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ken über eine sinnvolle Belegung der Steuerorgane
machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktio-
nen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe" und
„Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann aller-
dings im Menü ...
»Modelltyp« (Seite 60)
M O D E L L T Y P
Motor
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset
+100% Eingang 1
... festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim Anle-
gen des Modellspeichers vom Programm grundsätz-
lich „kein (Motor)" eingetragen wird.
Der Unterschied „kein" bzw. „Gas min vorn/hinten"
liegt in der Wirkung der K1-Trimmung, die bei „kein"
über den gesamten Steuerknüppelweg und bei „Gas
min vorn/hinten" nur in Richtung Leerlauf wirkt.
Gleichzeitig wird damit aber auch die „Wirkrichtung"
des K1-Knüppels entsprechend angepasst, sodass
Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach „hinten" oder
umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrichtung des
Gasservos anpassen müssen. Außerdem erscheint
bei einer Einstellung „Gas min vorn/hinten" aus Si-
cherheitsgründen die Warnanzeige
Gas
zu
hoch!!
im Display und es ertönt ein Warnton, falls sich beim
Einschalten des Senders der Gas-Steuerknüppel zu
weit in Richtung Vollgas befi nden sollte.
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich
allenfalls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken
machen müssen.
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht gele-
gentlich die Sache schon anders aus. Da stellt sich
dem einen oder anderen schon mal die Frage, wie
betätige ich den Antrieb und wie das Bremssystem.
Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lösungen
als praktisch und andere als weniger praktisch erwie-
sen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Gas min hinten
Landeanfl ug eines Segelfl ugmodells ein Knüppel
normal
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
1 QR
Gebers die Störklappen oder eine Krähenstellung
passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon sinn-
SEL
voller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels
umschaltbar zu gestalten (siehe Programmierbeispiel
Seite 147) oder die Steuerung des Bremssystems
auf dem Knüppel zu belassen und den Motor über
einen der übrigen Geber oder gar über einen Schal-
ter zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein
Elektromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion
einer „Starthilfe" besitzt, um das Modell entweder mit
voller Kraft in den Himmel zu „heben" oder allenfalls
mit „halber" Kraft von einem Aufwindfeld zum nächs-
ten zu „schleppen", ist ein Dreistufenschalter meist
ausreichend. Wenn zu diesem Zweck auch noch ein
„leicht erreichbarer" Schalter ausgewählt wird, kann
der Motor ein- und ausgeschaltet werden, ohne einen
der Knüppel loslassen zu müssen – sogar im Lan-
deanfl ug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) ange-
hoben oder abgesenkt werden sollen.
Zur Steuerung der Wölbklappen reicht ein Extern-
schalter mit langem Griff (Best.-Nr. 4160) oder der
Differentialschalter mit der
Best.-Nr. 4160.22 völlig
aus, der vorzugsweise
auf der Seite des Sen-
ders außen montiert wird,
wo sich auch der Gas-/
Bremsknüppel befi ndet.
Dieser ist dort jederzeit
erreichbar, ohne dass der Knüppel losgelassen wer-
den muss.
Zur Steuerung des Motors
besonders geeignet ist
dagegen der Zwei- bzw.
Drei-Funktions-Knüppel-
schalter mit der Best.-Nr.
4143 bzw. 4113, der in
den GRAUPNER-Service-
stellen nachgerüstet wer-
den kann.
Wird auf einen Knüppelschalter verzichtet, dann sollte
der Motorschalter auf der Seite des Senders montiert
sein, welche der das Modell haltenden Hand abge-
wandt ist. Mit anderen Worten: Wird das Modell aus
der rechten Hand gestartet, dann sollte der Motor-
schalter links außen sitzen und umgekehrt.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Program-
mierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
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