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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 318

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„Bremseinstellungen" des Menüs ...
»Flächenmischer«
... und stellen hier in der Zeile „Butt." („Butterfly") die
Werte für die hochzustellenden Querruder und die
abzusenkenden „Wölbklappen" so ein, dass sich die
entstehenden Momente gegenseitig kompensieren,
die Fluglage des Modells also stabil bleibt. Sie sollten
dabei aber nicht den gesamten Klappenweg ausrei-
zen, sondern den Klappen noch genug „Spielraum"
für die Höhenruderfunktion lassen, beispielsweise:
BREMSEINSTELLUNGEN
Butt.
+55%
–44%
D.red
0%
0%
HR-Kur ve
nor mal
QR
WK
Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können
Sie ignorieren.
Hinweis:
Das Menü „Bremseinstellungen" ist „aus"-
geschaltet, wenn im Menü »Modelltyp«,
Seite 102, „Motor an K1 vorn/hinten" und in
der Spalte „Motor" des Menüs »Phaseneinstellung«,
Seite 152, für die aktuell aktive Flugphase „ja" einge-
tragen ist. Wechseln Sie also ggf. die Flugphase.
Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter, Nurflügel
betrieben werden. Auch bei manchen dieser Modelle
gibt es innen liegende und außen liegende Ruder: Ers-
tere vor dem Schwerpunkt, Letztere dahinter. Ein Aus-
schlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht
den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem
Ausschlag nach oben wird das Gegenteil erreicht.
An den äußeren Querrudern dagegen dreht sich die
Wirkung um: Ein Ausschlag nach unten zeigt die Wir-
kung von „tief" und umgekehrt. Durch entsprechende
Abstimmung der „zuführenden" Mischer bis hin zum
Setzen von Kurvenmischern um eine unterstützende
318 Programmierbeispiele - Delta- und Nurflügelmodelle
Wirkung durch das äußere Ruderpaar erst bei extre-
meren Knüppelausschlägen in Richtung hoch/tief zu
(ab Seite 184)
erreichen, ist hier „alles" möglich. Der Autor selbst
verwendet für sein Modell einen Kurvenmischer, der
durch insgesamt vier Punkte definiert ist:
Kur ve
Eingang
Ausgang
Punkt
In diesem Beispiel befinden sich die beiden Stütz-
0%
punkte 1 und 2 jeweils auf 0 % sowie der linke Rand-
0%
punkt („L") auf +60 % und der rechte Randpunkt („H")
auf -65 %. Abschließend wurde die Kurve noch ver-
WK2
rundet.
Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung
gewählt wurde, jegliche Art von Differenzierung soll-
te mit Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen
zeigen nämlich an einem schwanzlosen Modell erst
einmal eine einseitige „hoch/tief"-Wirkung, weshalb
es sich dringend empfiehlt, zumindest die ersten Flü-
ge mit einer Einstellung von 0 % zu unternehmen! Im
Laufe der weiteren Flugerprobung kann es dann u. U.
durchaus sinnvoll sein, mit von null abweichenden
Differenzierungen zu experimentieren.
Bei größeren Modellen können Seitenruder in den
Winglets, das sind an den Tragflächenenden ange-
brachte „Ohren", sinnvoll sein. Werden diese über
zwei getrennte Servos angesteuert, kann das Seiten-
rudersignal durch die Verwendung eines der Mischer
des Menüs ...
»Kreuzmischer«
... des Senders
splittet" und ggf. auch differenziert werden, wobei
das zweite Seitenruderservo an einem der noch frei-
en Empfängerausgänge angeschlossen wird. Bei ei-
K.MIX 9
HR
5
ein
0%
0%
?
0%
(Seite 218)
mc-20
HoTT sehr einfach „ge-
nem Modell vom Leitwerkstyp „Delta/Nf" dürfte der
Empfänger ausgang „5" noch unbelegt sein, den wir
im Folgenden auch verwenden wollen:
KREUZMISCHER
Mixer1
5
SR
Mixer2
??
??
Mixer3
??
??
Mixer4
??
??
Eine Differenzierung ist in diesem Fall nötig, da beim
Kurvenfliegen das jeweils äußere Seitenruder einen
größeren Kurvenradius durchfliegt als das innere, was
zu vergleichen ist mit der Radstellung der Vorderräder
eines Autos bei Kurvenfahrten.
Hinweis:
Das Seitenruder lässt sich nur so wie oben
programmiert differenzieren!
Sollen diese beiden Seitenruder darüber hinaus beim
Betätigen eines Bremssystems mit dem K1-Knüppel
jeweils noch nach außen ausschlagen, kann dies z. B.
durch Setzen eines weiteren Mischers „K1  5" mit
passender Weg einstellung erreicht werden. Den Off-
set des Mischers stellen Sie Ihren Gewohnheiten ent-
sprechend auf „vorn" (+100 %) oder „hinten" (-100 %)
ein, da die Winglet-Seitenruder beim Ausfahren pro-
portional nur nach außen ausschlagen sollen.
Unabhängig davon sollten Sie bei Verwendung eines
Senders
HoTT – auch wenn standardmä-
mc-20
ßig alle Eingänge im Menü »Geber einstellung« „frei"
sind – abschließend über dessen flugphasenunabhän-
gigen Menü ...
»Nur Mix Kanal«
... vorsichtshalber die „falsche" Steuerfunktion von
demjenigen Steuerkanal abkoppeln, an welchem das
zweite Servo angeschlossen wurde! Entsprechend
obigem Beispiel sollte also der Steuerkanal 5 auf „nur
MIX" gestellt sein.
+66%
0%
0%
0%
Diff.
(Seite 216)

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