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Kawasaki ER-6n Betriebsanleitung
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Kawasaki ER-6n

  • Seite 2 DEUTSCH Motorrad Betriebsanleitung Original Anweisungen...
  • Seite 4: Anmerkung

    Wann immer die nachstehenden HINWEIS Symbole dargestellt sind, die dazuge- hörigen Anweisungen befolgen! Immer HINWEIS wird zur Kennzeich- sichere Verfahren zur Bedienung und nung von Praktiken verwendet, Wartung anwenden. die nicht zu Verletzungen führen können. GEFAHR GEFAHR kennzeichnet eine ge- ANMERKUNG fährliche Situation, die, wenn sie ○...
  • Seite 5 HINWEIS DIESES PRODUKT IST AUS- SCHLIESSLICH ALS FAHRZEUG ZU VERWENDEN UND SETZT DIE ERFORDERLICHE BEFÄHIGUNG DES BENUTZERS SOWIE EINE VERNÜNFTIGE UND VORSICHTI- GE HANDHABUNG VORAUS.
  • Seite 6 Teile und Ausstattungen. Für andere Teile und Ausstattungen übernehmen wir kei- nerlei Haftung. Schriftliche Listen mit von uns empfohlenen Zubehörteilen und Aus- stattungen können bei Ihrem Vertragshändler eingesehen oder bei der Kawasaki Motors Europe N.V., Niederlassung Deutschland, Max-Planck-Straße 26, 63181...
  • Seite 7 Grenzen vertraut zu machen. Auch die beste Anleitung kann nicht alle Techni- ken und Fertigkeiten vermitteln, die für eine absolut sichere Fahrt erforderlich sind. Kawasaki empfiehlt allen Fahrern dieses Fahrzeugs dringend, sich an einem Mo- torrad-Übungskurs zu beteiligen, um die geistigen und physischen Voraussetzun- gen für einen sicheren Betrieb zu erwerben.
  • Seite 8 Ausführung und den Beschreibungen in dieser Anleitung geben. Alle Erzeugnisse können ohne vorherige Ankündigung und ohne sich daraus er- gebende Verpflichtungen geändert werden. KAWASAKI HEAVY INDUSTRIES, LTD. Motorcycle & Engine Company © 2014 Kawasaki Heavy Industries, Ltd. 16. Apr. 2014. (1)
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS TECHNISCHE DATEN ......10 Warnblinkschalter: ......44 FAHRZEUGBESCHREIBUNG .... 13 Handbrems- und Kupplungshebelein- INFORMATIONEN ZU BELADUNG steller ..........45 UND ZUBEHÖR ........ 16 Kraftstofftankdeckel ......46 ALLGEMEINES ........20 Kraftstoff ..........47 Instrumente ........20 Kraftstoff: ........47 Drehzahlmesser ......21 Tanken: ..........
  • Seite 10 Antiblockiersystem (ABS) für Modelle Leerlaufdrehzahl ........124 mit ABS .......... 69 Kupplung ..........126 Gelbe ABS-Kontrollleuchte: ... 72 Antriebskette ........128 Motor stoppen ........73 Bremsen ..........137 Abstellen des Motors in Notgefahr ..73 Bremslichtschalter ......142 Parken ..........74 Vorderradgabel ........145 Abgaskatalysator ....... 77 Hinterrad-Stoßdämpfer ......147 FAHRSICHERHEIT ......
  • Seite 11: Abmessungen

    TECHNISCHE DATEN TECHNISCHE DATEN LEISTUNG Maximale Leistung 53 kW (72,1 PS) bei 8.500 U/min 64 Nm (6,5 kgf·m) bei 7.000 U/min Maximales Drehmoment Kleinster Wenderadius 2,7 m ABMESSUNGEN Gesamtlänge 2.110 mm Gesamtbreite 770 mm Gesamthöhe 1.110 mm Radstand 1.410 mm Bodenfreiheit 130 mm Trockengewicht...
  • Seite 12 TECHNISCHE DATEN Zündfolge Kraftstoffanlage FI (Kraftstoffeinspritzung) Zündsystem Batterie-Spulen-Zündung (Transistorzündanlage) 10° v. OT bei 1.300 U/min – Zündzeitpunkt (elektron. Verstellung) 37° v. OT bei 5.000 U/min Zündkerzen NGK CR9EIA-9 Schmiersystem Zwangsumlaufschmierung (Halb-Trockensumpf) Motoröl Sorte: API SG, SH, SJ, SL oder SM mit JASO MA, MA1 oder MA2 Viskosität: SAE 10W-40 Füllmen-...
  • Seite 13: Elektrische Anlage

    12 V 10 Ah (10 HR) Scheinwerfer 12 V 55 W/55 W (Fern-/Abblendlicht) Rück-/Bremslicht (E): ER650E (F): ER650F Auch wenn nur eine LED (Leuchtdiode) des Rück-/Bremslichtes nicht leuchtet, ei- nen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen. Änderungen der technischen Daten jederzeit vorbehalten, länderspezifische Unter- schiede möglich.
  • Seite 14: Fahrzeugbeschreibung

    FAHRZEUGBESCHREIBUNG FAHRZEUGBESCHREIBUNG 1. Kupplungshebel 6. Handbremshebel 2. Linke Lenkerschalter 7. Gasdrehgriff 3. Instrumente 8. Zündschalter/Lenkschloss 4. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter 5. Rechte Lenkerschalter...
  • Seite 15 FAHRZEUGBESCHREIBUNG 1. Scheinwerfer 7. Helmhaltehaken 13. Vorderradgabel 2. Blinker 8. Bordwerkzeug 14. Bremssattel 3. Zündkerzen 9. Sitzbankschloss 15. Schaltpedal 4. Luftfilter 10. Beifahrersitz 16. Seitenständer 5. Batterie 11. Zurrhaken 17. Antriebskette 6. Fahrersitz 12. Bremsscheibe...
  • Seite 16 FAHRZEUGBESCHREIBUNG 1. Kennzeichenleuchte 6. Federvorspannungsein- 11. Schalldämpfer 2. Blinker steller 12. Hinterrad-Fußbremshebel 3. Rücklicht/Bremslicht 7. Kraftstofftank 13. Sichtfenster des Öls- 4. Bremsflüssigkeitsbehäl- 8. Kraftstofftankdeckel tands ter (hinten) 9. Kühlmittelbehälter 14. Leerlaufeinstellschraube 5. Hinterrad-Stoßdämpfer 10. Hinterrad-Bremslicht- schalter...
  • Seite 17: Informationen Zu Beladung Und Zubehör

    Konstruktion oder Einsatz von Zube- Wir empfehlen dringend, nur Origi- hörteilen außerhalb des Einflussbe- nalbauteile von Kawasaki zu ver- reichs von Kawasaki. In einigen Fällen wenden, wenn Sie Ersatz- und wird die fehlerhafte Montage oder Nut- Zubehörteile in Ihr Motorrad ein- zung von Zubehörteilen oder die Modi-...
  • Seite 18 INFORMATIONEN ZU BELADUNG UND ZUBEHÖR Da ein Motorrad sensibel auf Ge- groß genug sind, die Fußrasten zu wichtsänderungen und aerodynami- erreichen und auch nur dann, wenn sche Kräfte reagiert, muss auf das Fußrasten vorhanden sind. Befördern von Lasten, Beifahrern und/ Es sollte so wenig Gepäck wie oder die Anbringung von Zubehör be- möglich transportiert werden, um...
  • Seite 19 Bodenfreiheit, der Neigungswin- Ausrüstung mit einem Seitenwagen kel, die Steuerung, der Federweg, oder zum Ziehen eines Anhängers die Bewegung der Vorderradgabel oder anderen Fahrzeuges konzi- oder sonstige Aspekte des Motor- piert. Kawasaki fertigt keine Seiten- radbetriebes nicht beeinträchtigt wagen oder Anhänger für...
  • Seite 20 INFORMATIONEN ZU BELADUNG UND ZUBEHÖR übernimmt keine Verantwortung für die Auswirkungen einer solchen un- sachgemäßen Verwendung Motorrades. Darüber hinaus sind al- le Schäden an Motorradkomponen- ten, die auf die Verwendung von solchem Zubehör zurückzuführen sind, von der Garantie ausge- schlossen. Maximale Zuladung Das Gewicht von Fahrer, Beifahrer, Ge- päck und Zubehör darf 200 kg nicht über-...
  • Seite 21: Allgemeines

    ALLGEMEINES ALLGEMEINES Instrumente A. Grüne linke Blinkerkontroll- leuchte B. Drehzahlmesser C. Gelbe ABS-Kontrollleuchte (nur bei Modellen mit ABS) D. Gelbe Motorwarnleuchte E. Roter Bereich F. Grüne rechte Blinkerkon- trollleuchte G. MODE-Taste H. Grüne Leerlaufkontroll- leuchte I. Multifunktionsinstrument J. Rote Warnleuchte K.
  • Seite 22: Drehzahlmesser

    ALLGEMEINES ANMERKUNG HINWEIS ○ Für sicheren Betrieb dürfen die Tas- Die Motordrehzahl (U/min) nie- ten am Instrument während der mals in den roten Drehzahlbe- Fahrt nicht bedient werden. reich hinein hochdrehen lassen; dies führt zu Überbelastung des Drehzahlmesser Motors und kann einen schweren Der Drehzahlmesser zeigt die Motor- Motorschaden verursachen.
  • Seite 23 Drehzahlmesserzei- ger zur Funktionsprüfung kurzzeitig von der Minimal- in die Maximalstel- lung und kehrt dann von der Maximal- in die Minimalstellung zurück. Wenn der Drehzahlmesser nicht richtig funk- tioniert, den Drehzahlmesser von ei- autorisierten Kawasaki- Vertragshändler überprüfen lassen.
  • Seite 24: Multifunktionsinstrument

