über den so genannten Balancer-An-
schluss mittels Balancer oder Equilizer überwacht
und ausgeglichen.
Der dem jeweiligen Set beiliegende 1s-LiIo-Ak-
ku ist mit einer speziellen Sicherheitsschal-
tung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren"
von Spannungsdifferenzen zwischen den einzel-
nen Zellen über einen sonst üblichen Balancer-
Stecker anschluss entfällt.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs
auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen
zu lassen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge-
nommen werden. Niemals direkt an den Zellen lö-
ten oder schweißen.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor-
schriften eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten nur mit etwa 50 %
ihrer nominellen Kapazität gelagert werden.
Sinkt die Zellenspannung im Zuge der Lage-
rung unter 3 V, so sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt
wieder auf eine Kapazität von ca. 50 % der vollen Ka-
pazität nachzuladen. Anderenfalls wird der Akku durch
Tiefentladung während der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner
LiIo-/LiPo-Akkus:
Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für
Graupner LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres
Problem dar. Bei größeren Strömen be-
achten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie
jedoch die max. Belastbarkeit des Stecksystems,
siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt
die Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu
vermeiden.
• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss
lässt einen sehr hohen Strom fließen der die Zel-
len aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust,
Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie
die Nähe oder den Kontakt von Graupner LiIo-/
LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen der
Gefahr eines Kurzschlusses.
• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem
Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine
bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung
zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem
Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der
Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des
Senders entladen werden. Diese Buchse ist dafür
nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Die Kapazität eines Akkus verringert sich
mit jeder Ladung/Entladung. Auch die
Lagerung bei zu hoher oder zu niedriger
Temperatur kann eine allmähliche Verringerung der
Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen
die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströ-
me und der Induktionsströme des Motors – auch
bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschrif-
ten – nach 50 Zyklen nur noch etwa 50 ... 80 % der
Kapazität eines neuen Akkus.
• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder
parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitä-
ten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein
können. Von uns gelieferte Akkupacks sind des-
halb selektiert.
• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht
so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbe-
sondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüs-
se können leicht abbrechen.
Zellenverbindung
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzu-
lässig.
Direktes Löten kann Komponenten der Ak-
kus wie Separator oder Isolator durch die Hitze be-
schädigen.
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt-
schweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder ab-
gerissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur
durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Der Austausch von Akkuzellen darf nur
durch den Hersteller oder den Vertrieb erfol-
gen und darf niemals vom Benutzer selbst
vorgenommen werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall
mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a.
beschädigte Gehäuseverpackung, Verformung der
Akkuzellen, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende
Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwen-
dung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sonder-
müll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie Was-
ser, Meerwasser oder Getränke eingetaucht
werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich
welcher Art ist zu vermeiden.
Sicherheitshinweise
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