12.1.3
Toleranzen der Schutzstufen
Die Auslöseverzögerung bezieht sich auf die Zeit zwischen Anregung und Auslösung. Die
Toleranz der Kommandozeit/Anregezeit bezieht sich auf die Zeit zwischen Fehlereintritt
und der Anregung der Schutzstufe.
Referenzbedingungen für alle Schutzstufen: Sinusförmige Messgrößen bei Nennfrequenz,
Klirrfaktor THD < 1%, Messprinzip Grundwelle
12.1.3.1 Phasen-Überstromschutz
Überstromschutz-Stufen:
I[x]
Ansprechwert (Schwellwert) »I>«
Rückfallverhältnis
Unabhängige Zeit (»Kennl« = „DEFT"):
Auslöseverzögerung »t«
Auslösezeit (für »t« = 0 ms)
bei einem Teststrom ≥ 2⋅I>
Abhängige Zeit / Kennlinie:
Ansprechzeit
bei einem Teststrom ≥ 2⋅I>
Auslöseverzögerung t(I, I>, tchar)
bei einem Teststrom im Bereich 2 ... 20
⋅I>
Auslösezeit
Rückfallzeit
t-Rücksetzverzögerung (»Rücksetz
Modus«= „unabhängig")
MRM4-3.7-DE-MAN
HINWEIS!
Toleranz
±1,5% vom Einstellwert oder ±1% In.
97% oder 0,5% In
±1% oder ±10 ms
<36 ms
<36 ms
±5% (entsprechend gewählter Kurve, siehe
„4.8.1
Kennlinien")
= Ansprechzeit + Auslöseverzögerung
<55 ms
±1% oder ±10 ms
MRM4
12 Technische Daten
12.1.3 Toleranzen der Schutzstufen
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