    ALLGEMEINES Multifunktionsinstrument Die Multifunktionsanzeige erfüllt folgen- de Funktionen. A. Kraftstoffanzeige B. Kontrollleuchte für wirtschaftliche Fahrweise C. Tachometer D. Kraftstoffstand-Warnsymbol E. Uhr F. Multifunktionsanzeige Kilometerzähler Streckenzähler A Streckenzähler B Verbrauchs-Istwert Durchschnittlicher Verbrauch Reichweite G. Warnsymbole Wenn der Zündschlüssel auf “ON” gedreht wird, leuchten alle Anzeigen- segmente einige Sekunden lang auf;...
  • Seite 25 ALLGEMEINES Einstellung der Maßeinheit - Tachometer - Die Maßeinheiten des Instrumenten- Der Tachometer zeigt die Fahrge- blocks können entsprechend den örtli- schwindigkeit digital an. chen geltenden Vorschriften eingestellt werden. Vor dem Fahren sicherstellen, dass die Maßeinheit richtig eingestellt ist. A. Tachometer B.
  • Seite 26 ALLGEMEINES ANMERKUNG Geschwin- ○ Verbrauchs- Entfernungs- digkeitsein- Nicht mit dem Motorrad fahren, wenn einheiten einheiten heiten das Tachometer die falsche Maßein- heit (mph oder km/h) angibt. l/100km km/h Die Anzeigeeinheiten können nach km/l folgendem Verfahren geändert wer- MPG US den: mile •...
  • Seite 27: Multifunktionsanzeige

    ALLGEMEINES Multifunktionsanzeige Kilometerzähler - Drücken der MODE-Taste schaltet Der Kilometerzähler gibt die Gesamt- wie folgt zwischen den Anzeigemodi kilometerzahl oder die zurückgelegten Meilen an. Dieser Zähler kann nicht zu- Kilometerzähler → Streckenzähler A rückgestellt werden. → Streckenzähler B → Verbrauchs-Ist- wert →...
  • Seite 28 ALLGEMEINES • Streckenzähler - Die MODE-Taste drücken, um den Die Streckenzähler geben die Stre- Streckenzähler A oder B anzuzei- cke in Kilometer (Meilen) an, die seit gen. • der letzten Zurückstellung auf Null zu- Die RESET-Taste gedrückt halten. • rückgelegt wurde. Nach zwei Sekunden geht die Anzei- TRIP A (Strecke A): 0.0 –...
  • Seite 29 ALLGEMEINES Verbrauchs-Istwert - Durchschnittlicher Verbrauch - In diesem Modus wird der numeri- Diese Anzeige enthält den numeri- sche Wert des aktuellen Kraftstoffver- schen Wert des durchschnittlichen brauchs angezeigt. Die Anzeige des Verbrauchs vom Beginn der Messung aktuellen Verbrauchs-Istwertes wird al- bis zum aktuellen Zeitpunkt.
  • Seite 30 ALLGEMEINES ANMERKUNG Reichweite - ○ Diese Anzeige enthält den numeri- Die Anzeigemodi können geändert schen Wert für die Reichweite und werden; siehe “Einstellung der Maß- zeigt, wie weit der verbleibende Kraft- einheit” in diesem Abschnitt. ○ stoff im Kraftstofftank noch reicht. Die Nach dem Zurücksetzen des Durch- Anzeige der Reichweite wird alle 20 schnittsverbrauchs wird der numeri-...
  • Seite 31 ALLGEMEINES Die Reichweite wird mit "- - -" ange- Uhr - zeigt, wenn das Kraftstoffwarnsymbol Zum Einstellen der Stunden und Mi- Multifunktionsanzeige nuten bei stehendem Motorrad wie blinkt. folgt vorgehen: • Den Zündschalter auf “ON” drehen. • Die Multifunktionsanzeige auf Kilo- meterzähler stellen.
  • Seite 32 ALLGEMEINES • • Die RESET-Taste drücken. Nur die Die RESET-Taste drücken. Darauf- Stundenanzeige blinkt. Zum Erhö- hin blinken die Stunden- und Minute- hen der Stundenangabe die MODE- nanzeigen erneut. • Taste drücken. Die MODE-Taste drücken. Die An- zeigen hören auf zu blinken; die Uhr läuft.
  • Seite 33 ALLGEMEINES Kontrollleuchte für wirtschaftliche ACHTUNG Fahrweise - Wenn sparsamem Spritver- Das Nichtbeachten der Straße er- brauch gefahren wird, weist das Auf- höht die Gefahr eines Unfalls mit leuchten Kontrollleuchte für schweren oder tödlichen Verlet- wirtschaftliche Fahrweise auf der Multi- zungen. Den Blick nicht ständig funktionsanzeige darauf hin, dass der auf die Kontrollleuchte für wirt- Kraftstoffverbrauch optimiert ist.
  • Seite 34 Tank nicht genau an. Das Fahrzeug aufrecht stellen, um den Kraftstoff- stand zu prüfen. Wenn die Verkabelung unterbrochen oder kurzgeschlossen ist, blinken alle Segmente und das Kraftstoffsymbol. Die Verkabelung unverzüglich von ei- nem autorisierten Kawasaki-Vertrags- A. Kraftstoffanzeige händler überprüfen lassen.
  • Seite 35: Warn-/Kontrollleuchten

    ALLGEMEINES Warn-/Kontrollleuchten: N: Die Leerlaufkontrollleuchte leuchtet, wenn das Getriebe in der Leerlaufstel- lung ist. Fernlichtkontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht. : Die Blinkerkontrollleuchte be- ginnt zu blinken, sobald der entspre- chende Blinkerschalter nach links oder A. Kraftstoffwarnsymbol ( rechts gedrückt wird. B.
  • Seite 36 ALLGEMEINES Gelbe ABS-Kontrollleuchte (Für Mo- delle mit ABS) : Die ABS (Antiblockiersystem)- Kontrollleuchte leuchtet, wenn die Zün- dung eingeschaltet wird und erlischt kurz nach der Abfahrt. Arbeitet das ABS normal, bleibt die Leuchte aus. Treten im ABS Fehler auf, leuchtet die Kontrollleuchte ständig.
  • Seite 37 Zustand an, in dem der Motor nicht starten kann. Zu Einzelheiten siehe den Abschnitt Motor abstellen im Kapitel “Fahranwei- sungen”. Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, das DFI-System von einem autorisierten Kawasaki-Vertragshänd- ler überprüfen lassen. Servicecode Wenn eine Störung im Kraftstoffein- spritzsystem auftritt, wird der entspre- chende...
  • Seite 38 “ON” gedreht wird und erlöschen, Ladesystemwarnsymbol ( wenn der Motor startet. Wenn die Warnleuchte bei laufen- dem Motor aufleuchtet, muss die Ursa- che von einem autorisierten Kawasaki- Vertragshändler geprüft werden. Weitere Informationen, siehe “Warn- symbole” in diesem Abschnitt. Warnsymbole : Die Warnleuchte und das Öl-...
  • Seite 39 ALLGEMEINES : Die Warnleuchte und das Kühlflüs- Wenn die Warnleuchte und das Bat- sigkeitstemperatur-Warnsymbol teriewarnsymbol ( ) auch nach brennen, sobald die Kühlflüssigkeits- dem Aufladen der Batterie leuchten, temperatur bei laufendem Motor 118°C zur Inspektion einen autorisierten Ka- erreicht. Der Fahrzeugführer wird hier- wasaki-Vertragshändler aufsuchen.
  • Seite 40: Schlüssel

    Stellungen. Der Schlüssel kann in den Sitzschloss und die Tankkappe ver- Stellungen OFF, LOCK, oder wendet wird. dem Schalter entfernt werden. Schlüsselrohlinge können bei Ihrem Kawasaki-Vertragshändler bezogen werden. Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler Ersatzschlüssel an- hand des Originals anfertigen. HINWEIS Den Schlüssel nicht an einer...
  • Seite 41 ALLGEMEINES des Anlasserknopfes nach Anlassen Die Zündung ist ausgeschaltet. des Motors ein. Um eine Entladung Stromkreise sind ausgeschal- der Batterie zu vermeiden, muss der tet. Motor sofort nach Einschalten der Die Zündung ist eingeschaltet. Zündung (“ON”) angelassen werden. Alle elektrischen Systeme sind funktionsfähig.
  • Seite 42: Rechte Lenkerschalter

    ALLGEMEINES Rechte Lenkerschalter HINWEIS Notausschalter: Keinen metallenen oder schwe- Das Zündschloss muss in der Stel- ren Schlüsselring oder Schlüs- lung ON und der Notausschalter in der selzubehör verwenden oder Stellung sein, damit der Motor andere Schlüssel an demselben angelassen werden kann. Schlüsselring anbringen;...
  • Seite 43: Anlasserknopf

    ALLGEMEINES ANMERKUNG Anlasserknopf: ○ Der Anlasserknopf dient zur Betäti- Der Notausschalter schaltet lediglich gung des elektrischen Anlassermotors die Zündung aus; alle anderen elekt- bei Getriebe in der Leerlaufstellung. rischen Systeme bleiben funktionsfä- Für Hinweise zum Anlassen des Mo- hig. Den Motor im Normalfall mit tors, siehe den Abschnitt Motor starten dem Zündschalter ausschalten.
  • Seite 44: Linke Lenkerschalter

    ALLGEMEINES Linke Lenkerschalter ANMERKUNG ○ Abblendschalter: Bei eingeschaltetem Fernlicht leuch- Mit dem Abblendschalter kann der ten beide Scheinwerfer. Bei Ab- Scheinwerfer zwischen Fahr- blendlicht leuchtet Fernlicht umgeschaltet werden. Wenn Scheinwerfer. der Scheinwerfer auf Fernlicht ( eingestellt ist, leuchtet die Fernlicht- kontrollleuchte.
  • Seite 45: Blinkerschalter

