Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 118

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Erzielung ganz spezieller Effekte.
Ein Anwendungsbeispiel für diesen Mischertyp fi nden
Sie auf der Seite 149 und 160.
Tipp:
Wenn Sie die betreffende Steuerfunktion, beispiels-
weise „8", im Menü »Nur MIX Kanal« (Seite 124)
vom Steuerkanal „8" trennen, dann bestimmt aus-
schließlich der noch festzulegende Mischanteil die
Servoreaktion. Damit können Sie in Analogie zum
Menü »Kanal 1 Kurve« mit den Mischern 1 ... 4
lineare oder mit den Kurvenmischern 5 und 6 auch
5-Punkt-Steuerkurven für beliebige Geber defi nieren
sowie diese bei Bedarf auch in die Flugphasenum-
schaltung einbeziehen. Außerdem ist diese „Verbin-
dung" dann nicht nur schaltbar sondern kann auch,
so Sie im Menü » Gebereinstellung« in der Spalte
„– Zeit +" eine Zeitverzögerung vorsehen, verzögert
ablaufen. Näheres dazu ist im Programmierbeispiel
zur „Steuerung zeitlicher Abläufe" auf Seite 160 zu
fi nden.
Bevor wir zur Festlegung des Mischanteiles kommen
und abschließend einige Beispiele folgen, müssen wir
uns noch Gedanken machen, was passiert, wenn wir
einen Mischer auf die softwaremäßig vorgegebe-
ne Kopplung von Querruder-, Wölbklappen- oder
Pitchservos wirken lassen:
Flächenmodelle:
Je nach Anzahl der im Menü »Modelltyp« einge-
stellten Tragfl ächenservos sind die Ausgänge 2
und 5 am Empfänger für die Querruderservos und
die Ausgänge 6 und 7 für die beiden Wölbklappen-
servos reserviert.
Werden Mischerausgänge auf derartige Kopplun-
gen programmiert, muss deren steuerkanalabhän-
gige Wirkrichtung berücksichtigt werden:
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
118 Programmbeschreibung:
Mischer
N.N.*
2
N.N.*
5
N.N.*
6
N.N.*
7
Helikoptermodelle:
Bei den Helimischern sind je nach Helityp für die
Pitchsteuerung bis zu 4 Servos an den Empfän-
gerausgängen 1, 2, 3 und 5 erforderlich, die soft-
waremäßig für die Funktionen Pitch, Roll und Nick
miteinander verknüpft sind. Es ist nicht ratsam,
außerhalb des Menüs »Helimischer« zusätzlich
noch einen freien Mischer in die belegten Kanä-
le einzumischen, da sich zum Teil sehr komplizierte
Zusammenhänge ergeben. Zu den wenigen Aus-
nahmen zählt die „Pitchtrimmung über einen ge-
trennten Geber", wie das Beispiel Nr. 3 auf der Sei-
te 122 zeigt.
Wichtiger Hinweis:
Beachten Sie insbesondere bei Reihenschaltungen,
dass sich die Mischwege der einzelnen Mischer bei
gleichzeitiger Steuerknüppelbewegung addieren und
das Servo u. U. mechanisch aufl äuft. Gegebenenfalls
den „Servoweg" verringern bzw. eine entsprechende
„Wegbegrenzung" im Menü »Servoeinstellung«
einstellen und/oder die Mischwerte reduzieren.
Mischanteile und Mischerneutralpunkt
Nachdem wir bis jetzt die Mannigfaltigkeit an Misch-
funktionen erläutert haben, beschreiben wir im Fol-
genden das Einstellen von linearen und nichtlinearen
Mischerkurven.
Die Mischerkurven werden für jeden der insgesamt
6 Mischer auf einer zweiten Displayseite program-
Mischer
Wirkung
Querruderwirkung bleibt erhalten
Querruder erhalten Wölbklappen-
funktion
Wölbklappenwirkung bleibt erhalten
Wölbklappen erhalten Querruder-
funktion
miert. Wählen Sie mittels gedrücktem Drehgeber den
gewünschten Mischer an. Sobald Sie einen Mischer
gesetzt haben, erscheint unten rechts ein Pfeil „ ".
Über die ENTER-Taste gelangen Sie nun direkt zur
Grafi kseite dieses Mischers. Alternativ wechseln Sie
zunächst mit dem Drehgeber zur Pfeiltaste „ ", um
über einen Kurzdruck auf den Drehgeber oder einen
Druck auf die ENTER-Taste zur Grafi kseite zu gelan-
gen.
Linearmischer 1 ... 4: Einstellen linearer Kurven
An einem anwendungsnahen Beispiel wollen wir im
Folgenden eine lineare Mischkurve für die folgende
Problemstellung defi nieren:
Bei einem Motormodell sollen die beiden an den
Empfängerausgängen 6 und 7 befi ndlichen Wölbklap-
penservos, die im Menü »Modelltyp« vorgesehen
wurden, als Landeklappen eingesetzt werden, d. h.,
bei Betätigung eines Gebers dürfen sie nur nach un-
ten ausschlagen. Dies erfordert gleichzeitig aber eine
Höhenruderkorrektur.
Ordnen Sie im Menü » Gebereinstellung« dem Ein-
gang 6 einen freien Linearschieber, z. B. den Geber
7 zu. Ein Geber an Eingang 6 steuert nämlich in
diesem Fall die beiden an den Empfängerausgängen
6 und 7 angeschlossenen Servos standardmäßig als
Wölbklappen.
Hinweis:
Bei Auswahl von zwei Wölbklappen „2 WK" im Menü
»Modelltyp« ist der Eingang 7 automatisch gesperrt,
um eine Fehlfunktion zu vermeiden. Sie sollten sich
aber dennoch angewöhnen, alle nicht benötigten Ein-
gänge aus Sicherheitsgründen auf „frei" zu schalten!

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis