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Einbindung Eines Elektroantriebes In Die Modellprogrammierung; Einbindung Eines E-Antriebs - GRAUPNER mc-22iFS Anleitung

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Einbindung eines Elektroantriebes in die Modellprogrammierung

Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-
gelt werden. Die einfachste Methode, einen solchen
Antrieb in eine Modellprogrammierung einzubinden,
besteht in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels.
Da dieser aber im Zuge der vorstehend beschriebe-
nen Modellprogrammierung bereits für das Brems-
system vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab
Seite 147 beschriebene umschaltbare Lösung oder
eben die Verwendung eines alternativen Gebers an.
Je nach Grundausstattung des Senders könnte als
solcher sowohl einer der beiden Schieberegler, wel-
che standardmäßig auf der Mittelkonsole des Sen-
ders montiert sind, ebenso verwendet werden wie
auch eines der nachrüstbaren 2-Kanal-Schaltmodule
mit der Best.-Nr. 4151 bzw. 4151.1 – siehe Beispiel 1
in der rechten Spalte.
Da jedoch die Bedienelemente der Mittelkonsole
während eines Handstarts nicht sonderlich gut er-
reichbar sind und auch so zu deren Bedienung meist
ein Knüppel losgelassen werden muss, sollte der
benötigte Geber an „griffgünstigerer" Stelle sitzen,
z. B. links oder rechts außen. Dort kann dieser z. B.
mit dem kleinen Finger erreicht werden, ohne einen
Knüppel loslassen zu müssen.
Eine kostengünstige Lösung wäre hierbei ein entspre-
chendes Versetzen eines der drei Externschalter der
Mittelkonsole, die langfristig universellere jedoch das
Nachrüsten eines so genannten Differentialschalters,
Best.-Nr. 4160.22 – siehe Beispiele 2 und 3.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen
144 Programmierbeispiele: Flächenmodelle
zuwenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen,
dass im Menü » Gebereinstellung« die Eingänge 5
bis 8 fl ugphasenspezifi sch programmierbar sind! Im
Umkehrschluss also auch fl ugphasenspezifi sch zu
programmieren sind!
Da möglicherweise der Antrieb aber unabhängig von
der gerade aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen
soll, müssten Sie also – so Sie einen dieser Eingänge
5 bis 8 benutzen würden – Ihre Einstellungen in jeder
einzelnen Flugphase wiederholen und nach Änderun-
gen ggf. auch wieder angleichen!
Nachdem dies aber nicht nur ein äußerst umständli-
ches, sondern auch fehlerträchtiges Vorgehen wäre,
empfi ehlt es sich deshalb dringend, von Beginn an
einen der fl ugphasenunabhängigen und damit pro
Modellspeicher nur einmal zu programmierenden
Eingänge 9 bis 12 zu verwenden!
Dieses Vorgehen erfordert zwar immer dann einen
zusätzlichen Programmieraufwand im Untermenü
„Empfängerausgang" des Menüs ...
»Grundeinstellung Modell« (Seite 59)
... wenn der verwendete Empfänger weniger als 9
Ausgänge besitzt. Wurde die nachfolgend beschrie-
bene Vertauschung von 2 Empfängerausgängen aber
einmal programmiert, gibt es in dem betreffenden
Modellspeicher später normalerweise nichts mehr
daran zu ändern.
Schließen Sie also Ihren Motorsteller an einem noch
freien Ausgang, z. B. „1", an und weisen Sie ggf. das
Servo 9 diesem Ausgang zu:
E M P F Ä N G E R A U S G A N G
S e r v o
9
A u s g a n g 1
S e r v o
2
A u s g a n g 2
S e r v o
3
A u s g a n g 3
S e r v o
4
A u s g a n g 4
SEL
Eine weitere, den nachfolgenden Beispielen 1 ...
4 gemeinsame Option, nämlich das automatische
Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraftfl ug,
sei deshalb auch gleich zu Beginn dieses Abschnittes
erwähnt:
Dazu wechseln Sie in das Menü ...
»Freie Mischer« (Seite 116)
... und Programmieren einen „LinearMIX" oder ggf.
auch einen „KurvenMIX" von, in unserem Beispiel, „9"
nach „HR":
LinearMIX 1
9
HR
LinearMIX 2
??
??
LinearMIX 3
??
??
LinearMIX 4
??
??
Typ von nach
SEL
SEL
SEL
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der
benötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen,
sowie der entsprechende Offset-Wert gesetzt:
L i n e a r- M IX
1
9
HR
M i x a n t e i l
O f f s e t
+
0%
4%
+100%
SYM ASY
STO CLR
=>
- - - -
- - - -
- - - -
Einst.
+

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