    ALLGEMEINES Blinkerschalter: Warnblinkschalter: Die entsprechenden Blinker begin- Erfordert ein Notfall das Parken am nen zu blinken, sobald der Blinker- Straßenrand, so sind die Warnblinker schalter nach links ( ) oder nach einzuschalten, um andere Fahrer über rechts ( ) gestellt wird. den Standort des Motorrads zu war- nen.
  • Seite 46: Handbrems- Und Kupplungshebelein- Steller

    ALLGEMEINES Handbrems- und Kupplungshe- beleinsteller An den Handbrems- und Kupplungs- hebeln befinden sich Einsteller. Die Einsteller zählen fünf Positionen und ermöglichen eine Anpassung des frei- gegebenen Hebels an die Hand des Fahrers. Den Hebel nach vorne drü- cken und dabei den Einsteller verdre- hen, bis die Zahl der Einstellposition mit der Markierung am Hebelhalter A.
  • Seite 47: Kraftstofftankdeckel

    ALLGEMEINES • Kraftstofftankdeckel Den Kraftstofftank volltanken. • • Den Kraftstofftankdeckel mit einge- Die Schlossabdeckung hochziehen. • stecktem Schlüssel hineindrücken. Den Zündschlüssel in den Kraftstoff- • Anschließend den Schlüssel gegen tankdeckel stecken. • den Uhrzeigersinn in die Ausgangs- Auf den Kraftstofftankdeckel drücken position drehen und abziehen.
  • Seite 48: Kraftstoff

    Abgaskatalysator siehe schäden zu vermeiden, unter keinen auch den Abschnitt “Abgaskata- Umständen einen Kraftstoff verwen- lysator” im Kapitel “Fahranwei- den, dessen Oktanzahl nicht dem von Kawasaki vorgegebenen Mindestwert sungen”.) entspricht. Die Oktanzahl ist ein Maß für die Klopffestigkeit eines Ottokraftstoffs.
  • Seite 49 ALLGEMEINES Kraftstoffsorte und Oktanzahl HINWEIS Ausschließlich unverbleiten Kraftstoff Beim Auftreten von “Motorklop- mit einem Ethanolanteil von bis zu 10 fen" oder “-klingeln" eine andere Vol.-% und einer mindestens der in der Tabelle angegebenen Oktanzahl ver- Benzinmarke bzw. Benzin mit ei- wenden.
  • Seite 50: Tanken

    ALLGEMEINES HINWEIS Keinen Kraftstoff verwenden, der mehr Ethanol oder andere sauer- stoffanreichernde Beimischun- enthält, für E10- Kraftstoff* zulässig ist. Wenn mit ungeeignetem Kraftstoff gefahren wird, können Schäden am Motor Kraftstoffanlage, Schwierigkeiten beim Starten A. Tankdeckel und/oder eine Beeinträchtigung B. Kraftstofftank der Leistung die Folge sein.
  • Seite 51 ALLGEMEINES HINWEIS ACHTUNG Gewisse Kraftstoffadditive kön- Benzin ist äußerst feuergefährlich und un- ter bestimmten Umständen explosiv, wo- nen die Lackierung verblassen durch Gefahr schweren oder beschädigen. Ganz beson- Verbrennungen besteht. Beim Betanken, ders darauf achten, dass wäh- bei der Wartung des Kraftstoffsystems, rend des Tankens kein Benzin beim Ablassen des Benzins und/oder Ein- verschüttet wird.
  • Seite 52: Ständer

    ALLGEMEINES Ständer abgestellt ist. Den Ständer vor dem Aufsitzen stets ganz hochklappen. Dieses Motorrad ist mit einem Sei- tenständer ausgestattet. ANMERKUNG ○ Das Motorrad ist mit einem Seiten- ständerschalter ausgerüstet. Dieser Schalter verhindert ein Anlassen des Motors bei eingelegtem Gang und ausgeklapptem Seitenständer.
  • Seite 53: Sitze

    ALLGEMEINES Sitze Ausbau des Fahrersitzes • Soziussitz ausbauen. Ausbau des Beifahrersitzes • • Den Fahrersitz nach hinten schie- Den Zündschlüssel in das Sitz- ben, dann vorne anheben und weg- schloss stecken und im Uhrzeiger- ziehen. sinn drehen. • Zum Abnehmen des Soziussitzes den Fahrersitz hochziehen und da- bei den Zündschlüssel drehen.
  • Seite 54 ALLGEMEINES Einbau des Fahrersitzes Einbau des Beifahrersitzes • • Den Fahrersitz nach hinten schie- Die Lasche unter dem Soziussitz in ben, um ihn auf dem Rahmen zu po- die Öffnung am Rahmen einsetzen. • sitionieren. Das Sicherungsblech am Soziussitz • Den Fahrersitz nach vorne schieben, in den Schlitz im Rahmen einsetzen, so dass die Lasche unter dem Sitz in...
  • Seite 55 ALLGEMEINES sicherzustellen, dass die Sitzbank si- cher verriegelt ist. A. Beifahrersitz B. Lasche C. Öffnung D. Sicherungsblech E. Schlitz F. Haltenasen G. Öffnung • Den Beifahrersitz vorne nach unten drücken, bis die Arretierung hörbar einrastet. • Das vordere und hintere Ende der Sitzbank hochziehen,...
  • Seite 56: Helmhalter

    ALLGEMEINES Helmhalter ACHTUNG Helme können mit den Helmhalteha- ken (unter dem Soziussitz) am Motor- Das Fahren mit am Haken ange- rad gesichert werden. hängtem Helm kann den Fahrer ablenken oder normalen Fahrzeugbetrieb behindern und einen Unfall verursachen. Nie- mals mit angehängtem Helm fah- ren.
  • Seite 57: Bordwerkzeug

    ALLGEMEINES Bordwerkzeug Rückspiegel Das Bordwerkzeug befindet sich un- Einstellung des Rückspiegels • ter dem Soziussitz. Den Rückspiegel durch leichtes Dre- Der Satz enthält Werkzeuge, die bei hen des Spiegelteils einstellen. • der Durchführung von Pannenrepara- Falls eine optimale Einstellung so turen, Einstellungen und einigen in die- nicht möglich ist, den Spiegelhalter Handbuch...
  • Seite 58: Zurrhaken

    ALLGEMEINES Zurrhaken Die Zurrhaken rechts und links des Hinterrad-Schutzblechs dienen zum Festbinden leichter Ladungen auf dem Soziussitz. A. Zurrhaken...
  • Seite 59: Einfahrvorschriften

    EINFAHRVORSCHRIFTEN EINFAHRVORSCHRIFTEN Die Einfahrzeit Ihres Motorrads erstreckt sich über die ersten 1.600 km. Um Mo- torschäden und spätere Leistungseinbußen zu verhindern, muss das Motorrad sorgfältig eingefahren werden. Während der Einfahrzeit müssen folgende Vorschriften strikt beachtet werden. • Die empfohlene Motorhöchstdrehzahl laut folgender Tabelle nicht überschreiten. Kilometerstand Motorhöchstdrehzahl 0 –...
  • Seite 60 Neue Reifen müssen etwa 160 km weit eingefahren werden, bevor sie ihr volles Haftvermögen entfalten. Während dieser Einfahrzeit sollten plötzli- che Brems-, Beschleunigungs- und Lenkmanöver vermieden werden. Zusätzlich zu den oben angegebenen Punkten muss nach den ersten 1.000 km unbedingt die Erstinspektion von einem autorisierten Kawasaki-Vertragshändler durchgeführt werden.
  • Seite 61: Fahranweisungen

    FAHRANWEISUNGEN FAHRANWEISUNGEN Motor starten • Sicherstellen, dass der Notausschal- ter auf steht. • Den Zündschlüssel auf “ON” drehen. • Sicherstellen, dass das Getriebe in der Leerlaufstellung ist. • Den Motor durch Drücken des Star- terknopfes starten, ohne dabei den Gasdrehgriff zu halten. A.
  • Seite 62 FAHRANWEISUNGEN das Motorrad problemlos weiterge- HINWEIS fahren werden. ○ Solange der Motor kalt ist, hebt die Den Anlasser nicht länger als Leerlaufanhebung die Leerlaufdreh- fünf Sekunden kontinuierlich be- zahl des Motors automatisch an. tätigen, um ein Überhitzen des Wird dabei unnötigerweise der Gas- Anlassers und ein momentanes drehgriff betätigt, so kann die Motor- Abfallen der Batteriespannung zu...
  • Seite 63: Anlassen Mit Starthilfekabeln

    FAHRANWEISUNGEN Kupplungshebel kann der Motor je- Anlassen mit Starthilfekabeln Eine “entladene” Motorradbatterie doch angelassen werden. muss ausgebaut und aufgeladen wer- den. Im Notfall kann der Motor mit Hilfe einer 12V-Zusatzbatterie und Starthil- fekabeln angelassen werden. A. Kupplungshebel B. Wegfahrsperrenschalter HINWEIS Den Motor nicht länger als fünf Minuten im Leerlauf betreiben, um Überhitzung und Motorschä-...
  • Seite 64 FAHRANWEISUNGEN Anschließen der Starthilfekabel • GEFAHR Den Fahrersitz und Soziussitz aus- bauen. In der Batterie bildet sich das ent- • Sicherstellen, dass die Zündung flammbare und unter Umständen ausgeschaltet ist. explosive Wasserstoffgas. Es ist • Ein Starthilfekabel vom Pluspol (+) auch in einer entladenen Batterie der Zusatzbatterie an den Pluspol enthalten.
  • Seite 65 FAHRANWEISUNGEN GEFAHR Batterien enthalten schwefelige Säure, die Verbrennungen verur- sachen und das hochexplosive Wasserstoffgas erzeugen kann. Diese Verbindung weder an der Batterie noch am Kraftstoffsys- tem vornehmen. Darauf achten, beim Herstellen dieser letzten Verbindung die Plus- und Minus- A. Pluspol der Motorradbatterie (+) kabel weder zusammenzuführen B.
  • Seite 66: Anfahren

