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ANMERKUNG:
Da sich die spezifische Dichte der Batterieflüssigkeit mit der
Temperatur ändert, muß die angezeigte spezifische Dichte
auf die entsprechende Temperatur der Elektrolytflüssigkeit
umgerechnet werden.
Celsius: Pro10°C über 20°C sind 0,007 Punkte zu addieren;
pro 10 °C unter 20 °C 0,007 Punkte abzuziehen.
Fahrenheit: Pro10 °F über 68 °F sind 0,004 Punkte zu addie-
ren, pro 10 °F unter 68 °F 0,004 Punkte abzuziehen.
Wenn die spezifische Dichte einer Zelle um mehr als
0,050 von der Anzeige für eine andere abweicht, kann die
Batterie wahrscheinlich nicht mehr geladen werden. Im
allgemeinen tauscht man dann die Batterie aus.
Wenn die spezifische Dichte aller Zellen bei 1,280 oder
darüber liegt, ist die Batterie voll geladen.

Erstladung

Eine neue Batterie sollte vor dem Gebrauch aufgeladen
werden.
• Das verschlossene Ende des Batteriebelüftungs-
schlauchs abschneiden und die Kappen von den Zellen
abnehmen.
• Alle Zellen bis zur oberen Markierungslinie am Gehäuse
mit neuer Elektrolytflüssigkeit bei einer Temperatur von
30 °C oder darunter füllen. Die Batterie etwa 30 Minuten
stehen lassen, bevor mit dem Ladevorgang begonnen
wird.
ANMERKUNG:
Wenn der Flüssigkeitsstand abfällt, ist vor dem Laden Elek-
trolytflüssigkeit bis zur oberen Markierungslinie nachzufül-
len.
Die Kappen nicht auf die Zellen aufsetzen, die Batterie
an ein Ladegerät anschließen, den Ladestrom auf 1/10 der
Batteriekapazität einstellen und die Batterie 10 Stunden
laden. Bei einer Batterie mit einer Kapazität von 12 Ah wäre
der Ladestrom beispielsweise 1,2 A.
VORSICHT:
Wenn die Erstladung nicht vorschriftsmäßig durchgeführt
wird, entlädt sich die Batterie in wenigen Wochen und kann
dann auch nicht mehr vollständig aufgeladen werden.
ACHTUNG:
Da die Batterie eine explosive Mischung aus Wasserstoff-
und Sauerstoffgasen ergibt, ist sie während des Ladens
von Funken und offenem Feuer fernzuhalten. Wenn sie ein
Batterie-Ladegerät verwenden, schließen Sie die Batterie
an das Ladegerät an, bevor Sie das Ladegerät einschalten.
Auf diese Weise vermeiden Sie Funkenbildung an den Bat-
teriepolen, wodurch sich Batteriegase entzünden könnten.
VORSICHT:
Verwenden Sie kein Ladegerät mit hohem Ladestrom, wie
es üblicherweise in Automobilwerkstätten verwendet
wird, es sei denn, der Ladestrom kann auf die für Motorrad-
batterien erforderlichen Wert reduziert werden. Wenn Sie
die Batterie mit einem höheren Ladestrom als vorge-
schrieben laden, ruinieren Sie die Batterie. Ein hoher Lade-
strom entwickelt übermäßige Hitze, wodurch sich die Plat-
ten verziehen und ein Kurzschluß entstehen kann. Bei ei-
nem höheren Ladestrom als normal können sich aktive
Materialien von den Platten lösen. Es bilden sich Ablage-
rungen und auch dann kann es zu einem Kurzschluß kom-
men.
Wenn die Temperatur der Elektrolytflüssigkeit während
des Ladens auf über 45 °C steigt, ist der Ladestrom zu
reduzieren, damit die Temperatur absinkt; die Ladezeit ist
dann entsprechend zu verlängern.
• Das Ladegerät ausschalten und dann von der Batterie
abklemmen.
• Die Batteriespannung kontrollieren. Sie sollte 12-13 V
betragen.
• Die spezifische Dichte in den einzelnen Zellen mit einem
Hydrometer messen (siehe Zustand der Batterie).
Wenn die Anzeigen des Voltmeters unter den vorge-
schriebenen Werten liegen, ist zusätzliches Laden erfor-
derlich, bevor die Batterie eingebaut werden kann.
Normalladung
• Die Batterie aus dem Motorrad ausbauen.
VORSICHT:
Die Batterie immer aus dem Motorrad ausbauen. Wenn die
Batteriegeladen wird, kann Elektrolytflüssigkeit auslaufen
und den Rahmen des Motorrads beschädigen.
• Die Batterie mit einer Lösung aus Soda und Wasser ab
waschen.
Einen gehäuften Löffel Soda mit einer Tasse Wasser
mischen.
Achten Sie sorgfältig darauf, daß nichts von der Reini-
gungslösung in die Batterie gelangt.
Die Batterieanschlüsse müssen besonders sauber sein.
• Bei zu niedrigem Säurestand in einer Zelle, destilliertes
Wasser bis zur unteren Markierungslinie nachfüllen.
Während des Ladens steigt der Säurestand an.
• Das Ladegerät an die Batterie anschließen, bevor es ein
gesteckt oder eingeschaltet wird.
ACHTUNG:
Da die Batterie eine explosive Mischung aus Wasserstoff-
und Sauerstoffgasen ergibt, ist sie während des Ladens
von Funken und offenem Feuer fernzuhalten. Wenn sie ein
Batterie-Ladegerät verwenden, schließen Sie die Batterie
an das Ladegerät an, bevor Sie das Ladegerät einschalten.
Auf diese Weise vermeiden Sie Funkenbildung an den Bat-
teriepolen, wodurch sich Batteriegase entzünden könnten.
• Ladestrom und Ladezeit gemäß vorher festgestelltem Zu
stand der Batterie einstellen (siehe Zustand der Batterie);
richten Sie sich hier nach der Tabelle.
15-12 ELEKTRIK

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