DAILY MCA 2014 ‒ RICHTLINIEN FÜR FAHRZEUGAUSSTATTER
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CNG NATURAL POWER
B.3 ALLGEMEINE HINWEISE
Im Falle von Gasleckagen
Im Fall von Gasleckagen besteht EXPLOSIONSGEFAHR; Die Ursache muss deswegen schnell-
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möglichts festgestellt werden.
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Die Sperrventile an den Gasflaschen schließen.
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Den Hauptschalter der Fahrzeugelektrik abschalten.
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Den Zugang zum umliegenden Bereich absperren und unbefugte Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen.
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Die zuständigen Behörden unverzüglich informieren und einen zweckmäßigen Eingriff anfordern.
Verhalten bei einem Brand
BRENNENDES GAS = KONTROLLIERTES GAS
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Die Sperrventile an den Gasflaschen schließen.
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Den Hauptschalter der Fahrzeugelektrik abschalten.
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Versuchen Sie nicht, die heraustretende Flamme zu löschen; eventuell das brennende Objekt abkühlen.
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Sollte die Flamme weiter bestehen, die Feuerlöscher verwenden und informieren Sie rechtzeitig die örtliche FEUERWEHR.
B.3 ALLGEMEINE HINWEISE
Anmerkung Für jede Änderung am Aufbau der Anlage ist eine Neuhomologation des Fahrzeugs Pflicht.
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Vor jedem Eingriff, die Hähne der Magnetventile an jeder Gasflasche schließen, anschließend den Motor anlassen und laufen
lassen, bis das in den Leitungen vorhandene Gas vollständig aufgebraucht wurde und der Motor abstirbt. Bei für Zweistoff-
betrieb vorgerüsteten Fahrzeugen den Motor anlassen und laufen lassen, bis der „Recovery Mode" eingeschaltet ist und die
Anlage mit Benzin betrieben wird.
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Besonders darauf achten, dass die Teile so sauber wie möglich sind, und bei Handhabung und Montage vermeiden, dass
Schlamm oder Fremdkörper die Teile beschmutzen. Aus diesem Grund dürfen die Schutzkappen der hydraulischen Bauteile
und der Sensoren erst unmittelbar vor dem Einbau entfernt werden.
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Bei sämtlichen elektrischen Anschlüssen muss auf die Einbaurichtung geachtet werden.
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Sämtliche Verschraubungen müssen auf das vorgeschriebene Anziehdrehmoment festgezogen werden (siehe Abschnitt „An-
zugsmomente ( ➠ Seite 7)").
Die Bauteile des Versorgungssystems sind nicht überholbar, deswegen: sie müssen bei Fehlfunk-
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tionen unbedingt ersetzt werden.
Die speziellen Unterlegscheiben, Kegelscheiben, selbstsichernde Muttern und Dichtungen ver-
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formen sich beim Festziehen und erhöhen somit die Sicherheit der Befestigung. Solche Bauteile
müssen vor jedem Wiedereinbau ersetzt werden, und sorgfältig wieder am Ursprungsort und
nach der ursprünglichen Montagefolge installiert werden.
– Printed 603.95.790 – 2 Ed. - Base 11/2015