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Einbindung Eines Elektroantriebs In Die Modellprogrammierung - GRAUPNER mc-16 Handbuch

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Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung

Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-
gelt werden: Die einfachste Methode, einen solchen
Antrieb in eine Modellprogrammierung einzubinden,
besteht in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels
(K1). Da dieser aber im Zuge der vorstehend be-
schriebenen Modellprogrammierung bereits für das
Bremssystem vorgesehen ist, bietet sich entweder
die ab Seite 291 beschriebene umschaltbare Lö-
sung oder eben die Verwendung eines alternativen
Gebers an.
Als solcher eignet sich einer der beiden 3-Stufen-
Schalter wohl besser als einer der auf der Mittelkon-
sole montierten Proportionalgeber. Gut geeignet zur
Betätigung eines Motors ohne den Steuerknüppel
loslassen zu müssen, sind aber auch die beiden
seitlichen Proportional-Drehschieber. Alternativ wäre
aber auch einer der 2-Stufen-Schalter verwendbar.
Prinzipiell aber sollte sich das ausgewählte Bedien-
element an einer für Sie „griffgünstigen" Stelle sitzen.
Bevor wir uns nun aber den einzelnen Beispielen zu-
wenden, ist unbedingt noch darauf hinzuweisen, dass
im Menü »Gebereinstellung« alle Eingänge wahl-
weise fl ugphasenspezifi sch („PH" in der Spalte „Typ")
oder modellspeicherspezifi sch („GL" in der Spalte
„Typ") programmierbar sind!
Da der Antrieb aber meist unabhängig von der ge-
rade aktuellen Flugphase zur Verfügung stehen soll,
empfi ehlt es sich dringend, von Beginn an in der
Spalte „Typ" des von Ihnen dafür genutzten Eingangs
die Standardvorgabe „GL" („global") zu belassen:
288 Programmierbeispiele - Flächenmodell
E5
GL
fr
–––
E6
GL
fr
–––
E7
GL
fr
–––
E8
GL
fr
–––
normal
Typ
SEL
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 ... 5 ebenfalls
gemeinsame Option, nämlich das ggf. nötige automa-
tische Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraft-
fl ug, sei deswegen ebenfalls gleich zu Beginn dieses
Abschnittes erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftfl ügen he-
raus, dass das Modell bei eingeschaltetem Motor
ständig mit dem Höhenruder korrigiert werden muss,
kann durch Setzen eines freien Mischers und des-
sen passender Justierung dieser Umstand abgestellt
werden. Dazu wechseln Sie in das Menü ...
»Freie Mischer«
... und programmieren einen der Linearmischer M1
... 8 oder ggf. auch einen der Kurvenmischer K9 ...
12 vom „den Motor steuernden Kanal" nach „HR",
beispielsweise:
M1
8
HR
M2
??
??
M3
??
??
M4
??
??
M5
??
??
Typ von
zu
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der
benötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
L.MIX 1
0%
Mix Eing.
0%
0%
Offset
0%
–100%
Offset
Hinweis:
Die Einstellung eines Kurvenmischers ist ausführ-
lich im Abschnitt »Kanal 1 Kurve«, ab Seite 138
beschrieben.
Beispiel 1
Verwendung eines Proportionalgebers
Wird einer dieser Geber verwendet, so gestaltet sich
die Anbindung recht einfach. Es muss lediglich der
Motorsteller (Fahrtregler) an einen freien Servoan-
schluss 5 ... 8 bzw. 5 ... 12 des Empfängers einge-
(ab Seite 205)
steckt werden.
Denken Sie aber daran, dass je nach Modelltyp und
Zahl der Querruder- und Wölbklappenservos die Aus-
gänge 2 + 5 bzw. 6 + 7 bereits miteinander verknüpft
sind.
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller an den
nächsten freien Eingang an und weisen dem aus-
gewählten Eingang – beispielsweise „E8" – einen der
Proportionalgeber des Senders zu, beispielsweise
den linken seitlichen Proportional-Drehschieber. Dies
geschieht im Menü ...
»Gebereinstellung«
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste in der gewünschten
Zeile die Spalte über SEL an. Durch anschließendes
Drücken der zentralen SET-Taste der rechten Vier-
Wege-Taste aktivieren Sie die „Geberzuordnung".
Bewegen Sie nun den ausgewählten Proportionalge-
ber. Nach kurzer Zeit erscheint im inversen Feld z. B.
8
HR
+4%
+4%
SYM
ASY
(Seite 116)

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