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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 70

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Zeile „Gas"
(Eingang 6)
„Gas"
Eing. 5
Geb. 5
0% + 100%+100% 0.0 0.0
Gas
6
frei
0% +100%+100% 0.0 0.0
7
Gyr
frei
0% +100%+100% 0.0 0.0
Eing. 8
Geb. 8
0% +100%+100% 0.0 0.0
«normal »
Offset
– Weg +
SEL
SEL
SYM
Auch im Heli-Programm lassen sich den einzel-
nen Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber
(Schieberegler, Drehregler, Schaltmodule) und Ex-
ternschalter zuordnen.
Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der im
Menü » Gebereinstellung« zur Verfügung stehenden
Eingänge durch hubschrauberspezifi sche Funktionen
bereits vorbelegt sind und deshalb über diese nicht
frei verfügt werden kann.
So ist der Empfängerbelegung auf Seite 43 z. B. zu
entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahl-
steller eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers
am Empfängerausgang „6" anzuschließen, der Steu-
erkanal „6" also der Leistungsregelung des Motors
vorbehalten ist.
Im Gegensatz zu einem Flächenfl ugzeug, wird jedoch
das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt
vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, son-
dern über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü
»Helimischer«, Seite 84ff.*, angesteuert. Darüber
hinaus hat auch die auf der nächsten Seite beschrie-
bene „Gaslimit-Funktion" Einfl uss auf dieses Misch-
system.
Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der
Zeile „Gas" bzw. dessen dann zusätzliches Steuersig-
nal würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig
„verwirren". Der Eingang „Gas" MUSS deshalb
unbedingt „frei" bleiben.
* ff. = folgende (Seiten)
70
Programmbeschreibung:
Zeile „Gyr"
(Eingang 7)
„Gyr"
Eing. 5
Geb. 5
Gas
6
Gyr
7
Eing. 8
Geb. 8
–Zeit+
«normal »
ASY
SYM ASY
SEL
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro eine stufenlos
verstellbare Empfi ndlichkeitseinstellung besitzen,
kann dessen statische Gyrowirkung in der Spalte
„Offset" im Bereich von ±125% fl ugphasenspezifi sch
vorgegeben werden.
Ausgehend von dieser fl ugphasenspezifi sch vorgege-
benen – statischen – Empfi ndlichkeitseinstellung kann
mit einem in der Zeile „Gyro" zugewiesenen Schieber,
z. B. Geber 6, welcher bei Auslieferung der Anlage an
der Buchse CH6 auf der Senderplatine angeschlos-
sen ist, die Gyrowirkung um den jeweiligen „Offset-
Punkt" herum variiert werden: In der Mittelstellung
des Schiebers entspricht diese der Spalte Offset
gewählten Einstellung. Wird der Schieber von dieser
Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag gescho-
ben, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegen-
den Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell
und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschied-
liche Wetterbedingungen – anpassen oder eine opti-
male Einstellung erfl iegen. Softwaremäßig steht es
Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich über die Geber-
wegeinstellung zu beiden Seiten einzuschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber un-
bedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhin-
weise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli
ggf. unfl iegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
Geber
0% + 100%+100% 0.0 0.0
frei
0% +100%+100% 0.0 0.0
frei
0% +100%+100% 0.0 0.0
0% +100%+100% 0.0 0.0
Offset
– Weg +
–Zeit+
SEL
SYM
ASY
SYM ASY
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, umso weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt und umso besser
ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechende
weitere Reduzierung der Gyrowirkung über den Vor-
gabewert bei „Gyro" bzw. den „Schieber 6" verhindert
werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenfl osse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Kreisel zu erreichen,
sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender aus
über den „Schieber 6" anpassen zu können, genutzt
werden.

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