    FAHRANWEISUNGEN • Den Motor in der gewohnten Weise Anfahren • anlassen. Sicherstellen, dass der Seitenstän- der ganz hochgeklappt ist. • HINWEIS Den Kupplungshebel ziehen. • Den ersten Gang einlegen. • Den Anlasser nicht länger als Den Gasdrehgriff leicht öffnen und fünf Sekunden kontinuierlich be- den Kupplungshebel langsam loslas- tätigen, um ein Überhitzen des...
  • Seite 67: Gangschaltung

    FAHRANWEISUNGEN Gangschaltung • Gleichzeitig den Gasdrehgriff schlie- ßen und den Kupplungshebel zie- hen. • Den nächsthöheren oder -tieferen Gang einlegen. ACHTUNG Wird bei hoher Geschwindigkeit in einen niedrigeren Gang ge- A. Schalthebel schaltet, steigt die Motordrehzahl extrem an, was zu potentiellen ANMERKUNG Motorschäden und zum Schleu- ○...
  • Seite 68: Bremsverfahren

    FAHRANWEISUNGEN ANMERKUNG Bremsverfahren • ○ Den Gasdrehgriff ganz schließen, je- Das Getriebe ist mit einer Leerlauf- doch nicht den Kupplungshebel zie- findung ausgestattet. Im Stillstand hen (außer beim Schalten), damit kann das Getriebe nicht über die auch die Motorbremse wirkt. Leerlaufstellung hinaus in den ersten •...
  • Seite 69 FAHRANWEISUNGEN • Beim Notbremsen die Bremsen ohne Herunterschalten möglichst stark be- tätigen, ohne dabei ins Schleudern zu geraten. • Auch bei Motorrädern, die mit ABS ausgerüstet sind, kann das Bremsen in Kurven dazu führen, dass die Räder wegrutschen. In einer Kurve ist es daher besser, beide Bremsen nur ganz leicht oder überhaupt nicht zu betätigen.
  • Seite 70: Mit Abs

    FAHRANWEISUNGEN Antiblockiersystem (ABS) für Modelle mit ABS ABS soll das Blockieren der Räder verhindern, wenn beim Geradeausfah- ren scharf gebremst wird. Dazu regu- liert ABS automatisch die Bremskraft. Die Gewinnung von abwechselnd Grif- figkeit und Bremskraft hilft dabei, das Blockieren der Räder zu verhindern und ermöglicht eine stabile Lenkkon- trolle beim Abbremsen.
  • Seite 71 FAHRANWEISUNGEN Anwendung der Bremsen nicht kom- Geschwindigkeit immer vor Beginn pensieren. Es ist die gleiche Auf- eines Lenkmanövers entsprechend merksamkeit erforderlich, wie bei reduzieren. • Motorrädern, die nicht mit ABS aus- Der im ABS integrierte Computer gerüstet sind. vergleicht die Fahrzeuggeschwindig- •...
  • Seite 72 FAHRANWEISUNGEN ACHTUNG ACHTUNG ABS kann den Fahrer nicht vor al- Nicht empfohlene Reifen können len möglichen Gefahren schützen eine Störung im ABS verursa- und es ist kein Ersatz für sichere chen und zu einem längeren Fahrpraktiken. Sie müssen sich Bremsweg führen. In der Folge über die Funktion und die Gren- könnte der Fahrer dadurch einen zen des ABS-Systems im klaren...
  • Seite 73: Gelbe Abs-Kontrollleuchte

    Die ABS-Kontrollleuchte kann beim im ABS eine Fehlerbedingung aufge- Fahren des Motorrades aufleuchten. treten. Das ABS sollte dann von einem (z.B. Durchdrehen des Vorder- oder autorisierten Kawasaki-Vertragshänd- Hinterrads.) In diesem Fall zuerst die ler überprüft werden. • Zündung auf “OFF” stellen und dann Die Kontrollleuchte leuchtet nicht wieder auf “ON”.
  • Seite 74: Motor Stoppen

    FAHRANWEISUNGEN Motor stoppen Abstellen des Motors in Notge- • Das Gas ganz wegnehmen. fahr • Das Getriebe in die Leerlaufstellung Die Konstruktion Ihrer Kawasaki ver- schalten. bindet maximale Sicherheit und Be- • Den Zündschlüssel auf “OFF” dre- quemlichkeit. Dennoch eine hen.
  • Seite 75: Parken

    FAHRANWEISUNGEN Zum Anhalten in einer Notsituation Parken (z. B. bei klemmender Drosselklappe) ACHTUNG den Kupplungshebel ziehen und die Bremsen betätigen. Daraufhin kann Das Betreiben oder Parken des der Motor mit dem Notausschalter ab- Fahrzeugs im Bereich leicht ent- gestellt werden. Anschließend den flammbarer Materialien kann zu Zündschlüssel auf OFF stellen und einem Brand führen, der Sach-...
  • Seite 76 FAHRANWEISUNGEN HINWEIS ACHTUNG Nicht auf abschüssigem oder Motor und Abgassystem werden weichem Untergrund parken, um im normalen Betrieb sehr heiß ein Umfallen des Motorrads zu und können schwere Verbren- verhindern. nungen verursachen. Motor, Auspuffrohr und Schall- • dämpfer sind bei laufendem Mo- Beim Parken in einer Garage oder in tor und auch noch kurz nach dem einem geschlossenen Raum auf gu-...
  • Seite 77 FAHRANWEISUNGEN Zündschlüssels in die Stellung ACHTUNG und Drücken des Warnblinkschalters eingeschaltet lassen. Benzin ist äußerst feuergefähr- lich und unter bestimmten Um- ständen explosiv, wodurch die Gefahr von schweren Verbren- nungen besteht. Den Zündschal- ter auf “OFF” drehen. Nicht rauchen. Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist und keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind.
  • Seite 78: Abgaskatalysator

    FAHRANWEISUNGEN Abgaskatalysator ACHTUNG Dieses Motorrad ist mit einem Ab- gaskatalysator ausgestattet. Der Kata- Das Betreiben oder Parken des lysator oxidiert Kohlenmonoxid, Fahrzeugs im Bereich leicht ent- Kohlenwasserstoff und Stickoxide zu flammbarer Materialien kann zu Kohlendioxid, Wasser, Stickstoff und einem Brand führen, der Sach- Sauerstoff, wodurch sauberere Abga- schäden oder schwere Verletzun- se in die Atmosphäre gelangen.
  • Seite 79 FAHRANWEISUNGEN bei betriebswarmem Motor überhit- ACHTUNG zen und beschädigen bzw. bei kal- tem Motor dessen Leistung mindern Motor und Abgassystem werden würde. im normalen Betrieb sehr heiß und können schwere Verbren- nungen verursachen. Motor, Auspuffrohr und Schall- dämpfer sind bei laufendem Mo- tor und auch noch kurz nach dem Abstellen des Motors sehr heiß...
  • Seite 80: Fahrsicherheit

    FAHRSICHERHEIT FAHRSICHERHEIT Sichere Fahrtechnik Die nachfolgenden Punkte gelten für den alltäglichen Motorradbetrieb und sollten zur sicheren und effektiven Fahrzeugnutzung sorgfältig beachtet werden. Aus Sicherheitsgründen werden Da ein Motorrad nicht den Auf- Augenschutz und Helm dringend prallschutz eines Automobils bietet, empfohlen. Vor dem Fahren mit dem ist außer dem Tragen von Schutz- kleidung auch defensives Fahren Motorrad sollten die entsprechen-...
  • Seite 81 FAHRSICHERHEIT Während der Fahrt sind stets bei- Im Allgemeinen sollten alle Fahr- de Hände am Lenker und beide Fü- manöver ruhig ausgeführt werden, ße auf den Fußrasten zu belassen. da man durch plötzliches Beschleu- Das Loslassen des Lenkers oder nigen, Bremsen oder Wenden die das Abheben der Füße von den Fuß- Gewalt über das Fahrzeug verlieren kann, insbesondere auf regennas-...
  • Seite 82 FAHRSICHERHEIT Beim Hinabfahren langer Gefälle Das Fahren mit angepasster Ge- die Fahrzeuggeschwindigkeit durch schwindigkeit und Vermeiden unnö- Gaswegnehmen kontrollieren. Mit tiger Beschleunigung sind nicht nur der Vorder- und Hinterradbremse für Sicherheit und niedrigen Kraft- unterstützend bremsen. stoffverbrauch wichtig, sondern auch für eine lange Nutzungsdauer und einen leiseren Betrieb des Mo- Bei nassen Fahrbedingungen die torrades.
  • Seite 83 FAHRSICHERHEIT Nicht bei zu hoher Drehzahl (U/ min) herunterschalten, um Schäden am Motor durch Überdrehen zu ver- meiden. Das Vermeiden von unnötigem Schlangenfahren ist wichtig für die eigene Sicherheit und die der ande- ren Verkehrsteilnehmer.
  • Seite 84: Tägliche Kontrollen

    FAHRSICHERHEIT Tägliche Kontrollen Die nachstehenden Kontrollen einmal täglich vor Fahrtantritt vornehmen. Ein ge- wohnheitsmäßiges Durchführen dieser Sicherheitskontrollen erfordert nur wenig Zeit, erhöht dafür aber die Fahrsicherheit in großem Maße. Mängel, die bei dieser Kontrolle festgestellt werden, anhand der Angaben im Ka- pitel Wartung und Einstellung selber beheben oder Ihrem Vertragshändler überlas- sen.
  • Seite 85 FAHRSICHERHEIT Kraftstoff ...... Ausreichend Benzin im Tank, keine Lecks. Motoröl ......Zwischen Mindest- und Höchststandmarkierung. Reifen ......Luftdruck (für kalten Reifen): Bis zu 200 kg Bela- Vorn 225 kPa (2,25 kgf/cm²) dung Hin- Bis zu 200 kg Bela- 250 kPa (2,50 kgf/cm²) dung Die Ventilkappe aufsetzen.
  • Seite 86 FAHRSICHERHEIT Kühlflüssigkeit ..... Keine Lecks. Bei kaltem Motor zwischen Mindest- und Höchststand- markierung. Elektrische Anlage ..Alle Leuchten (Scheinwerfer, Rücklicht/Bremsleuchte, Blinker, Warn-/Kontrollleuchten) sowie die Hupe funktio- nieren. Notausschalter .... Stoppt den laufenden Motor. Seitenständer ..... Kehrt durch eigene Federkraft in die Ausgangsstellung zurück.
  • Seite 87: Tipps Zum Fahren Mit Hohen Geschwindigkeiten

