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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 65

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Spalte 4 „Servoweg"
In dieser Spalte wird der Servoweg symmetrisch oder
asymmetrisch für jede Seite eingestellt. Der Einstell-
bereich beträgt 0 ... 150% des normalen Servowe-
ges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei auf
die Einstellungen in der Spalte „Mitte".
Zur Einstellung eines „symmetrischen", d. h. steu-
erseitenunabhängigen Weges, ist SYM und zur
Einstellung eines asymmetrischen Weges ist ASY
anzuwählen. Bewegen Sie in letzterem Fall den zuge-
hörigen Geber (Steuerknüppel, Schieberegler, Dreh-
regler oder Schaltmodul) in die jeweilige Endstellung,
sodass nach Drücken des Drehgebers das inverse
Servoweg-Feld zwischen dem linken (negative Rich-
tung) und rechten Feld (positive Richtung) umspringt.
CLEAR
setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü » Gebereinstellung«
beziehen sich diese Einstellungen immer direkt auf
das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Die nebenstehende Abb. zeigt
ein Beispiel einer seitenabhän-
gigen Servowegeinstellung:
-50% und +150%.
Spalte 5 „Begrenzung"
Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch
anderen Parametern, wie z. B. deutliche Mittenverstel-
lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen, dass
die resultierenden Servoausschläge die normalen
Stellwege überschreiten. Da alle GRAUPNER/JR-
Servos eine Reserve von zusätzlich 50% des norma-
len Weges besitzen, wird der Stellweg normalerweise
bei 150% durch den Sender begrenzt, um ein mecha-
nisches Aufl aufen der Servos zu verhindern.
In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den
Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen
wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte mecha-
nisch begrenzt sind und die im Fluge normalerweise
benutzten Steuerwege nicht unnötig durch Wegreduk-
tion mittels der oben beschriebenen Servowegeinstel-
lung verringert werden sollen.
Beispiel:
Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-
scher angesteuert und kann aus modellspezifi schen
Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100%
folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr
als 100% am Höhenruder mechanisch anlaufen
würde. Solange nun das Seitenruder nur von einem
Geber angesteuert wird, ist das auch weiter kein
Problem. Problematisch wird es jedoch, wenn zwei
oder mehr Geber (z. B. Quer- und Seite) gleichzeitig
auf das Seitenruderservo einwirken und sich deren
Signale zu einem Gesamtweg von mehr als 100%
addieren. Die Anlenkungen und die Servos könnten
(zu) extrem belastet werden ...
Um dem vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per
individueller Wegbegrenzung entsprechend begrenzt
werden. Im Falle des als Beispiel verwendeten Sei-
Geberweg
tenruders wäre dies – da wie angenommen das Ruder
bei 100% bereits anläuft – ein geringfügig unter 100%
liegender Wert.
Wählen Sie das SYM-Feld an, um die Wegbegren-
zung symmetrisch zu beiden Seiten zwischen 0 und
150% des normalen Weges festzulegen und das
ASY-Feld für eine seitenabhängige Begrenzung.
Drücken Sie nun kurz den Drehgeber und stellen Sie
dann im inversen Feld mittels Drehgeber die Wegbe-
grenzungswerte ein. Im Fall einer asymmetrischen
Einstellung bewegen Sie dabei das zugehörige Be-
dienelement in die entsprechende Endstellung. Das
inverse Feld springt zwischen der negativen und
positiven Richtung um.
(CLEAR
Die Abb. zeigt bei einer Wegein-
stellung von +150% die Wegbe-
grenzung des Servos auf 90%.
Programmbeschreibung:
Grundeinstellungen
= 150%.)
Geberweg
65

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