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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 106

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Mit diesem Programmteil lässt sich die Wirkung
des Gyrosensors („Kreisel") in Abhängigkeit von
der Heckrotorsteuerknüppelbetätigung beeinfl us-
sen, sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei
dem die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei
mc
den GRAUPNER/JR-
-Fernlenksystemen Kanal
7 – vom Sender her eingestellt werden kann. Die
Kreiselausblendung reduziert die Gyrowirkung mit
zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag
linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne
Kreiselausblendung, bei einem Wert von 0%, ist die
Gyrowirkung unabhängig vom Knüppelausschlag
konstant.
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile
„Gyro 7" im Menü » Gebereinstellung«, Seite 68
zugewiesenen Schieber, z. B. Geber 6, der bei Aus-
lieferung der Anlage an der Buchse CH6 auf der
Senderplatine angeschlossen ist, zusätzlich stufenlos
zwischen minimaler und maximaler Gyrowirkung
variiert werden: Die Gyrowirkung ist maximal bei
Vollausschlag des Schiebereglers und null am ge-
genüberliegenden Anschlag. Softwaremäßig steht es
Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich über die Geber-
wegeinstellung zu beiden Seiten einzuschränken.
Abhängig von der Stellung des Schiebereglers be-
trägt die Gyrowirkung bei Vollausschlag des Heckro-
torsteuerknüppels:
„momentane Schieberposition minus
Wert der Gyroausblendung".
Befi ndet sich der Schieberegler in der Neutrallage,
reduziert sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer
eingestellten Kreiselausblendung von 100% mit zu-
nehmendem Heckrotorausschlag bis auf null und für
Werte zwischen 100% und dem Maximalwert von
199% kann eine vollständige Kreiselausblendung – je
nach Schiebereglerposition – bereits vor Heckrotor-
voll ausschlag erreicht werden, s. Abb. rechts.
Beim GRAUPNER/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr.
106 Programmbeschreibung:
3277 wird sowohl der untere als auch der obere Wert
über Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die mini-
male Gyrowirkung in der unteren Stellung des Schie-
bereglers ein, Regler 2 die maximale Wirkung in der
oberen Endstellung des Schiebers; die Umschaltung
zwischen diesen beiden Werten erfolgt ungefähr in
der Mitte des Schieberweges.
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und PIE-
ZO 3000 besitzen dagegen eine proportionale, stu-
fenlose Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu
die Beispieldiagramme weiter unten.
Die fl ugphasenspezifi sche – statische – Einstellbarkeit
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispiels-
weise normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-
lisierung zu fl iegen, bei schnellen Rundfl ügen und im
Kunstfl ug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen
und Einstellhinweise
1.
Lineare Kreiselausblendung: 0% bis 199%.
In Mittelstellung des Heckrotorsteuerknüppels er-
gibt sich die mit dem Schieberegler „6" eingestell-
te Gyrowirkung. Sie kann mit dem Schieber „6" stu-
fenlos von null („min") bis zum Maximum („max")
eingestellt werden, sofern der Geberweg nicht ein-
geschränkt ist. Die effektive Gyrowirkung berech-
net sich bei Heckrotorvollausschlag wie folgt:
„momentane Schieberposition minus Wert für Krei-
d. h., bei 0% Kreiselausblendung bleibt die Gyro-
wirkung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant,
bei 50% verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der
Schieber 6, wie hier gezeigt, bis +50% Steuerweg
verschoben wird, und erst bei >150% ist sie in die-
ser Schieberposition bereits vor Heckrotorvollaus-
schlag auf null reduziert.
Mischer
selausblendung",
max
min
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
2.
Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Ge-
berweg, z. B. -50% bis +80% Steuerweg. Die Gy-
rowirkung kann stufenlos innerhalb dieser Ge-
bergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu
Demonstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhän-
gigkeit vom Heckrotorausschlag für verschiede-
ne Parameterwerte der Kreiselausblendung einge-
zeichnet.
max
min
links
Mitte
rechts
Steuerknüppelausschlag Heck
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
Beispiel:
+50%
-100%
rechts
Beispiel:
+80%
-50%

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