    FAHRSICHERHEIT Tipps zum Fahren mit hohen Geschwindigkeiten Bremsen: Die Bremsanlage ist besonders bei Hochgeschwindigkeitsfahrten le- benswichtig. Sicherstellen, dass die Bremsen richtig funktionieren und korrekt ein- gestellt sind. Lenkung: Spiel in der Lenkung kann zu einem Verlust der Fahrzeugkontrolle führen. Sicherstellen, dass sich der Lenker stockungsfrei bewegen lässt, jedoch kein Spiel aufweist.
  • Seite 88 FAHRSICHERHEIT ACHTUNG Das Fahrverhalten eines Motorrads kann sich bei hohen Geschwindigkei- ten stark verändern. Hochgeschwindigkeitsfahrten setzen entsprechende Übung und Fahrpraxis voraus.
  • Seite 89: Wartung Und Einstellung

    Fehlt Ihnen die geeignete Erfahrung oder haben Sie Zweifel an Ihren Fähigkeiten hierzu, so müssen alle Einstellarbeiten, Wartungsar- beiten und Instandsetzungen von einem fachlich ausgebildeten Techniker durch- geführt werden. Kawasaki kann keine Haftung für Schäden infolge unsachgemäßer Wartung oder inkorrekter Einstellung durch den Eigentümer übernehmen.
  • Seite 90: Tabelle Für Regelmäßige Wartung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Tabelle für regelmäßige Wartung K: Von einem autorisierten Kawasaki-Vertragshändler auszuführen. * : Für höhere Kilometerstände die obigen Intervalle entsprechend wiederholen. #: Bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen häufiger warten, d.h. bei Staub, Feuch- tigkeit, Schlamm, hoher Geschwindigkeit oder häufigem Anfahren/Bremsen.
  • Seite 91 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1.000 Siehe Seite Auszuführende Alle Arbeit (Motorteile) Synchronisie- • • • rung des Motor- unterdrucks - Überprüfen • • • • Leerlaufdrehzahl - Überprüfen Kraftstoffaustritt (Kraftstoff- • • • •...
  • Seite 92 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1.000 Siehe Seite Auszuführende Alle Arbeit (Motorteile) Einbaulage und Zustand der • • • • – Kraftstoffschläu- Jahre che - Überprü- Kühlflüssigkeits- • • • • stand - Überprü- •...
  • Seite 93 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1.000 Siehe Seite Auszuführende Alle Arbeit (Motorteile) Einbaulage und • • • • Zustand der Jahre Kühlerschläuche - Überprüfen Luftansaugsys- • • • tem auf Beschä- digung - Überprüfen...
  • Seite 94 WARTUNG UND EINSTELLUNG 2. Regelmäßige Inspektion (Fahrwerksrelevante Prüfgegenstände) Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Kupplung und Antriebsstrang: Kupplungsfunkti- on (Spiel, Einrü- • • • • cken, Ausrü- cken) - Überprüfen Zustand der Schmierung der alle 600 km Antriebskette -...
  • Seite 95 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Antriebsketten- • • • verschleiß - Überprüfen # Verschleiß der • • • Antriebsketten- – führung - Über- prüfen Räder und Berei- fung: •...
  • Seite 96 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Reifenprofilver- schleiß, un- • • • gleichmäßiger Verschleiß - Überprüfen Radlagern auf • • • – Beschädigung - Jahre Überprüfen Bremsanlage: Bremsflüssig- •...
  • Seite 97 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Bremsschläuche • • • • • • • auf Beschädi- Jahre gung - Überprü- Bremsbelagver- • • • • • • schleiß - Über- prüfen # Einbaulage und •...
  • Seite 98 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Funktion der Bremsanlage • • • • • • • (Wirksamkeit, Jahre Spiel, Schleifen) - Überprüfen Funktion des • • • • •...
  • Seite 99 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Radaufhängung: Funktion von Vorderradgabel/ Schwingen- • • • dämpfer (Dämp- 146, fung und gleichmäßige Auslenkung) - Überprüfen Ölaustritt an Vor- derradgabel/ • •...
  • Seite 100 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Lenkung: • • • • Lenkungsspiel - – Jahre Überprüfen • Lenkschaftlager – 2 Jahre - Schmieren Elektrik: Funktion von Beleuchtungs- • •...
  • Seite 101 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1000 Siehe Seite Auszuführende Arbeit Alle (Fahrwerkstei- Funktion des • • • Seitenständer- – Jahre schalters - Über- prüfen Funktion des • • • – Notausschalters Jahre - Überprüfen Fahrwerk: •...
  • Seite 102 WARTUNG UND EINSTELLUNG 3. Regelmäßige Erneuerung Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1.000 Siehe Seite Wechseln/zu erneuernde Alle Bauteile K Luftfilterelement - Erneuern # alle 18.000 km • • • • • Motoröl - Wechseln # Jahre • •...
  • Seite 103 WARTUNG UND EINSTELLUNG Häufigkeit Was zuerst eintritt * Kilometerstand km × 1.000 Siehe Seite Wechseln/zu erneuernde Alle Bauteile • • • • K Zündkerzen - Erneuern...
  • Seite 104: Motoröl

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Motoröl ACHTUNG Damit Motor, Getriebe und Kupplung Ölmangel oder altes bzw. ver- einwandfrei arbeiten, muss das Motor- schmutztes Öl erhöht den Motor- öl stets auf dem vorgeschriebenen verschleiß und kann zu Motor- Stand gehalten werden; außerdem oder Getriebefressern führen, sind Öl und Ölfilter gemäß...
  • Seite 105 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Den Motorölstand durch das Sicht- HINWEIS fenster des Ölstands kontrollieren. Bei senkrecht gehaltenem Motorrad Wird der Motor gefahren, bevor muss das Öl zwischen der oberen das Öl jedes Teil geschmiert hat, und unteren Füllstandsmarkierung kann der Motor festfressen. neben dem Sichtfenster des Öls- •...
  • Seite 106 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Falls der Ölstand zu hoch ist, das überschüssige Öl durch den Ölein- füllstutzen mit Hilfe einer Spritze oder eines ähnlichen Sauggeräts entfernen. • Falls der Ölstand zu niedrig ist, Öl bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. Öl derselben Marke und Sorte verwenden, wie bereits im Mo- tor enthalten ist.
  • Seite 107 WARTUNG UND EINSTELLUNG Ölwechsel mit/ohne Filterwechsel • ACHTUNG Den Motor gründlich warmlaufen las- sen und dann abstellen. Motoröl ist giftig. Deshalb und • Die untere Verkleidung abnehmen der Umwelt zuliebe Altöl immer und ein Auffanggefäß unter den Mo- sachgemäß entsorgen. Gegebe- tor stellen.
  • Seite 108: Anmerkung

    Die Dichtung der neuen Ölfilterpatro- ○ ne dünn mit Motoröl bestreichen, Ist kein Drehmomentschlüssel oder dann den neuen Ölfilter montieren erforderliches Kawasaki-Spezial- und mit dem vorgeschriebenen An- werkzeug verfügbar, muss dieses zugsmoment festziehen. Teil von einem autorisierten Kawasa- ki-Vertragshändler gewartet werden.
  • Seite 109 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Ölstand und auf undichte Stellen/ Ölaustritt prüfen. Anzugsmoment Motorölablassschraube: 30 Nm (3,1 kgf·m) Ölfilterpatrone: 17,5 Nm (1,75 kgf·m) Empfohlenes Motoröl Sorte: API SG, SH, SJ, SL oder A. Dichtung SM mit JASO MA, MA1 • oder MA2 Die Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einbauen.
  • Seite 110 WARTUNG UND EINSTELLUNG Motorölfüllmenge Für die meisten Fälle wird Motoröl 10W-40 empfohlen, evtl. muss jedoch Füllmenge: 1,6 l die Ölviskosität entsprechend den Kli- [ohne Filterwechsel] mabedingungen im jeweiligen Fahrge- 1,8 l biet angepasst werden. [mit Filterwechsel] 2,3 l [bei vollständig trockenem Motor]...
  • Seite 111: Kühlsystem

