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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 178

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„Autorot." eingeblendet – erscheint die „alte" Pitch-
kurve wieder. Stellen Sie nun die gleichen Werte wie
in der Normalphase ein, lediglich im oberen Steuer-
knüppelpunkt, bei „H", kann der Pitchwinkel um etwa
2° vergrößert werden. Damit hat man später (!) beim
Autorotieren etwas mehr Einstellwinkel zum Abfangen
des Modells.
Nach dem Einstellen der Pitchkurve geht es mit
ESC
zurück in die Menüliste der Helimischer und
dort wechseln Sie zur Zeile „Kanal 1
die Gaskurve – bei wieder abgeschalteter Autorotati-
on – einzustellen.
Zuerst muss der Einstellbereich der Leerlauftrimmung
mit dem Punkt „L" der Gaskurve abgestimmt werden.
Dazu stellen Sie den Punkt „L" auf etwa -65% ein.
Kanal 1
Gas
Eingang
–100%
Ausgang
Kurve
–65%
aus
Punkt
L
–65%
Bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter
Leerlauftrimmung bewegen Sie den Pitchknüppel am
Minimum-Anschlag etwas hin und her. Das Gasser-
vo darf dabei nicht mitlaufen. Damit haben Sie jetzt
einen nahtlosen Übergang von der Leerlauftrimmung
auf die Gaskurve. Die weiteren Einstellungen entlang
der Gaskurve müssen später im Flug durchgeführt
werden.
Wenn Sie aus dieser Grafi k heraus versuchsweise in
die Autorotationsphase (AR) umschalten, erscheint
die Anzeige:
178 Programmierbeispiel: Hubschraubermodell
Kanal 1
aus
D. h., dass dieser Mischer aus- und das Gasservo
auf einen Festwert umgeschaltet ist, der wie folgt
eingestellt werden kann: Gehen Sie mit
Gas", um
zur Menüliste. Solange Sie sich noch in der Autoro-
tationsphase befi nden, werden neue Untermenüs
aufgelistet, und zwar:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotoroffset AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«Autorot»
1
Wichtig ist die Zeile „Gasposition AR". Den Wert
+
rechts stellen Sie abhängig von der Servodrehrich-
tung auf entweder etwa +125% oder -125% ein:
Pitch
Gasposition AR
Heckrotoroffset AR
Kreiselausblendung
Taumelscheibendrehung
«Autorot»
Hinweis:
Hier hilft Ihnen auch das Menü »Servoanzeige«,
welches Sie beispielsweise aus der Grundanzeige mit
einem Druck auf den Drehgeber erreichen.
Damit ist der Motor in der Autorotationsphase – für
den Notfall – sicher ausgeschaltet. Später, wenn Sie
genügend Erfahrungen gesammelt haben, um den
Autorotationsfl ug zu üben, kann hier ein stabiler Leer-
Gas
ESC
zurück
=>
– 90%
0%
0%
0%
=>
–125%
0%
0%
SEL
lauf eingegeben werden.
Die weiteren Untermenüs sind im Moment noch nicht
wichtig.
Durch Ausschalten von „AR" geht´s wieder zurück zur
ersten Menüliste.
Wählen Sie die Zeile „K1 → Heck" an, um den sta-
tischen Drehmomentausgleich (DMA) am Heckrotor
einzustellen. Ändern Sie dazu die für Heading-Lock-
Systeme gedachte Voreinstellung von einheitlich
0% bei Punkt „L" (Pitchminimum) auf -30% und am
gegenüberliegenden Ende, bei Punkt „H" auf +30%
(Pitchmaximum), da wir hier – wie auf Seite 174,
linke Spalte vorgegeben – noch kein Heading-Lock-
Gyrosystem verwenden wollen. Diese Werte müssen
im Fluge eventuell nachkorrigiert werden. Arbeiten
Sie aber auch hier nur mit den drei vorgegebenen
Stützpunkten, alles andere ist den erfahrenen Piloten
vorbehalten:
Kanal 1
Heckrotor
Eingang
0%
Kurve
Ausgang
0%
0%
aus
Punkt
1
«normal »
Schalten Sie jetzt versuchsweise wieder in die AR-
Phase. Auch hier wird die Einstellkurve deaktiviert,
das Heckservo reagiert nicht mehr auf Pitchbewegun-
gen (im antriebslosen Zustand des Hauptrotors ent-
steht ja kein Drehmoment). Alle weiteren Unterpunkte
sind zurzeit noch nicht wichtig.
Wenn der Kreisel entgegen der Vorgabe doch eine
senderseitige Wirkungs- und Empfi ndlichkeitseinstel-
lung hat, dann wechslen Sie in das Menü ...
1
+

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