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GRAUPNER mc-22iFS Anleitung Seite 97

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der Querrudersteuerung in die Wölbklappenkanäle
eingemischt. Bei Querruderausschlag bewegen sich
dann die Wölbklappen sinngemäß wie die Querruder,
normalerweise aber mit geringerem Ausschlag, d. h.,
der Mischanteil ist betragsmäßig kleiner als 100%.
Der Einstellbereich von ±150% erlaubt, die Aus-
schlagrichtung je nach Drehrichtung der Wölbklap-
penservos sinngemäß den Querrudern anzupassen.
Mehr als etwa 50% des (mechanischen) Weges der
Querruder sollten Wölbklappen aber nicht mitlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Die drei folgenden Mischer „Bremse
werden über die Steuerfunktion 1, 8 oder 9 betä-
tigt, je nachdem, welchen Eingang Sie der Funk-
tion „Bremse" im Menü »Modelltyp« zugeordnet
haben. Legen Sie dort auch den Offset (Mischer-
neutralpunkt) – ggf. mit „Leerweg" – fest.
Bremse
3 Höhenruder
Durch das Ausfahren von Störklappen, besonders
aber beim Einsatz eines Butterfl y-Systems (siehe
rechte Spalte) kann die Bahnneigung eines Modells
ungünstig beeinfl usst werden. Ähnliche Effekte kön-
nen z. B. auch beim Gasgeben bzw. -wegnehmen
eines mit unpassendem Sturz eingebauten Motors
auftreten. Mit diesem Mischer können derartige Mo-
mente durch Zumischen eines Korrekturwertes auf
das Höhenruder kompensiert werden.
(Einstellbereich: ±150%).
* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)
„Übliche" Werte liegen im niedrigen ein- bis zweistel-
ligen Bereich. Die gewählte Einstellung sollten Sie in
jedem Fall in ausreichender Höhe ausprobieren und
ggf. nachstellen.
(CLEAR
= 0%.)
Bremse
6 Wölbklappe
N.N.*"
Bei Betätigung der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder
9 können beide Wölbklappenservos zur Landung
individuell zwischen -150% und +150% Mischanteil
verstellt werden – üblicherweise nach unten.
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim Be-
tätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die Wölb-
klappen soweit wie möglich nach unten bewegen.
Achten Sie aber unbedingt darauf, dass die Servos
dabei keinesfalls mechanisch anlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Bremse
5 Querruder
Mit diesem Mischer werden bei Betätigung der
Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 beide Querruderser-
vos bei der Landung individuell in einem Bereich von
±150% verstellt – üblicherweise nach oben. Aber auch
beim Ausfahren von Störklappen ist es sinnvoll, die
Querruder etwas nach oben auszufahren.
Hierbei wird der Wert so gewählt, dass sich beim
Betätigen der Bremssteuerfunktion 1, 8 oder 9 die
Querruder nach oben bewegen. Achten Sie aber un-
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen.
(CLEAR
= 0%.)
Kombination der Mischer Bremse
„Krähen-" oder „Butterfl y"-Stellung
„Krähenstellung" oder „Butterfl y"
Wurden alle drei Bremsklappenmischer gesetzt, ist
eine besondere Klappenkonstellation, die auch „Krä-
henstellung" oder „Butterfl y" genannt wird, einstellbar:
In der Butterfl y-Stellung fahren beide Querruder ge-
mäßigt nach oben und die Wölbklappen so weit wie
möglich nach unten aus. Achten Sie dabei aber un-
bedingt auf noch ausreichenden Querruderausschlag
und dass dennoch die Servos keinesfalls mechanisch
anlaufen! Setzen Sie ggf. eine entsprechende „Weg-
begrenzung" im Menü »Servoeinstellung«.
Über den dritten Mischer wird das Höhenruder so
nachge trimmt, dass sich die Fluggeschwindigkeit
dennoch nicht wesentlich gegenüber der Normalfl ug-
position ändert. Andernfalls kann es nämlich nach
dem Einfahren des Bremssystems, z. B. zur Verlänge-
rung des Landeanfl uges, zu langsam sein und des-
wegen in einen kritischen Flugzustand geraten.
Dieses Zusammenspiel der Wölbklappen und Quer-
ruder sowie des Höhenruders dient zur Gleitwinkel-
steuerung beim Landeanfl ug. Die Butterfl y-Klappen-
stellung kann wahlweise auch ohne Brems- bzw.
Störklappen gefl ogen werden.
Bei über die gesamte Tragfl ächenhinterkante durch-
gehenden Querrudern, die gleichzeitig als Wölbklap-
Programmbeschreibung:
N.N.*:
Mischer
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