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Kühlsystem HINWEIS Kühler und Kühlerlüfter - Die Kühlerrippen auf Verstopfung Mit Hochdruckreinigern, wie sie durch Insekten und Schmutz prüfen. an SB-Waschboxen üblich sind, Die verstopften Stellen mit einem können die Kühlerrippen beschä- schwachen Wasserstrahl ausspülen. digt und die Kühlwirkung somit beeinträchtigt werden.
  • Seite 112 WARTUNG UND EINSTELLUNG sowie Wartung und Einstellung durch- Korrosionsschutzmittel kommt es zu führen. Rost und Kalkablagerungen im Kühl- mantel und im Kühler. Dies verengt die Kühlflüssigkeit - Kühlmittelkanäle und vermindert die Kühlflüssigkeit nimmt Abwärme des Kühlleistung. Motors auf und leitet diese über den Kühler an die Luft ab.
  • Seite 113 WARTUNG UND EINSTELLUNG sauberem weichen, am besten aber HINWEIS mit destilliertem Wasser verdünnt wer- den. Verwendung hartem Wasser verursacht Kalkablage- HINWEIS rungen im Kühlsystem, was die Kühlleistung stark mindert. Handelsübliche Dauerfrost- schutzmittel besitzen Korro- sions- Falls die Außentemperaturen unter Rostschutzeigenschaften. den Gefrierpunkt fallen, muss ein Rostschutzeffekt geht bei zu star- Dauerfrostschutzmittel mit Korrosions-...
  • Seite 114 WARTUNG UND EINSTELLUNG 50% mit Wasser verdünnt und hat ei- nen Gefrierpunkt von –35°C. Kühlflüssigkeitsstandkontrolle • Das Motorrad senkrecht aufstellen. • Kühlflüssigkeitsstand prüfen wenn dieser zwischen den Füll- standslinien F (Voll) und L (Leer) steht. ANMERKUNG ○ A. Höchststandmarkierung F (Voll) Den Kühlflüssigkeitsstand bei kaltem B.
  • Seite 115 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Einfüllen von Kühlflüssigkeit Den Behälterdeckel abnehmen und • Die rechte Seitenabdeckung ab- Kühlmittel durch die Einfüllöffnung schrauben. bis zur Höchststandmarkierung F (Voll) nachfüllen. A. Rechte Seitenabdeckung B. Schrauben A. Ausgleichsbehälter B. Höchststandmarkierung C. Mindeststandmarkierung D. Kappe...
  • Seite 116 Kühlsystem von einem autorisier- Kawasaki-Vertragshändler überprüfen. A. Rechte Seitenabdeckung B. Haltenasen C. Öffnungen Kühlflüssigkeit wechseln Die Kühlflüssigkeit gemäß der Tabel- ANMERKUNG le für regelmäßige Wartung von einem ○ Im Notfall kann der Ausgleichsbehäl- autorisierten Kawasaki-Vertragshänd- ter mit reinem Wasser aufgefüllt ler wechseln lassen.
  • Seite 117: Zündkerzen

    Tabelle angegeben. Die Zündkerzen müssen gemäß Tabelle für regelmäßige War- tung erneuert werden. Der Ausbau der Zündkerzen ist von einem autorisierten Kawasaki-Ver- tragshändler durchzuführen. Zündkerze Serienmäßige NGK CR9EIA-9 A. Elektrodenabstand Zündkerze 0,8 – 0,9 mm...
  • Seite 118: Abgaskontrollsystem Kca

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Abgaskontrollsystem KCA eintretende Luft kann jedoch nicht mehr zurückströmen. Die Luftansaug- Beim KCA-System (Kawasaki Clean ventile gemäß der Tabelle für regelmä- Air System) handelt es sich um ein Se- ßige Wartung kontrollieren. Außerdem kundärluftsystem, das für eine vollstän- sind die Luftansaugventile bei nicht er- digere Verbrennung sorgt.
  • Seite 119: Ventilspiel

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Ventilspiel Kawasaki-Vertragshändler durchge- führt werden. Der Verschleiß von Ventil und Ventil- sitz verringert das Ventilspiel und die Steuerzeiten stimmen nicht mehr. HINWEIS Wenn das Ventilspiel nicht nach- gestellt wird, bleiben die Ventile durch den Verschleiß schließlich teilweise geöffnet, wodurch sich...
  • Seite 120: Luftfilter

    HINWEIS Ein verstopfter Luftfilter behindert die Luftaufnahme des Motors, führt zu er- Nur das empfohlene Luftfilterele- höhtem Kraftstoffverbrauch sowie ment verwenden (Kawasaki-Teile- schlechterer Motorleistung und verur- nummer 11013-0713). sacht Zündkerzenverrußung. Verwendung eines anderen Luft- filterelements führt zu vorzeiti- Das Luftfilterelement muss entspre- gem Luftfilterverschleiß...
  • Seite 121 WARTUNG UND EINSTELLUNG Öl ablassen • ACHTUNG Überprüfen, ob durch den Ablauf- schlauch an der linken Seite des Mo- Öl auf den Reifen verringert die tors Öl oder Wasser aus dem Reifenhaftung und kann Unfälle Luftfiltergehäuse ausgelaufen ist. und Verletzungen verursachen. Nach dem Ablassen unbedingt den Stopfen im Ablaufschlauch anbringen.
  • Seite 122: Drosselklappenbetätigung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Drosselklappenbetätigung Prüfung • Prüfen, dass das Gasdrehgriffspiel Den Gasdrehgriff regelmäßig gemäß korrekt ist. Hierzu den Gasdrehgriff Tabelle für regelmäßige Wartung auf langsam vor- und zurückdrehen. Spiel prüfen und falls erforderlich das Spiel nachstellen. Gasdrehgriff - Der Gasdrehgriff steuert die Drossel- klappen.
  • Seite 123 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Einstellung Falls das Gaszugspiel nicht am Gas- • Die Sicherungsmutter am Gasdreh- drehgriff eingestellt werden kann, griff lösen und den Einsteller drehen muss die Einstellung über den Ein- bis das richtige Gasdrehgriffspiel er- steller des Gasschließzugs (befindet reicht ist.
  • Seite 124 WARTUNG UND EINSTELLUNG oder beschädigt. Solche Bedingun- gen müssen vor dem Fahren auf je- den Fall beseitigt werden. ACHTUNG Falsch eingestellte, falsch verleg- te oder beschädigte Gaszüge be- einträchtigen die Fahrsicherheit. Sicherstellen, dass die Seilzüge richtig eingestellt, einwandfrei verlegt nicht beschädigt A.
  • Seite 125: Synchronisierung Des Motorunter- Drucks

    Wartung oder bei verstellter Leerlaufd- terdrucks muss regelmäßig in Überein- rehzahl vorzunehmen. stimmung Tabelle für regelmäßige Wartung von einem auto- Einstellung • risierten Kawasaki-Vertragshändler ge- Den Motor anlassen und warmlaufen prüft und eingestellt werden. lassen. • Leerlaufdrehzahl durch Drehen der ANMERKUNG ○ Leerlaufeinstellschraube einstellen.
  • Seite 126 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Beschädigte Gaszüge beein- trächtigen die Fahrsicherheit. Be- schädigte Seilzüge Betrieb ersetzen. A. Leerlauf-Einstellschraube • Mehrmals Gas geben und wegneh- men, um sicherzustellen, dass die Leerlaufdrehzahl konstant bleibt. Ge- gebenenfalls nachstellen. • Den Lenker bei Leerlauf des Motors auf beide Seiten drehen.
  • Seite 127: Kupplung

    Seilzugseele sich ruckfrei bewegt. lung jeden Tag vor dem Fahren Bei Bestehen jeglicher Unregelmä- überprüft und die Wartung und Einstel- ßigkeiten den Kupplungszug von ei- lung entsprechend der Tabelle für re- autorisierten Kawasaki- gelmäßige Wartung durchgeführt Vertragshändler prüfen lassen. werden. •...
  • Seite 128 Kupplung nicht mehr auskup- peln lässt. Einstellung • Die Sicherungsmutter lösen und den • Einsteller drehen, so dass der Kupp- Sofern dies nicht möglich ist, sollte lungshebel ordnungsgemäßes Spiel der Kupplungszug von einem autori- hat. sierten Kawasaki-Vertragshändler durchgeführt werden.
  • Seite 129: Antriebskette

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG Antriebskette ○ Zur Fahrsicherheit und um übermä- Nach der Einstellung den Motor star- ßigen Verschleiß zu vermeiden muss ten und sicherstellen, dass die Kupp- vor dem Fahren gemäß der Tabelle für lung nicht rutscht regelmäßige Wartung die Schmierung ordnungsgemäß...
  • Seite 130 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Prüfung des Kettendurchhangs Entspricht der gemessene Ketten- • Das Motorrad auf den Seitenständer durchhang nicht dem Sollwert, ist die stellen. Antriebskette entweder zu straff oder • Das Hinterrad drehen, um die Posi- zu locker und der Kettendurchhang tion zu ermitteln, an der die Kette am muss korrigiert werden.
  • Seite 131 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Einstellung des Kettendurchhangs Falls die Kette zu straff ist, die Ein- • Die Sicherungsmuttern am linken steller links und rechts um den glei- und rechten Ketteneinsteller lockern. chen Abstand hineindrehen. • • Den Splint entfernen und die Achs- Beide Einsteller um den gleichen Ab- mutter lösen.
  • Seite 132 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Eine schlechte Ausrichtung des Rades führt zu Verschleiß außer- halb der Norm und kann zu Ge- fährdung während Fahrt führen. Das Hinterrad mit Hilfe der Markierungen an der Schwin- ge oder durch Messen des Ab- standes von Achszentrum und Schwingenachse ausrichten.
  • Seite 133 Ist kein Drehmomentschlüssel ver- Position messen und bei Bedarf fügbar, so sind diese Arbeiten von ei- nachstellen. • autorisierten Kawasaki- Durch Hinterachsmutter und Achse Vertragshändler vorzunehmen. einen neuen Splint einführen und die Enden auseinanderbiegen. A. Splint...
  • Seite 134 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Falls die Schlitze in der Mutter beim Einführen des Splints nicht mit dem Splintloch in der Achsenwelle über- einstimmen, die Mutter bis zur Aus- richtung im Uhrzeigersinn anziehen. ○ Dies sollte binnen 30 Grad Achsmut- terdrehung erreicht sein.
  • Seite 135 WARTUNG UND EINSTELLUNG • • Hinterradbremse prüfen (siehe Ab- Die Kette mit den Kettenspannern schnitt Bremsen). oder durch Anhängen eines 10-kg- Gewichtes an die Kette straff span- Prüfung auf Verschleiß • nen. • Die Schrauben und Kettenabde- Die Länge von 20 Kettengliedern in ckung ausbauen.
  • Seite 136 WARTUNG UND EINSTELLUNG ACHTUNG Aus Sicherheitsgründen nur die serienmäßig eingebaute Kette verwenden. Es handelt sich hier- bei um eine Endloskette, die zum Zwecke des Einbaus nicht ge- trennt werden darf. Diese Kette muss von einem autorisierten Ka- wasaki-Vertragshändler einge- baut werden. A.
  • Seite 137 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG autorisierten Kawasaki-Vertrags- ○ händler erneuern lassen. Der Kettenradverschleiß ist zu Zwe- cken der Veranschaulichung über- Schmierung trieben dargestellt. Siehe Werkstatt- Die Schmierung ist nach jeder Fahrt Handbuch für Verschleißgrenzen. im Regen oder auf nasser Straße er- forderlich oder wann immer die Kette trocken erscheint.
  • Seite 138: Bremsen

