Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER MC-16 Bedienungsanleitung Seite 172

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MC-16:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

„Gas min"-Position „vorn/hinten" vorgeben.
Hinweis:
Wird der Offset nicht ganz ans Ende des Ge-
berweges gelegt, so ist der Rest des Weges
„Leerweg", d. h., der Geber beeinflusst dann
keinen der Mischer des Untermenüs „Bremseinstel-
lungen". Außerdem wird der Mischerweg wieder auto-
matisch auf 100 % gespreizt.
Alle anderen Mischer im Menü »Flächenmischer«
haben ihren Neutralpunkt in der Gebermittelstellung,
d. h., sie sind in dieser Geberposition wirkungslos. Bei
Vollausschlag wird der eingestellte Wert zugemischt.
172 Programmbeschreibung - Flächenmischer
Mischerfunktionen
Im Folgenden werden die einzelnen Optionen des
Menüpunktes »Flächenmischer«, getrennt nach 1-,
2- und Multi-Klappen-Modelle, besprochen. Zuvor
jedoch Anmerkungen zur Differenzierung von Querru-
dern und Wölbklappen:
Querr.Diff. bzw. Diff.
(Querruder-Differenzierung)
FLÄCHENMISCHER
Bremseinstell.
Querr.Diff.
0%
QR
SR
0%
HR
QR
0%
0%
normal
QR
+100%
QR-Tr.
+100%
Diff.
WK-Pos.
nor mal
QR
Hinweis:
Das obere Display entspricht der Wahl von
„2QR" in der Zeile „Querr./Wölbkl" des Me-
nüs »Modelltyp« und das untere einer Wahl
von „2/4QR 1/2/4WK".
An einem nach unten ausschlagenden Querruder
entsteht aus aerodynamischen Gründen prinzipi-
ell ein größerer Widerstand als an einem gleich weit
nach oben ausschlagenden. Aufgrund dieser asym-
metrischen Widerstandsverteilung entsteht u. a. ein
Drehmoment um die Hochachse und somit ein Trend
zum „Herausdrehen" aus der vorgesehenen Flug-
richtung, weshalb dieser unerwünschte Nebeneffekt
auch als „negatives Wendemoment" bezeichnet wird.
Dieser Effekt tritt naturgemäß an den vergleichsweise
langen Tragflächen von Segelflugzeugen stärker auf
als z. B. bei Motorflugzeugen mit ihren in der Regel
doch deutlich kürzeren Hebelarmen und muss norma-
lerweise durch gleichzeitigen und diesem Effekt ent-
gegenwirkenden Seitenruderausschlag kompensiert
werden. Dieser Ruderausschlag verursacht jedoch
zusätzlichen Widerstand und verschlechtert daher die
Flugleistungen noch mehr.
Für die Flugleistungen weit weniger schädlich ist da-
gegen die so genannte Differenzierung der Querruder-
ausschläge: Dabei führt das jeweils nach unten aus-
schlagende Querruder einen geringeren Ausschlag
aus als das nach oben ausschlagende, wodurch
das – unerwünschte – negative Wendemoment redu-
–––
ziert bis beseitigt werden kann ohne es anderweitig
–––
kompensieren zu müssen. Grundvoraussetzung dafür
ist jedoch, dass für jedes Querruder ein eigenes Ser-
vo vorhanden ist, welches deshalb auch gleich in die
Tragflächen eingebaut werden kann. Durch die dann
kürzeren Anlenkungen ergibt sich außerdem der Zu-
0%
satznutzen von reproduzierbareren und spielfreieren
0%
Querruderstellungen.
Die heute üblicherweise angewandte senderseitige
Differenzierung hat erhebliche Vorteile im Vergleich
zu den ehemals genutzten mechanischen Lösungen,
welche außerdem meist schon beim Bau des Modells
fest eingestellt werden müssen und zudem bei star-
ken Differenzierungen leicht zusätzliches Spiel in der
0% (normal)
50% (differential)
100% (Split)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Mc-20Mc-16 hottMc-20 hott33020.16

Inhaltsverzeichnis