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Elektrische Anlage: Eingriffe Und Stromanschlüsse - Iveco daily Handbuch

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DAILY MCA 2014 ‒ RICHTLINIEN FÜR FAHRZEUGAUSSTATTER
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ELEKTRONISCHE UNTERSYSTEME
5.4 ELEKTRISCHE ANLAGE: EINGRIFFE UND STROMANSCHLÜSSE
5.4 ELEKTRISCHE ANLAGE: EINGRIFFE UND STROMANSCHLÜSSE
Allgemeines
Die Fahrzeuge funktionieren normalerweise mit einer elektrischen Anlage mit 12 V.
Der Rahmen ist die Masse (er dient als Rückleiter des Stroms zwischen den daran angeordneten Bauteilen und der Energiequelle
Batterien/Lichtmaschine) und daran ist der Minuspol der Batterien und der Komponenten angeschlossen, wenn dafür keine isolierte
Rückkehr vorgesehen ist.
Die Installation zusätzlicher Geräte oder zusätzlicher Schaltkreise muss unter Beachtung der nachstehenden Angaben ausgeführt
werden. Je nach Komplexität des Eingriffs müssen geeignete Unterlagen (z.B. Schaltplan) erstellt werden, die dem Fahrzeug zuge-
ordnet werden müssen.
Durch die Benutzung von Kabeln und Anschlüssen mit Farben/Codes, die denen entsprechen, die am Original-Fahrzeug benutzt
werden, wird die Installation korrekter und eventuelle Reparatureingriffe sind dann einfacher.
Für einen effizienten und korrekten Einsatz der elektrischen Anlage sind spezielle Anschlussstellen für zusätzliche Anlagen vorgese-
hen. Diese Maßnahme ist zur Verhinderung jeglicher Änderung am Grundplan erforderlich, um die Funktionstüchtigkeit und somit
die Fahrzeuggarantie aufrechtzuerhalten.
Anmerkung Weitere Informationen zur elektrischen Anlage des Fahrzeugs sind im Werkstatthandbuch NEUER DAILY, Druckerzeug-
nis Nr. 603.95.722, verfügbar.
Das Handbuch steht beim Kundendienstnetz zur Verfügung und kann auch beim Verkaufsbüro angefordert werden.
Vorsichtsmaßnahmen für Eingriffe an der Anlage
Eingriffe an der Anlage (z. B. Ausbau Kabelstrang, Realisierung zusätzlicher Kreise, Austausch
von Geräten, Sicherungen usw.), bei denen die von IVECO erteilten Angaben nicht befolgt
oder die von unqualifiziertem Personal durchgeführt werden, können schwere Schäden an den
Bordanlagen (Steuergeräte, Verkabelungen usw.) verursachen sowie die Fahrsicherheit und
die Funktionstüchtigkeit des Fahrzeugs beeinträchtigen. Dadurch können erhebliche, von der
vertragsmäßigen Garantie nicht gedeckte Schäden (z. B. Kurzschlüsse mit Brandgefahr und
Ausbrennen des Fahrzeugs) entstehen.
Vor dem Ausbau von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen zuerst das Massekabel vom Minuspol der Batterie abklem-
men, dann das Pluskabel.
Um Schäden an der elektrischen Anlage des Fahrzeuges zu vermeiden, müssen die Anweisungen des Kabelherstellers genau befolgt
werden.
Die Kabel müssen den geeigneten Durchmesser für die Last und Positionierung dieser Last im Fahrzeug haben.
Die Leistungskabel (+ direkt) müssen:
einzeln in die Wellrohre (mit geeignetem Durchmesser) eingezogen und nicht zusammen mit anderen Signal- und Masse-
kabeln verlegt;
mindestens 100 mm (Bezugswert = 150 mm) von Hitzequellen (Turbine, Motor, Abgaskrümmer, usw.) entfernt positio-
niert werden;
mindestens 50 mm von Chemiemittelbehältern entfernt positioniert werden (z.B. Batterien, usw.);
in einem Abstand von mindestens 50 mm von den beweglichen Organen positioniert werden.
Der Kabelverlauf muss mit Bügeln und speziellen naheliegenden Schellen verlegt werden, um hängende Teile zu vermeiden
und die Installation nach Reparaturen oder Eingriffen wieder herstellen zu können.
Die Kabel müssen den geeigneten Durchmesser für die Last und Positionierung dieser Last im Fahrzeug haben.
Der Durchgang von Kabeln in Bohrungen und an den Blechrändern muss neben dem Wellrohr auch durch Dichtungen der
Kabeldurchführungen abgesichert werden
Es ist verboten, den Rahmen für die Durchführung von Kabeln zu durchbohren.
– Printed 603.95.790 – 2 Ed. - Base 11/2015

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