Couch/ Linearbeschleuniger-Koordinatensystem
3. Tägliche Überprüfung
4. Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum
5. Tägliche Überprüfung
• Systemkalibrierung ohne Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum:
1. Isozentrumskalibrierung
2. Röntgenkalibrierung
3. Tägliche Überprüfung
Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum
Diese Option bietet eine höhere Genauigkeit und wird für alle Behandlungen nachdrücklich
empfohlen. Die Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum ist eine optionale Kalibrierung, mit
der die Genauigkeit des aktuellen Isozentrums und der Röntgenkalibrierung weiter verbessert
wird (siehe Seite 330).
Verifikationsoptionen
Es stehen außerdem zusätzliche Verifikationsoptionen zu Verfügung. Siehe Seite 337
Allgemeine Empfehlungen für die Kalibrierung
Überprüfen Sie die Kalibrierung täglich. Das System muss regelmäßig kalibriert und
überprüft werden, um die erforderliche Genauigkeit zu gewährleisten. Überprüfen Sie die
Kalibrierung des Systems stets nach einem Zusammenstoß zwischen Geräten.
Behandeln Sie die Kalibrierphantome mit Vorsicht. Bei Verwendung eines beschädigten
Phantoms kann eine genaue Kalibrierung nicht gewährleistet werden. Achten Sie darauf,
die Infrarotmarker nicht zu verkratzen oder zu beschädigen.
Überprüfen Sie, dass der berechnete Umriss mit dem Videobild des Phantoms
übereinstimmt.
Sicherstellen der Kameragenauigkeit
Die Polaris-Infrarotkamera benötigt eine Aufwärmphase von mindestens 60 Minuten, die
Polaris Spectra-Infrarotkamera benötigt eine Aufwärmphase von mindestens fünf Minuten.
Während dieser Phasen zeigen die Kameras eine Aufwärmverschiebung. Um eine
Fehlkalibrierung des Systems oder eine Fehlbehandlung zu vermeiden, muss die Polaris-
Infrarotkamera mindestens 60 Minuten und die Polaris Spectra-Infrarotkamera mindestens
fünf Minuten vor Gebrauch eingeschaltet werden. Drücken Sie dazu die Einschalttaste
„System On" am Computerschrank. Dadurch wird die Spannungsversorgung zum
gesamten ExacTrac-System, mit Ausnahme der Workstation, eingeschaltet. Es ist möglich,
das System durchgehend eingeschaltet zu lassen. Um eine Temperaturverschiebung
zwischen der Isozentrumskalibrierung und der Röntgenkalibrierung zu vermeiden, erlaubt
die Software eine Röntgenkalibrierung nur in Zusammenhang mit der
Isozentrumskalibrierung. Die Röntgenkalibrierung muss unmittelbar nach der
Isozentrumskalibrierung durchgeführt werden.
Das von der Infrarotkamera emittierte Infrarotlicht kann medizinische Geräte von
Drittherstellern, die ebenfalls mit Infrarot arbeiten, stören. In diesem Fall sollte nur jeweils
ein System verwendet werden.
Infrarotgeräte von Drittherstellern können die Funktionalität der Infrarotkamera
beeinträchtigen. In diesem Fall sollte nur jeweils ein System verwendet werden. Alternativ
kann das andere Infrarotstrahlung erzeugende Gerät abgedeckt werden.
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Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0