WARTUNG DES SYSTEMS
Optional:
• Zur Benutzerverwaltung wird das Brainlab-System in die Krankenhausdomäne eingebunden.
• Brainlab bietet Fernunterstützung, für die Internetzugang erforderlich ist.
3. Erforderliche IT-Netzwerkkonfiguration
Das Brainlab-System benötigt für die unter Punkt 4. unten genannten Services eine
Zugriffserlaubnis der Firewall.
4. Technische Spezifikationen der Netzwerkverbindung, einschließlich Sicherheitsspezifikationen
Das Brainlab-System umfasst die folgenden Netzwerkverbindungen:
4.1 Physische Verbindung des Brainlab-Systems
Das System ist über eine 10/100/1000-Base-T-Verbindung mit dem IT-Netzwerk verbunden.
• Empfohlen wird eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s. Die Mindestgeschwindigkeit beträgt 10
Mbit/s.
• Die Netzwerklatenz muss weniger als 100 ms betragen.
• Das Netzwerk muss vollständig geschaltet sein.
4.2 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und R&V-/Planungs-/PACS-System/
Modalität
• Protokolle: DICOM Query/Retrieve (Q/R) und Push
• Ports: 104/TCP/ein- und ausgehend, 11112/TCP/ein- und ausgehend
4.3 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und anderen Brainlab-Systemen oder
dem krankenhauseigenen Dateispeichersystem
• Protokolle: CIFS
• Ports: 445/TCP/ein- und ausgehend
4.4 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und dem Domänencontroller des
Krankenhauses
• Protokolle: Microsoft-DS, Kerberos, LDAP, DNS
• Ports: 445/TCP/UDP/ausgehend, 88/TCP/UDP/ausgehend, 389/UDP/ausgehend,
53/TCP/UDP/ausgehend
4.5 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und dem Brainlab-Kundendienst
• Protokolle: iHelp (Axeda)
• Ports: 443/TCP/ausgehend zu: support.brainlab.com, gas-aus.axeda.com, ghjap1.axeda.com,
ghsj1.axeda.com, ghsom1.axeda.com, ghuk1.axeda.com
4.6 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und Client-Rechnern
• Protokoll: VNC
• Port: 5900/TCP/eingehend
4.7 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und einem anderen Linearbeschleuniger
(Varian)
• Protokoll: ADI-Schnittstelle (Auxiliary Device Interface)
• Port: 56050/TCP/ein- und ausgehend
4.8 Logische Verbindung zwischen dem Brainlab-System und einem anderen Linearbeschleuniger
(Elekta)
• Protokoll: Elekta-Protokoll
• Port: 135, 1801, 2101/TCP/ein- und ausgehend
5. Geplanter Datenfluss zwischen dem Brainlab-System und dem IT-Netzwerk
Das Brainlab-System beinhaltet typischerweise folgende Datenflüsse:
5.1 Benutzerauthentifizierung
Die Benutzerauthentifizierung am Brainlab-System wird mithilfe lokaler Benutzerkonten oder des
Domänencontrollers des Krankenhauses abgewickelt.
5.2 Laden medizinischer Bilddaten
Medizinische Bilddaten werden über DICOM Q/R oder Push zwischen R&V-/Planungs-/PACS-
System/Modalität sowie von (krankenhausinternen) Netzwerkfreigaben übertragen.
5.3 Speichern bearbeiteter medizinischer Bilddaten
Bearbeitete medizinische Bilddaten werden auf der lokalen Festplatte oder in
krankenhausinternen Netzwerkfreigaben gespeichert.
5.4 Bestätigen von Fusionen
Zur Bestätigung von Fusionen ist ein Fernzugriff auf das ExacTrac-System über VNC möglich.
Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0
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