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Einbindung Eines Elektroantriebs In Die Modellprogrammierung - GRAUPNER mx-12 HOTT Programmierhandbuch

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Einbindung eines Elektroantriebs in die Modellprogrammierung

Ein Elektroantrieb kann auf verschiedene Arten gere-
gelt werden: Die einfachste Methode, einen solchen
Antrieb in eine Modellprogrammierung einzubinden,
besteht in der Verwendung des Gas-/Bremsknüppels
(K1). Da dieser aber im Zuge der vorstehend beschrie-
benen Modellprogrammierung bereits für das Brems-
system vorgesehen ist, bietet sich entweder die ab
Seite 179 beschriebene umschaltbare Lösung oder
eben die Verwendung eines alternativen Gebers an.
Als solcher eignet sich einer der beiden 3-Stufen-
schalter SW 4/5 oder 6/7 eher besser, weil einfacher
bedienbar, als einer der beiden Proportional-Dreh-
geber CTRL 7 oder 8. Alternativ wäre aber auch der
2-Stufen-Schalter SW 3 verwendbar. Prinzipiell aber
sollte das ausgewählte Bedienelement für Sie gut er-
reich- und bedienbar sein.
Eine, den nachfolgenden Beispielen 1 ... 4 ebenfalls
gemeinsame Option, nämlich das ggf. nötige automa-
tische Nachführen der Höhenrudertrimmung im Kraft-
flug, sei ebenfalls gleich zu Beginn dieses Abschnittes
erwähnt:
Stellt sich nämlich nach den ersten Kraftflügen he-
raus, dass das Modell bei eingeschaltetem Motor
ständig mit dem Höhenruder korrigiert werden muss,
kann durch Setzen eines freien Mischers und dessen
passender Justierung dieser Umstand abgestellt wer-
den. Dazu wechseln Sie in das Menü ...
»Freie Mischer«
... und programmieren einen der Mischer M1 ... 3
vom „den Motor steuernden Kanal" nach „HR", bei-
spielsweise:
M1
M2
M3
Typ
Auf dessen zweiter Bildschirmseite wird dann der be-
nötigte – meist geringe – Korrekturwert eingetragen:
MIX1
Weg
Offs
Beispiel 1
Verwendung eines Proportional-Drehgebers
CTRL 7 oder 8
Diese Variante realisiert eine stufenlose Drehzahl-
regelung zwischen Motor AUS und voller Leistung.
Empfängerseitig wird ein entsprechender Motorsteller
(Fahrtregler) benötigt.
Wird einer der Proportionalgeber des Senders ver-
wendet, so gestaltet sich die Anbindung recht einfach.
Überprüfen Sie zunächst, an welchem der Empfän-
geranschlüsse 5 oder 6 Sie Ihren Fahrtregler anschlie-
ßen können. Wenn im Menü »Grundeinstellung« 2
Querruderservos vorgegeben wurden und Sie keine
weitere Sonderfunktion angeschlossen haben, dann
wäre dies Kanal 6, welchen wir nachfolgend auch ver-
wenden wollen.
Schließen Sie also Ihren Drehzahlsteller an Eingang 6
an und weisen dem Eingang „E6" einen der Propor-
(ab Seite 129)
tional-Drehgeber CTRL 7 oder 8 zu, beispielsweise
CTRL 7. Dies geschieht im Menü ...
6
HR
–––
??
–––
??
??
??
–––
von
zu
6
HR
+4% +4%
–100%
SYM
ASY
»Gebereinstellung«
Wählen Sie mit den Auswahltasten  der linken
oder rechten Vier-Wege-Taste die gewünschte Zeile
an. Mit einem anschließenden Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Vier-Wege-Taste aktivieren Sie
die „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung".
Drehen Sie nun den Knopf des Proportional-Drehge-
bers. Nach kurzer Zeit erscheint im inversen Feld der
Eintrag „Geb. 7":
E5
frei
+100% +100%
E6
Geb. 7
+100%
Weg
Die Einstellung der zum Motorsteller (Fahrtregler) pas-
senden Steuerwege kann in der 3. Spalte vorgenom-
men werden oder alternativ in der Spalte „– Weg +"
im Menü ...
»Servoeinstellung«
S2
0%
100% 100%
S3
0%
100% 100%
S4
0%
100% 100%
S5
0%
100% 100%
S6
0%
100% 100%
Umk Mitte
Weg
Wechseln Sie zur abschließenden Kontrolle der Ein-
stellungen zur »Servoanzeige« indem Sie gleichzeitig
die Tasten  der linken Vier-Wege-Taste drücken:
In der „AUS"-Position des Drehgebers CTRL 7 sollte
nun der von Ihnen gewählte Steuerkanal – in diesem
Beispiel ist es der Kanal „6" – bei -100 % stehen und
in der „Vollgas"-Stellung bei +100 %.
Programmierbeispiel: Flächenmodell
(Seite 96)
+100%
+
(Seite 94)
+
177

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