Durchführen des CT-Scans
einer Verschiebung in vertikaler Richtung führen. Darüber hinaus wäre die Genauigkeit
wegen der Neupositionierung des Patientenkopfes im Maskensystem begrenzt. Die am
Frameless SRS CT/Angio Localizer & Target Positioner befestigten Ausdrucke dürfen nur
zur Überprüfung der MLC-Kontur mit dem Lichtfeld sowie zum Ausschluss grober
Ausrichtungsfehler (verdrehte Bilddatensätze, falscher Plan usw.) während der ersten
Teilbehandlung verwendet werden. Die endgültige Behandlungsposition darf stets nur auf
Basis der mit ExacTrac durchgeführten bildgestützten Korrektur bestimmt werden.
Richten Sie den Frameless SRS CT/Angio Localizer & Target Positioner nicht nach den
Raumlasern aus.
Frameless Radiochirurgie
Zur Durchführung einer Behandlung mit Frameless Radiochirurgie unter Verwendung des
Frameless Radiochirurgie-Behandlungssystems muss der Frameless SRS CT/Angio
Localizer & Target Positioner im CT-Scandatensatz enthalten sein. Weitere Informationen zur
Vorgehensweise bei der CT-Bildgebung erhalten Sie im Benutzerhandbuch zum Patient
Support System.
• Da der Unterkiefer des Patienten beweglich ist, sollte der Unterkiefer inklusive der unteren
Zahnreihe bei kranialen Behandlungen vom CT-Scan ausgeschlossen werden.
• Alternativ können Sie den Unterkiefer mithilfe der ExacTrac-Funktion zur Definition eines
relevanten Volumenbereichs (Volume of Interest, VOI) während der Bildfusion aus dem Bild
entfernen.
Wenn der Patient ohne Referenzsystem gescannt wird, oder wenn nicht lokalisierte Bilddaten
über DICOM aus einem Dritthersteller-Planungssystem importiert wurden, muss das Frameless
Radiochirurgie-Positionierungsarray (siehe Seite 167) zur Verfolgung der Patientenposition
während der Behandlung eingesetzt werden.
Stereotaktische Localizer von Drittherstellern werden von ExacTrac nicht unterstützt.
Extrakraniale Behandlungen
Für die Bestrahlung von extrakranialen Läsionen unter Verwendung von Bodymarkern ist
Folgendes zu beachten:
• Während des CT-Scans müssen mindestens fünf CT-Bodymarker aus Aluminium vom
Patienten getragen und in den CT-Scandatensatz eingeschlossen werden.
• Wenn Sie während des CT-Scans Infrarotmarker aus Kunststoff verwenden, kann ExacTrac
die Marker in der CT-Aufnahme nicht automatisch erkennen.
Wird der Patient ohne Referenzsystem gescannt, sollte die Kombination aus ET-
Positionierungsarray & Positionierungsarm eingesetzt werden, um die Position der Couch
während der Behandlung zu verfolgen (siehe Seite 169).
Schichtdicke
Die geeignete Dicke der Scanschichten hängt von der zu behandelnden Region und der
erforderlichen Genauigkeit ab.
Insbesondere zur Behandlung des oberen Bereichs der Wirbelsäule wird empfohlen, dünne
Schichten (höchstens 2 mm) zu verwenden, damit die Bandscheiben ordnungsgemäß abgebildet
werden.
Vergewissern Sie sich, dass die Dicke der CT-Schichten in dem Bereich, in dem sich
Bodymarker befinden, so dünn wie möglich ist. Die maximale Schichtdicke darf höchstens
3 mm betragen. Anderenfalls werden die Marker unter Umständen nicht genau erkannt und
der Patient wird in der Folge falsch positioniert.
96
Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0