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Einbindung Eines Elektroantriebs In Die Modellprogrammierung - GRAUPNER mx 16 Handbuch

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Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung

Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-
gelt werden:
Die einfachste Methode, einen solchen Antrieb in
eine Modellprogrammierung einzubinden, besteht in
der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels (K1). Da
dieser aber im Zuge der vorstehend beschriebenen
Modellprogrammierung bereits für das Bremssystem
vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab Seite 176
beschriebene umschaltbare Lösung oder eben die
Verwendung eines alternativen Gebers an. Als solcher
eignet sich einer der beiden 3-Stufenschalter SW 4/5
oder 6/7 eher besser, weil einfacher bedienbar, als
einer der Proportional-Drehgeber CTRL 6 ... 8. Al-
ternativ wäre aber auch einer der 2-Stufen-Schalter
verwendbar. Prinzipiell aber sollte das ausgewähl-
te Bedienelement für Sie gut erreich- und bedienbar
sein.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen zu-
wenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass
die mit dem Wechsel zwischen Flugphasen verbun-
dene „Umschaltverzögerung" sich auch auf parallel
ausgelöste Schaltvorgänge auswirkt, beispielsweise
Motor EIN/AUS.
Da aber möglicherweise der Antrieb unabhängig von
dieser ca. 1 s andauernden Umschaltverzögerung
ein- oder – speziell im Notfall – auszuschalten sein soll,
empfiehlt es sich ggf. von der im Menü »Grundein-
stellung« vorhandenen Option „K8 verzögert ja/nein"
Gebrauch zu machen. Schließen Sie in diesem Fall Ih-
ren Motorsteller an Empfängerausgang 8 an und stel-
len Sie im Menü ...
»Grundeinstellung«
... die Option „K8 verzögert" auf „nein":
Mod.Name
GRAUBELE
Steueranord
Motor an K1
K8 verzöger t
Leitwerk
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 ... 4 ebenfalls
gemeinsame Option, nämlich das ggf. nötige automa-
tische Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraft-
flug, sei ebenfalls gleich zu Beginn dieses Abschnittes
erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftflügen he-
raus, dass das Modell bei eingeschaltetem Motor
ständig mit dem Höhenruder korrigiert werden muss,
kann durch Setzen eines freien Mischers und dessen
passender Justierung dieser Umstand abgestellt wer-
den. Dazu wechseln Sie in das Menü ...
»Freie Mischer«
... und programmieren einen der Mischer M1 ... 3
vom „den Motor steuernden Kanal" nach „HR", z. B.:
M1
8
HR
–––
M2
??
??
–––
M3
??
??
–––
von
zu
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der be-
nötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
MIX1
(Seite 71)
1
kein
nein
Beispiel 1
normal
Verwendung
CTRL 6 ... 8
Diese Variante realisiert eine stufenlose Drehzahl-
regelung zwischen Motor AUS und voller Leistung.
Empfängerseitig wird ein entsprechender Motorsteller
(Fahrtregler) benötigt.
Wird einer der Proportionalgeber des Senders ver-
wendet, so gestaltet sich die Anbindung recht ein-
fach. Es muss lediglich der Motorsteller (Fahrtregler)
an einen freien Servoanschluss 5 ... 8 des Empfän-
gers eingesteckt werden.
Denken Sie aber daran, dass je nach Modell-
typ und Zahl der Querruder- und Wölbklap-
penservos die Ausgänge 2 + 5 sowie ggf. 6 +
(ab Seite 125)
7 bereits miteinander verknüpft sind.
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller an den nächs-
ten freien Eingang an und weisen dem ausgewählten
Eingang – beispielsweise „E8" – einen der Proportio-
nal-Drehgeber CTRL 6 ... 8 zu. Beispielsweise CTRL
7. Dies geschieht im Menü ...
»Gebereinstellung«
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der lin-
ken oder rechten Touch-Taste die gewünschte Zeile
an. Mittels anschließendem Antippen der zentralen
SET-Taste der rechten Touch-Taste aktivieren Sie die
„Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung".
Drehen Sie nun den Knopf des Proportional-Drehge-
bers. Nach kurzer Zeit erscheint im inversen Feld der
Eintrag „Geb. 7":
Programmierbeispiel: Flächenmodelle
8
HR
Weg
+4% +4%
Offs
–100%
SYM
ASY
eines
Proportional-Drehgebers
(Seite 92)
173

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