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E-Motor Und Butterfly - GRAUPNER MC-12 Handbuch

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Inhaltsverzeichnis

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E-Motor und Butterfly wechselweise mit K1-Steuerknüppel steuern
Beispiel 4
Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten
Beispiels bzw. der Erweiterung der weiter vorne
beschriebenen Basisprogrammierung zuwenden,
noch ein paar Worte zur Stellung des Gas-/ Brems-
knüppels bei „Motor AUS" bzw. „Bremse AUS"!
Üblicherweise wird nämlich der K1-Steuerknüppel
zum Gasgeben nach vorne und zum Ausfahren der
Bremse nach hinten bewegt. Wenn Sie aber in dieser
„klassischen" Belegung dann z. B. bei „Motor AUS" (=
Knüppel „hinten") auf das Bremssystem umschalten,
würde nach der von Ihnen im Menü »Phasenein-
stellung« vorgegebenen Umschaltzeit sofort „volle
Bremse" anstehen und umgekehrt, wenn Sie bei
„Bremse eingefahren" auf Antrieb umschalten, würde
der Motor innerhalb dieses Zeitrahmens auf „volle
Leistung" geschaltet ...
Aus dieser „Not" lässt sich durchaus auch eine „Tu-
gend" machen, indem ein „Segelflieger" – üblicherwei-
se mit „Bremse eingefahren = vorne" unterwegs – nur
bei Bedarf auf Motor „EIN" umschaltet und dann ggf.
die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten
hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder
nach „vorne" zu drücken). Ein typischer „Motorflieger"
dagegen wird wohl eher gegenteilig verfahren, also
nur bei Bedarf auf Bremse umschalten usw. Ebenso
gut aber können Sie zur Vermeidung dieser Wechsel-
wirkungen den „Nullpunkt" beider Systeme zusam-
menlegen, wobei ein „Segelflieger" dabei wohl wieder
eher zu „vorne" neigen, ein „Motorflieger" dagegen
sich vermutlich eher für „hinten" entscheiden wird.
Wie dem auch sei, jeder der Sender
mc-16
mc-20
HoTT und
HoTT erlaubt beide
Varianten. Im nachfolgenden Text wird jedoch von
der Zusammenlegung der beiden „AUS"-Stellungen
auf „vorne" ausgegangen. Wer es dennoch lieber
anders haben möchte, auch kein Problem: Die ein-
zige Abweichung zur beschriebenen Version besteht
nur in der sinngemäßen Wahl von „Gas min hinten/
vorne" und ggf. eines entsprechenden Brems offsets
im Menü ...
»Modelltyp«
Hier stellen Sie zunächst in der Zeile „Motor" ein, ob
die Gasminimum-Position (= Motor „AUS"-Position)
„vorne" oder „hinten" liegen soll – wie schon ange-
sprochen: Im nachfolgenden Programmierbeispiel
wird „Motor AUS" und „Bremse AUS" auf „vorne"
zusammengelegt:
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.
Hinweis:
Bei Wahl von „Gas min vorn/hinten" wirkt die Trim-
mung dann zwar jeweils nur in Richtung „Leerlauf"
des Motors und ist nicht wie beim Eintrag „kein", an
jeder Stelle des K1-Knüppels gleich wirksam. Da die
K1-Trimmung bei Elektroantrieben aber in der Regel
ohnehin nicht benutzt wird, ist das jedoch nicht weiter
relevant.
Das „Leitwerk" stellen Sie entsprechend Ihrem Modell
ein, hier „normal".
In der Zeile „Querruder/Wölbklappen" geben Sie die
korrekte Anzahl der Querruder- und Wölbklappenser-
vos ein – in diesem Beispiel „2 QR".
In der letzten Zeile belassen Sie bei der Wahl von
mc-12
HoTT,
„Bremse eingefahren = vorne" die Standardein-
tragungen. Haben Sie sich dagegen für „Bremse
eingefahren = hinten" entschieden, dann wählen
Sie die Zeile „Bremsoffset" an und legen den Offset-
Punkt – wie auf Seite 101 beschrieben – auf „hinten"
fest. Wird dabei der Offset-Punkt nicht ganz ans Ende
des Geberweges gelegt, so ist der Rest des Weges
bis zu dessen Anschlag „Leerweg":
(ab Seite 100)
M O D E L L T Y P
vor ne
nor mal
1QR
+100%
Ein1
SEL
M O D E L L T Y P
Motor an K1
Leitwerk
Querr./Wölb
Bremsoffs.
–90%
STO
Dieser Leerweg stellt sicher, dass auch bei geringen
Abweichungen vom Endanschlag des Bremsklappen-
gebers alle Brems einstellungen auf „Neutral" stehen
bleiben. Gleichzeitig wird der wirksame Geberweg
automatisch wieder auf 100 % gespreizt.
Im nächsten Schritt muss nun dafür gesorgt werden,
dass die Einwirkung des K1-Knüppels auf den Motor
beeinflusst werden kann. Wechseln Sie dazu in das
Menü ...
»Phaseneinstellung«
.. und weisen der „Phase 1" nach Aktivierung des
Auswahlfeldes in der Spalte „Name" einen für Sie
aussagekräftigen Namen aus der Liste zu, beispiels-
weise «normal». Der Stern in der zweiten Spalte zeigt
an, welche Phase gerade aktiv ist. Solange noch
keine Phasenschalter zugewiesen sind, ist dies im-
mer Phase 1. Der „Phase 2" geben Sie dem Beispiel
entsprechend den Namen «Landung».
In der Spalte „Ph.Uhr" können Sie zur Messung der
Motorlaufzeit und/oder Segelflugzeiten bei Bedarf je
Phase eine so genannte Flugphasenuhr zuweisen.
So können Sie z. B. der Flugphase «normal» eine der
„Uhren 1 ... 3" zuordnen, um z. B. die Motorgesamt-
laufzeit über den K1-Knüppel zu messen:
Pha1
nor mal
Pha2
Landung
Pha3
Pha4
Pha5
Name
Programmierbeispiele - Flächenmodell
vor ne
nor mal
2QR
Ein1
SEL
(Seite 148)
Uhr 1
Ph.Uhr
287

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