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GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 196

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Kreiselausblendung
Nick
Gas
Nick
Heck
Kreiselausblend.
Gyro
TS-Drehung
nor mal
Es sei vorangestellt, dass diese Option
bei den heute üblichen Gyro-Systemen
im Normalfall nicht benutzt werden darf.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang un-
bedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhin-
weise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli
u. U. unfliegbar wird. Dennoch wurde dieses Menü
beibehalten, um allen Anforderungen und auch Ge-
wohnheiten gerecht zu werden.
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyro-
sensors („Kreisel") in Abhängigkeit von der Heckro-
tor-Steuerknüppelbetätigung beeinflussen sofern ein
Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowir-
kung über einen Zusatzkanal – bei Graupner|JR- und
Graupner-Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sender
her eingestellt werden kann. Die Kreiselausblendung
reduziert die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckro-
tor-Steuerknüppelausschlag linear entsprechend dem
eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei ei-
nem Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig
vom Knüppelausschlag konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zei-
le „Gyro" im Menü »Gebereinstellung«, Seite 124,
zugewiesenen Geber, z. B. einem der auf der Mittel-
konsole montierten Proportional-Schieber – ggf. flug-
phasenabhängig – zusätzlich stufenlos zwischen mi-
nimaler und maximaler Gyrowirkung variiert werden:
Die Gyrowirkung ist maximal bei Vollausschlag des
Gebers und null am gegenüberliegenden Anschlag.
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirk-
bereich über die Geberwegeinstellung zu beiden Sei-
196 Programmbeschreibung - Helikoptermix
ten einzuschränken.
Abhängig von der Stellung des Gebers beträgt die
0%
Gyrowirkung bei Vollausschlag des Heckrotorsteuer-
0%
knüppels:
0%
„momentane Geberposition
0%
Wert der Gyroausblendung".
SEL
Befindet sich der Geber in der Neutrallage, reduziert
sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer eingestell-
ten Kreiselausblendung von 100 % mit zunehmendem
Heckrotorausschlag bis auf null und für Werte zwi-
schen 100 % und dem Maximalwert von 199 % kann
eine vollständige Kreiselausblendung – je nach Geber-
position – bereits vor Heckrotorvollausschlag erreicht
werden, siehe übernächste Abbildung.
Beim Graupner/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr. 3277,
wird beispielsweise sowohl der untere als auch der
obere Wert über Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt
die minimale Gyrowirkung in der unteren Stellung des
Gebers ein, Regler 2 die maximale Wirkung in der
oberen Endstellung des Gebers; die Umschaltung
zwischen diesen beiden Werten erfolgt ungefähr in
der Mitte des Geberweges.
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und PIEZO
3000 besitzen dagegen eine proportionale, stufenlose
Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu die nach-
folgenden Beispieldiagramme.
Die flugphasenspezifische – statische – Einstellbarkeit
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-
weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-
lisierung zu fliegen, bei schnellen Rundflügen und im
Kunstflug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und
Einstellhinweise
• Lineare Kreiselausblendung: 0 % bis 199 %.
In Mittelstellung des Heckrotor-Steuerknüppels er-
gibt sich die mit dem ausgewählten Geber einge-
stellte Gyrowirkung. Sie kann mit einem der Pro-
minus
• Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge-
portional-Drehgeber oder -schieber stufenlos von
null („min") bis zum Maximum („max") eingestellt
werden, sofern der Geberweg nicht eingeschränkt
ist. Die effektive Gyrowirkung berechnet sich bei
Heckrotorvollausschlag wie folgt:
„momentane Geberposition
minus
Wert für Gyroausblendung",
d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gyro-
wirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant,
bei 50 % verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der
ausgewählte Geber, wie hier gezeigt, bis +50 %
Steuerweg verschoben wird, und erst bei >150 %
ist sie in dieser Geberposition bereits vor Heckro-
torvollausschlag auf null reduziert.
Beispiel:
+50 %
links
Mitte
rechts
Steuerknüppelausschlag Heck
berweg, z. B. -50 % bis +80 % Steuerweg.
Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser
Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu
Demonstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhän-
gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-
ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-
zeichnet.

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