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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 107

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spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, um so weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt und um so besser ist
auch die Stabilität um die Hochachse. Andernfalls be-
steht die Gefahr, dass das Heck des Modells bereits
bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu pendeln
beginnt, was dann durch eine entsprechende weitere
Reduzierung der Gyrowirkung über den Schieber „6"
verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenfl osse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
kann die Gyrowirkung vom Sender aus über den
Schieber „6" in Verbindung mit der Kreiselausblen-
dung und/oder den beiden Einstellungen am Gyro
NEJ-120 BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufi g ein-
stellbarer Kreiselwirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Schie-
beregler nicht proportional vorgeben können, muss
mit dem kreiseleigenen Regler 1 die (geringere)
Gyrowirkung eingestellt werden (z. B. für den Kunst-
fl ug) und mit Regler 2 die höhere Gyrowirkung (z. B.
für den Schwebefl ug). Auch wenn für Steuerfunktion
7 ein Schieberegler verwendet wird, erfolgt lediglich
ein Umschalten zwischen diesen beiden Werten und
keine proportionale Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebefl ug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so
weit aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchst-
geschwindigkeit und extremem Gegenwind nicht mit
dem Heck pendelt. Sie können – je nach Wetterlage
und vorgesehenem Flugprogramm – die Gyrowirkung
vom Sender aus entsprechend umschalten, gegebe-
nenfalls mit der Kreiselausblendung auch abhängig
vom Heckrototorsteuerausschlag.
Taumelscheibendrehung
Roll
Heckrotor
Nick
Gas
Nick
Heckrotor
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«normal »
Hinweis:
Sollte keiner der im Menü »Helityp« in der Zeile „Tau-
melscheibentyp" einstellbaren Typen passen, so kann
hier ggf. eine Anpassung erfolgen.
Bei einigen Rotorkopfansteuerungen ist es erforder-
lich, die Taumelscheibe bei der zyklischen Steuerung
in eine andere Richtung zu neigen als die beabsich-
tigte Neigung der Rotorebene. Beispielsweise beim
HEIM-System und der Verwendung eines Vierblatt-
rotors sollte die Ansteuerung mit diesem Menüpunkt
softwaremäßig um 45° nach rechts gedreht werden,
damit die Steuergestänge von der Taumelscheibe
zum Rotorkopf genau senkrecht stehen können und
somit eine korrekte Blattsteuerung ohne unerwünsch-
te Differenzierungseffekte gewährleistet ist. Eine me-
chanische Änderung des Steuergestänges erübrigt
sich damit. Negative Winkel bedeuten eine virtuelle
Linksdrehung, positive Winkel eine virtuelle Rechts-
drehung des Rotorkopfes.
CLEAR
setzt den Eingabewert auf „0°" zurück.
0%
0%
0%
0%
SEL
Programmbeschreibung:
Mischer
107

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