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Bremsen Bremsbelagverschleißkontrolle Bremsen auf Verschleiß prüfen. Wenn die Stärke eines Bremsbelags bei einem der Bremssättel vorne oder hinten 1 mm unterschreitet, beide Be- läge des Bremssattels als Satz er- neuern. Der Wechsel der Bremsbeläge sollte nur von einem autorisierten Ka- wasaki-Vertragshändler durchgeführt werden.
  • Seite 139 WARTUNG UND EINSTELLUNG Angaben zur Flüssigkeit Ausschließlich eine mit DOT4 ge- kennzeichnete Hochleistungsflüssig- keit verwenden. HINWEIS Keine Bremsflüssigkeit an lack- ierte Flächen lassen. Niemals in offenen oder seit län- gerem unversiegelten Behältern aufbewahrte Bremsflüssigkeit A. Belagstärke verwenden. B. 1 mm Die Anschlussstellen der Anlage auf Flüssigkeitslecks prüfen.
  • Seite 140 WARTUNG UND EINSTELLUNG Flüssigkeitsstandkontrolle • Bei senkrecht gehaltenen Behältern muss die Bremsflüssigkeit vorne über der Mindeststandmarkierung (neben dem Sichtfenster) und hinten (unter dem Fahrersitz) zwischen der Mindest- und Höchststandmarkie- rung stehen. A. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter B. Obere Füllstandslinie C. Untere Füllstandslinie A. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter B.
  • Seite 141 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Falls die Bremsflüssigkeit in einem ACHTUNG der Behälter unter der Mindeststand- markierung steht, die Bremsanlage Das Mischen von verschiedenen auf Lecks prüfen und den Behälter Marken und Arten von Bremsflüs- bis zur Höchststandmarkierung mit sigkeit kann die Wirkung des Bremsflüssigkeit auffüllen.
  • Seite 142 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG Flüssigkeitswechsel ○ Die Bremsflüssigkeit von einem au- Den Deckel des Bremsflüssigkeits- torisierten Kawasaki-Vertragshändler behälters zunächst handfest zudre- wechseln lassen. hen und dann bei festgehaltenem Behälter um 1/6 Umdrehung weiter Vorder- und Hinterradbremsen - festdrehen. Der Bremsscheiben- und Bremsbe- lagverschleiß...
  • Seite 143: Bremslichtschalter

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Bremslichtschalter ACHTUNG Beim Betätigen der Vorder- oder Hin- terradbremse leuchtet das Bremslicht Luft in den Bremsleitungen be- auf. Die Einstellung des Vorderrad- einträchtigt Bremsleistung Bremslichtschalters entfällt; der Hinter- und kann zu einem Unfall mit Ver- rad-Bremslichtschalter ist gemäß der letzungen und Todesfolge führen.
  • Seite 144 Den Zündschlüssel auf “ON” drehen. • Das Bremslicht muss beim Betätigen des Handbremshebels aufleuchten. • Gegebenenfalls Vorderrad- bremslichtschalter vom autorisierten Kawasaki-Vertragshändler kontrollie- ren lassen. • Das Fußbremshebelspiel und die Funktion Bremslichtschalters prüfen. Das Bremslicht muss beim A. Bremspedal Betätigen des Fußbremshebels nach B.
  • Seite 145 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Einstellung Den Schalter durch Drehen der Ein- • Verstellen Hinterrad- stellmutter höher oder tiefer einstel- Bremslichtschalters die Schraube len. und die rechte seitliche Rahmenab- deckung abmontieren. A. Hinterrad-Bremslichtschalter B. Einstellmutter C. Leuchtet eher auf A. Schraube D.
  • Seite 146: Vorderradgabel

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Vorderradgabel HINWEIS Die Funktion der Vorderradgabel und Das Schaltergehäuse bei der Ein- Ölaustritt sind gemäß Tabelle für regel- stellung festhalten, um die elekt- mäßige Wartung zu prüfen. rischen Kontakte im Inneren des Schalters nicht zu beschädigen.
  • Seite 147 WARTUNG UND EINSTELLUNG Überprüfung der Vorderradgabel • Den Bremshebel anziehen und die Vorderradgabel mehrmals auf und ab pumpen und dabei auf leichtgän- gigen Hub achten. • Die Vorderradgabel auf Ölaustritt, Riefenbildung oder Kratzer an der Außenfläche des Innenrohrs sicht- prüfen. •...
  • Seite 148: Hinterrad-Stoßdämpfer

    Schwingenstoßdämpfers zu prü- fen. • Hinterrad-Stoßdämpfer A. Hinterrad-Stoßdämpfer Ölaustritt sichtprüfen. • Hinterrad-Stoßdämpfer kann Falls irgendwelche Zweifel bezüglich durch Ändern der Federvorspannung des Hinterrad-Stoßdämpfers beste- für diverse Fahrt- und Beladungszu- hen, muss dieser von einem autori- stände eingestellt werden. sierten Kawasaki-Vertragshändler geprüft werden.
  • Seite 149 WARTUNG UND EINSTELLUNG Einstellung der Federvorspannung Der Einsteller für Federvorspannung Schwingenstoßdämpfer verfügt über 7 Positionen. A. Federvorspannungseinsteller B. Schraubenschlüssel • Gemäß nachstehender Tabelle den Vorspannungseinsteller Schlüssel aus dem Werkzeugsatz drehen.
  • Seite 150 WARTUNG UND EINSTELLUNG Einstellung der Federvorspannung Einstellerposi- tion ← → Federwirkung niedrig Standard stark ← → Einstellung weich Standard hart ← → Last leicht Standard schwer ← → Fahrbahn Standard schlecht Geschwindig- ← → niedrig Standard hoch keit...
  • Seite 151: Räder

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Räder Dieses Motorrad ist mit Schlauchlos- reifen bestückt. Die Aufschrift TUBE- LESS auf Reifenflanke und Felge bedeutet, dass Rad und Felge speziell für schlauchlose Bereifung bestimmt sind. A. TUBELESS-Markierung Bei Schlauchlosreifen und -rädern dichten Felge und Reifenkante den Reifen luftdicht ab, so dass der Schlauch entfällt.
  • Seite 152 WARTUNG UND EINSTELLUNG Reifen - ACHTUNG Nutzlast und Reifenluftdruck Falscher Reifenluftdruck oder Über- Der Einbau eines Schlauches in schreitung der maximalen Reifenbe- einen schlauchlosen Reifen kann lastung beeinträchtigen Fahrverhalten, zu einer hohen Reibungshitze mit Sicherheit und Leistung des Motor- anschließender Reifenpanne füh- rads.
  • Seite 153 WARTUNG UND EINSTELLUNG ○ Der Reifenluftdruck hängt von der Reifenverschleiß und -beschädigung Außentemperatur und Höhenlage Mit zunehmendem Verschleiß steigt ab; deshalb sollte er bei Fahrten in die Gefahr von Reifenpannen und - Gebieten mit großen Temperatur- schäden. Es wurde statistisch festge- und Höhenunterschieden regelmä- stellt, dass 90% aller Reifenausfälle ßig geprüft und korrigiert werden.
  • Seite 154 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ○ Die gesetzliche Mindestprofiltiefe ist nicht überall dieselbe. Bitte beachten Sie die jeweiligen Vorschriften. ○ Nach einem Reifenwechsel das Rad auswuchten lassen. A. Profilmesslehre • Den Reifen auf Risse und Schnitte sichtprüfen und bei starker Beschä- digung erneuern.
  • Seite 155 WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG ACHTUNG ○ Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Platte Reifen, die repariert wor- öffentlichen Straßen stets einhalten. den sind, haben nicht mehr die- Standardreifen (schlauchlos) selben Eigenschaften Größe: 120/70ZR17 M/C (58W) unbeschädigte Reifen und kön- Vorn DUNLOP nen plötzlich versagen, was zu ROADSMART II J Unfällen mit schweren Verletzun- gen oder Todesfolge führen kann.
  • Seite 156: Batterie

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterie ACHTUNG Die Batterie dieses Motorrads ist ver- siegelt, d.h. die Überwachung des Bat- Neue Reifen haben noch eine ge- teriesäurestands und das Nachfüllen ringe Reifenhaftung und können von destilliertem Wasser entfallen. dadurch zum Verlust der Fahr- Der luftdichte Batterieverschluss darf zeugkontrolle und zu Verletzun- nach der Erstauffüllung vor der Inbe-...
  • Seite 157 WARTUNG UND EINSTELLUNG Aufgrund ihrer inneren Zusammen- Selbstentladung setzung entladen sich Batterien stän- Ca. Anzahl der Tage von dig selbst. Die Entladeleistung ist 100% geladen bis 100% abhängig vom Batterietyp und der Um- entladen Temperatur gebungstemperatur. Mit Anstieg der Blei-Antimon Blei-Calcium Temperatur steigt ebenfalls die Entla- deleistung an.
  • Seite 158 WARTUNG UND EINSTELLUNG Sulfatierung der Batterie Stromentnahme Die Sulfatierung ist eine häufige Ur- Tage von sache des Batterieausfalls. Tage von 100% gela- Sulfatierung entsteht ebenfalls, wenn Entladestrom 100% gela- den auf Ampere den auf 50% die Batterie für längere Zeit entladen 100% entla- entladen bleibt.
  • Seite 159 Batterie abge- werden. Fällt sie unter 12,8 Volt, so klemmt werden. muss die Batterie mit einem geeigne- ten Batterieladegerät geladen werden Kawasaki empfiehlt folgende Lade- (wenden Sie sich an einen autorisier- geräte: ten Kawasaki-Vertragshändler). Wer- Battery Mate 150-9 den Sie das Motorrad länger als zwei...
  • Seite 160 WARTUNG UND EINSTELLUNG Rate nicht abgelesen werden, die ANMERKUNG ○ Batterie mit einer Rate von 1/10 der Beim Laden der versiegelten Batte- Batteriekapazität laden. • rie stets die Anweisungen auf dem Das Ladegerät wird die Batterie voll Batterieetikett befolgen. geladen halten bis Sie soweit sind, dass die Batterie Im Motorrad einge- baut werden kann (siehe Batterieein- bau).
  • Seite 161 WARTUNG UND EINSTELLUNG Batterieausbau • Den Fahrersitz und Soziussitz aus- bauen. • Die Kabel von der Batterie abklem- men, und zwar zuerst das Minuska- bel (–) und dann das Pluskabel (+). • Schrauben und Halterung ausbauen und anschließend die Batterie aus dem Batteriefach nehmen.
  • Seite 162: Scheinwerfer

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG Scheinwerfer ○ Horizontaleinstellung Für den Batterieausbau die Ausbau- Der Scheinwerfer ist horizontal ver- reihenfolge umkehren. stellbar. Bei falscher Einstellung leuch- tet der Scheinwerfer seitlich statt HINWEIS geradeaus. • Den Horizontaleinsteller im Uhrzei- Wird fälschlicherweise das (–) gersinn oder gegen den Uhrzeiger- Kabel am (+) Pol der Batterie an- sinn...
  • Seite 163 WARTUNG UND EINSTELLUNG Vertikaleinstellung Der Scheinwerfer ist vertikal verstell- bar. Bei zu niedriger Einstellung leuch- ten weder Abblend- noch Fernlicht die Straße weit genug aus. Bei zu hoher Einstellung trifft das Fernlicht nicht auf der Straße auf und blendet das Ab- blendlicht entgegenkommende Fahrer.
  • Seite 164: Sicherungen

    WARTUNG UND EINSTELLUNG ANMERKUNG Sicherungen ○ Sicherungen sind in den Sicherungs- Bei aufsitzendem Fahrer und einge- kästen angeordnet, die sich unter der klapptem Ständer muss bei Fernlicht Kraftstofftankabdeckung und, bei ABS- der hellste Punkt des Lichtkegels ein Modellen, unter der linken Rahmenab- wenig unterhalb der Horizontalen lie- deckung befinden.
  • Seite 165 WARTUNG UND EINSTELLUNG A. Sicherungskasten A. Hauptsicherung B. Sicherungskasten (für Modelle mit ABS)
  • Seite 166 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Um die Sicherungskästen zugäng- ACHTUNG lich zu machen, die Schrauben he- rausdrehen und beide Seiten der Das Ersetzen von Sicherungen vorderen Tankabdeckung nach vor- kann dazu führen, dass die Verka- ne schieben, dann die Abdeckung belung überhitzt, Feuer fängt vorne anheben und abziehen.
  • Seite 167 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Um den Sicherungskasten für das ABS zugänglich zu machen, die Schraube herausdrehen und die lin- ke seitliche Rahmenabdeckung ab- nehmen. A. Normal B. Durchgebrannt A. Schraube B. Linke seitliche Rahmenabdeckung...
  • Seite 168: Allgemeine Schmierung

    WARTUNG UND EINSTELLUNG Allgemeine Schmierung Auf die folgenden Drehpunkte Mo- toröl auftragen: Die nachfolgenden Stellen gemäß • Seitenständer der Tabelle für regelmäßige Wartung • Kupplungshebel oder nach Fahrten auf nasser Bahn mit • Handbremshebel Motoröl oder Schmierfett schmieren. • Hinterrad-Fußbremshebel Vor der Schmierung von Teilen Rost- stellen mit einem Rostentferner beseiti- Folgende Seilzüge druckschmieren:...
  • Seite 169: Motorradreinigung

    ße Pflege können Sie das äußere Er- • (K) Oberes Ende des Gaszugs scheinungsbild, allgemeine Leistung und die Lebensdauer Ihres (K): Von einem autorisierten Kawasaki- Kawasaki-Motorrades optimieren. Das Vertragshändler auszuführen. Abdecken des Motorrades mit einer hochwertigen und luftdurchlässigen ANMERKUNG Motorradabdeckung kann dabei hel- ○...
  • Seite 170 WARTUNG UND EINSTELLUNG • Vor der Motorradwäsche unbedingt ACHTUNG den Motor und das Auspuffsystem abkühlen lassen. Ansammlungen von Trümmern und leicht • Kein Fettentfernungsmittel an Dich- entflammbarem Material im Inneren oder tungen, Bremsbeläge und Reifen he- im Bereich des Fahrwerks, Motors und der Abgasanlage des Fahrzeugs können ranlassen.
  • Seite 171 WARTUNG UND EINSTELLUNG behutsam vorgehen, da diese leicht Lappen. Öl- und Fettrückstände ge- verkratzen. gebenenfalls mit einem milden Fett- • Vermeiden Sie den Einsatz von entfernungsmittel entfernen. • Dampfstrahlreinigern, da dadurch Nach dem Waschen das Motorrad Wasser hinter Dichtungen und in gründlich mit klarem Wasser abspü- elektrische Bauteile gelangen und len, um Rückstände zu entfernen...
  • Seite 172 Salz. Nach dem Trocknen alle metal- effekt verlorengehen. lischen und verchromten Oberflä- • Im Zweifelsfall den Rat eines autori- chen mit Sprühöl oder -wachs sierten Kawasaki-Vertragshändlers behandeln, um Korrosion zu vermei- einholen. den. ○ Nach dem Fahren im Regen oder Lackierung nach einer Motorradwäsche kann...
  • Seite 173 WARTUNG UND EINSTELLUNG einschlägigen Fachhandel erhältlichen HINWEIS Pflegewachs behandeln. Das Wach- sen sollte in der Regel alle drei Monate Die Einwirkung von normalen erfolgen, es sei denn die Umstände er- Haushaltsreinigern fordern kürzere Intervalle. Satinierte Fensterreiniger und von ätzenden oder matte Oberflächen sollten nicht Chemikalien wie z.
  • Seite 174 WARTUNG UND EINSTELLUNG Aluminium-Poliermittel behandelt wer- Reifenflanken und andere Gummitei- den. Beschichtete Aluteile sollten zu- le sollten mit Spezial-Gummipflegemit- nächst einem milden behandelt werden, deren Reinigungsmittel und anschließend mit Lebensdauer nicht zu beeinträchtigen. Sprühwachs behandelt werden. Lack- ACHTUNG ierte und unlackierte Alufelgen sind mit einem säurefreien Spezial-Felgen-...
  • Seite 175: Stilllegung

    STILLLEGUNG STILLLEGUNG Vorbereitung zur Stilllegung: • Das Fahrzeug gründlich waschen. • Den Motor zum Aufwärmen des Öls fünf Minuten lang betreiben, wieder abstel- len und dann das Motoröl ablassen. ACHTUNG Motoröl ist giftig. Deshalb und der Umwelt zuliebe Altöl immer sachgemäß entsorgen.
  • Seite 176 STILLLEGUNG ACHTUNG Benzin ist äußerst feuergefährlich und unter bestimmten Umständen ex- plosiv, wodurch die Gefahr von schweren Verbrennungen besteht. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen. Nicht rauchen. Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist und keine offenen Flammen oder Funken- quellen in der Nähe sind. Dazu gehören auch Geräte mit Zündflamme. Ben- giftig.
  • Seite 177 STILLLEGUNG kaltem Wetter muss die Batterie immer geladen gehalten werden. • Plastikbeutel über die Schalldämpferöffnungen binden, damit keine Feuchtigkeit eindringt. • Das Motorrad mit einer Plane abdecken, um es vor Staub und Schmutz zu schüt- zen. Vorbereitung nach der Stilllegung: •...
  • Seite 178: Umweltschutz

    Der Umwelt zuliebe sollten Altöl und Flüssigkeiten sowie ausgebaute Batterien, Reifen und andere Bauteile sachgemäß entsorgt werden. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren autorisierten Kawasaki-Vertragshändler oder das örtliche Amt für Abfallwirtschaft. Dies gilt auch für die Entsorgung des gesamten Fahrzeugs...
  • Seite 179: Warnaufkleber

    Warnaufkleber an den dafür vorgesehenen Stellen am Fahrzeug bleiben. Fehlende, beschä- 1. Bremsflüssigkeit (vorne) digte oder unleserliche Aufkleber müs- ersetzt beziehen Kawasaki-Vertragshändler) und an der richtigen Stelle angebracht werden. ANMERKUNG ○ Zur einfacheren Bestellung von Er- satzaufklebern enthalten die Aufkle- berabbildungen jeweiligen Bestellnummern.
  • Seite 180 WARNAUFKLEBER 2. Bremsflüssigkeit (hinten) 3. Wichtige Informationen zur Antriebs- kette 4. Daten zu Bereifung und Belastung...
  • Seite 181 WARNAUFKLEBER 5. Batteriegefahren 6. Bleifreies Benzin 7. Gefahr am Kühlerdeckel...
  • Seite 182 WARNAUFKLEBER...
  • Seite 183 WARNAUFKLEBER 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Antriebsketten-Durchhang, siehe Sei- 2. Reifendruck, siehe Seite 151 te 129 3. Größe und Hersteller des Vorderrei- fens, siehe Seite 154 4. Größe und Hersteller des Hinterrei- fens, siehe Seite 154 5.
  • Seite 184 WARNAUFKLEBER 1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung. 2. Bleifreies Benzin, siehe Seite 47...
  • Seite 185 WARNAUFKLEBER...

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Er-6n abs

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